Archive for the ‘Tamara Bunke Verein’ Category

Tamara Bunke Verein unterstützt (Selbst) Hilfeprojekt von Roma im ungarischen Dorf Kálló und tschechische Initiative Konexe

Posted on Juli 31st, 2013 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Tamara Bunke Verein unterstützt (Selbst) Hilfeprojekt von Roma im ungarischen Dorf Kálló und tschechische Initiative Konexe

Der „Tamara Bunke Verein – Verein zur internationalen Jugendverständigung“ unterstützt mit einer Spende von einhundert Euro ein vom NGO-Fonds „Swiss fund“ finanziertes und durch die „Bürgerrechtsbewegung für die Republik“ betreutes Hilfsprojekt von Roma im ungarischen Dorf Kálló. Die Romabevölkerung lebt in Ungarn in großer Armut, ausgegrenzt von gesellschaftlicher Teilhabe und von rassistischer Gewalt betroffen. Ein konkretes Vorhaben im Dorf Kálló setzt auf Hilfe zur Selbsthilfe. Es besteht aus mehreren Komponenten: Mittel & Kompetenzvermittlung zur landwirtschaftlichen Selbstversorgung, Herstellung von Bio-Brickets sowie Nachhilfeunterricht für Kinder. Mit diesem Vorhaben können die BewohnerInnen zumindest eines Dorfes ihrer dramatischen sozialen Lage begegnen. Denn der Ausgrenzung und Diskriminierung von Roma in Ungarn auf politischen Wege zu begegnen scheint ein langer und steiniger Weg.

Weiterhin wird die Nichtregierungsorganisation (NGO) Konexe, die sich für die Rechte und Sicherheit von Roma und Sinti in der tschechischen Republik engagiert, mit einer Spende unterstützt. Das dies notwendig ist, zeigt die Ankündigung für eine so genannte „Czech Lions Tour“ durch das gesamte Land. „Mit Aufmärschen und Versammlungen” soll „gegen Kriminalität, die gesetzbrechende Polizei und für die Rechte aller anständigen BürgerInnen“ eingetreten werden. Mit den „anständigen BürgerInnen“ ist die weiße Bevölkerung gemeint, während die Roma, ebenfalls tschechische StaatsbürgerInnen, als „Unangepasste“ oder „schwarze BürgerInnen“ diffamiert werden. Selbst die konservative Partei ODS – bei den vergangenen Parlamentswahlen zweistärkste Kraft – tritt öffentlich mit dieser klar rassistisch konnotierten Gegenüberstellung auf.

PM: Tamara Bunke Verein sagt Danke

Posted on Juli 16th, 2013 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für PM: Tamara Bunke Verein sagt Danke

Der Tamara Bunke Verein aus Zittau bedankt sich für die zahlreichen Sachspenden, die für die vom Hochwasser betroffenen Menschen abgegeben worden.
„Wir waren überrascht, dass so viele Menschen dem Aufruf nachgekommen sind. Die Freude war besonders bei den Kindern groß, die sich über die Spielsachen freuten.“, so die Vorsitzende des Vereins Ramona Gehring.
Alle Spenden sind Betroffenen des diesjährigen Hochwassers in den Landkreisen Sächsische Schweiz/ Osterzgebirge und Görlitz sowie in der Tschechischen Republik übergeben worden.

7.Antira-Cup am 13. Juli 2013 in Lohmen

Posted on Juli 16th, 2013 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für 7.Antira-Cup am 13. Juli 2013 in Lohmen

Auch dieses Jahr waren wir beim 7. Antirassistischen Fußball-Cup in der Sächsischen Schweiz. Für dieses Jahr meldeten wir gleich zwei Teams, die „Zittauer Gebirgskräuter“ und „Sportakiaten Zittau“ an. Im zweiten Team spielten Mitglieder von linksjugend [solid] aus dem Kreis Görlitz und der Landeshauptstadt, neben unabhängigen Antifa’s und Mitglieder des Tamara Bunke Vereins.
Die jüngsten Mitspielenden in unserem Team waren vier und sieben Jahre alt.

Es wurde nicht zu viel versprochen, denn wir hatten eine Menge Spaß und trafen viele nette Menschen. Dieser Tag war getragen von gegenseitigen Respekt und Akzeptanz – so wünschen wir uns das immer! Und es geht hierbei nicht um Nationalität, Religion, Geschlecht und sexuelle Vorlieben. Soll heißen, alle Menschen konnten mitspielen.

Neben der Ausstellung zum jüdischen Leben in Pirna konnten wir uns mit vielen netten Menschen austauschen und kommende Projekte andiskutieren. So will zum Beispiel der Tamara Bunke Verein mit dem Verein „akubiz“ aus Pirna für das Jahr 2014 eine gemeinsame antifaschistische Bildungsreise nach Frankreich anlässlich des 70. Jahrestag der Landung in der Normandie organisieren.

Natürlich gab es klare politische Aussagen wie etwa „Nationalismus tötet“, „Zu den Nazis? Wie uncool!“ und „Love Football, Hate Racism!“.

Es hat uns wieder viel Spaß gemacht, wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Ro Bü
Mitglied im Tamara Bunke Verein

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Diskutieren über Europa

Posted on Mai 16th, 2013 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Diskutieren über Europa

Vom 04. – 06. Mai 2013 fand das erste „Zentral- und Osteuropäisches Sozialforum“ in Wien statt. Unter den etwa 130 TeilnehmerInnen, die aus 12 europäischen Ländern kamen, war auch die Vorsitzende des Tamara Bunke Vereins und Mitglied des Mitglied der LINKEN, Ramona Gehring.
In den verschiedenen Seminaren wurde unter anderem über die politische, die soziale und ökonomi-sche  Lage in Europa diskutiert. Die Situation der Frauen, das Erstarken neofaschistischer Parteien und Gruppierungen, sowie die menschenunwürdigen Behandlung von Flüchtlingen und die zu-nehmende Armut standen im besonderen Fokus der Debatten.
Die TeilnehmerInnen waren sich einig, dass es notwendig ist, Netzwerke und somit eine permanente Zusammenarbeit zu schaffen. Nur durch gemeinsames und entschlossenes Handeln aller europäischen linken Gruppen, Initiativen und Parteien wird es möglich sein, ein sozial gerechtes Europa, ohne den ausufernden Neoliberalismus aufzubauen.
In unserer Freizeit besuchten wir das Heldendenkmal der Roten Armee. Dieses erinnert an die etwa 17.000 bei der Schlacht um Wien gefallen Rotarmisten. Wir besuchten das Karl–Marx–Haus, aus dem Im Jahr 1939 66 „nichtarische“ Familien vertrieben wurden. Viele von ihnen wurden von den Faschisten ermordet.

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Auf den Spuren der „Roten Bergsteiger“ im Zittauer Gebirge

Posted on Mai 7th, 2013 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Auf den Spuren der „Roten Bergsteiger“ im Zittauer Gebirge

Nachdem in den letzten Jahren hauptsächlich in der Sächsischen Schweiz / Osterzgebirge die Spuren der „Roten Bergsteiger“ erforscht und ihnen nachgegangen wurde, konnten nun 35 Interessierte im Zittauer Gebirge begrüßt werden. Vom 26. bis zum 28. April 2013 wollten wir uns mit der illegalen Arbeit der Bergwanderer hier im Zittauer Gebirge beschäftigen.

Am ersten Abend konnten wir Eva Mendl, Vorsitzende des Mauthausen-Komitee-Ost e.V. begrüßen. Im Jahr 2010 hatte sie durch einen Zufall Briefe ihres Vaters gefunden, die er – nach seiner Verhaftung 1940 aus Gefängnissen, Zuchthäusern und dem KZ Mauthausen an seine Mutter und seinen Bruder geschrieben hat. Durch diese Briefe lernte sie ihren Vater neu kennen. Eva schreibt dazu: „Die wichtigste Bezugsperson für meine politische Bildung war mein Vater. Er bekämpfte als KPD-Mitglied ab 1933 illegal den Faschismus in Deutschland, wurde deshalb 1940 von der Gestapo verhaftet und gefoltert, 1941 wegen Hochverrat zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt und 1943 mit dem Vermerk „Rückkehr unerwünscht“ ins Konzentrationslager Mauthausen verschleppt.“
Auch wir kannten Eva’s Vater, Johannes Müller,  schon aus einem Bericht über eine vorangegangene Wanderung (http://antifalausitz.sytes.net/?p=916). Wir erinnerten uns an den Überfall an der Schneise 31: „Am 4. Juli 1935 wurden Walter Richter und seine Genossen Arthur Thiermann, Max Niklas und Hans Müller beim illegalen Grenzgang mit antifaschistischer Literatur in der Schneise 31 bei Altenberg in einen Hinterhalt gebracht. Es war Verrat eines Dresdner Mittelsmannes im Spiel. Die Faschisten eröffneten sofort das Feuer, dass die genannten Genossen mit Pistolen erwiderten. Sie versuchten sich zur Grenze zurückzuziehen, was aber nur dem Genossen Hans Müller gelang. Die Genossen Walter Richter, Arthur Thiermann und Max Niklas wurden Opfer der faschistischen Mordkugeln.
In zwei Stunden berichtete Eva aus dem Leben ihres Vaters und über die illegale Arbeit. Gerührt vom Interesse der antifaschistisch eingestellten Menschen, die sich für die Geschichte interessieren, sagte Sie: „Der Kampf gegen die faschistischen Umtriebe muss weitergehen – Danke, dass ihr da seid.“

Die Wanderungen

Pünktlich 9 Uhr startete unsere erste Wandertour an diesem Wochenende. Die Tour führte uns über den Hain, den Hochwald, den Scharfenstein und letztendlich über den Töpfer. Das nasskalte Wetter passte trotz aller Widrigkeit zum Thema. Während unserer Einkehr in der Hochwaldbaude wurde über die Situation in der Oberlausitz in den Jahren 1930 – 33, insbesondere über die schwierige Arbeit der KPD, informiert. Wie überall im damaligen Reichsgebiet wurden auch in der Oberlausitz Menschen durch die Nazis verfolgt, bedroht, zusammengeschlagen. Das Grenzgebiet bot jedoch für die illegale antifaschistische Arbeit den Vorteil, dass es unübersichtlich und daher schlecht zu kontrollieren war. So kamen Flugschriften über die tschechische Grenze nach Deutschland, oder Verfolgte wurden über die Grenze in Sicherheit gebracht.

Am Nachmittag wurde in einem weiteren Vortrag auf die damalige Situation in der tschechoslowakischen Republik eingegangen. So kam es immer wieder zu Übergriffen seitens der „Sudetendeutschen“ auf die tschechoslowakische Minderheit. Diese spitzten sich bis zum Jahr 1938 immer weiter zu und führten letztendlich im September 1938 zu offenen Angriffen auf Grenzverteidigungsstellung der tschechoslowakischen Zollbehörden.

Nachdem etwa 15 Kilometer auf den Spuren der „Roten Bergsteiger“ gewandert wurde, wurde uns am Abend die Entstehungsgeschichte dieser Bergwanderer vorgestellt. Der Vorsitzende des Pirnaer Vereins AKuBiZ, Steffen Richter, führte dazu aus:
„Die Vereinigte Kletterabteilung (VKA), auch bekannt als Rote Bergsteiger, gründete sich als sächsischer Landesverband des Touristenvereins „Die Naturfreunde“. Die VKA war eine Widerstandsgruppe in Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus, die sich aus den Reihen der Arbeiterbewegung, der Naturfreunde zusammensetzte und besonders in der Sächsischen Schweiz und im Erzgebirge aktiv war. Gegründet wurde die Vereinigte Kletterabteilung bereits in den zwanziger Jahren als ein Bund linker Bergsteiger, denen die sportliche Meisterschaft des Bezwingens schwieriger Gipfel und die sprichwörtliche Bergkameradschaft genauso wichtig waren, wie der politische Kampf gegen alles Reaktionäre und besonders gegen die heraufziehende Gefahr der faschistischen Diktatur. Viele Rote Bergsteiger waren Mitglieder der KPD.“ Mit einer tollen Feuershow klang dieser Abend mit Liedern aus.

Für den Sonntag hatten die Mitglieder des Tamara Bunke Vereins eine Wanderstrecke rund um Waltersdorf organisiert. Zuerst begaben wir uns zur Wache und konnten dort die Geschichte sehen und uns die Geschehnisse im Jahr 1938 bildhaft vorstellen.  Unweit des Grenzüberganges von Waltersdorf nach Horní Svetla befindet sich ein Denkmal, welches an die Verteidiger der Tschechoslowakei erinnert. (http://infoladen-zittau.de/gedenkkultur/denkmal-fur-die-verteidiger-der-tschechischen-republik-in-horni-svetla-wache-waltersdorf/)
Am Fuße der Lausche vorbei begaben wir uns über Herrenwalde nach Dolni Podluzi. Unweit der Bahnüberführung an der Straße nach Varnsdorf steht das Denkmal der Finanzwache-Angehörigen Jan Teichmann und Václav Kozel, die am 22. September 1938 bei einem Überfall der Sudetendeutsche Freischärler erschossen worden sind. http://infoladen-zittau.de/gedenkkultur/denkmal-in-dolni-podluzi-an-jan-teichmann-und-vaclav-kozel-verteidiger-der-tschechischen-republik-3/

Antifaschistischer Stadtspaziergang in Zittau

Nach 13 Kilometern waren die meisten etwas erschöpft. Dennoch freuten sich etwa 20 Interessierte auf die letzte Station unseres Wanderwochenendes, den antifaschistischen Stadtspaziergang in Zittau.
Die Tour begann am Infoladen in Zittau. Die erste Station war der Stolperstein in Gedenken an Dr. Max Brinitzer (http://infoladen-zittau.de/gedenkkultur/stoplerstein-dr-max-brinitzer/).

Weiter ging es zur Gaststätte Mandau (http://infoladen-zittau.de/gedenkkultur/gaststatte-mandau/) und zu den Stolpersteinen für Olga Dienstfertig (http://infoladen-zittau.de/gedenkkultur/olga-dienstfertig-und-elsa-guckel/), welcher sich gegenüber vom Café Emil befinden.
Von der Altstadt ging es zur Neustadt zu der Gedenktafel am Hotel sächsischer Hof (http://infoladen-zittau.de/gedenkkultur/hotel-sachsischer-hof-folterkeller-der-ss-in-zittau/) der ehemaligen SS-Wache und Folterkeller der SS.
Die nächste Station war das Gewerkschaftshaus  (http://infoladen-zittau.de/gedenkkultur/gewerkschaftshaus-schwarzer-adler/) auf Rosa-Luxemburg-Straße. Die letzten Haltepunkte waren das VVN-Denkmal (http://infoladen-zittau.de/gedenkkultur/das-mahnmal-fur-verfolgte-des-naziregimes-in-zittau/) am Klieneberger Platz und die Gedenktafel der Synagoge (http://infoladen-zittau.de/gedenkkultur/gedenken-an-die-opfer-der-reichspogromnacht-in-zittau/).
Die Teilnehmenden aus Pirna, Zittau, Bautzen aber auch aus der tschechischen Republik und sogar Schweden waren sehr interessiert und hörten gespannt diesen Teil der Geschichte Zittaus zu.

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Skandalöser Umgang des Oberbürgermeisters der Stadt Zittau und einiger Stadträte

Ein Wort zum skandalösen Umgang des Oberbürgermeisters der Stadt Zittau, Arndt Voigt (Freie Bürger Zittau) sowie einiger Zittauer Stadträte.
Zu Beginn des Jahres 2013 hatte der Tamara Bunke Verein gemäß der Vereinsförderrichtlinien der Stadt Zittau einen Antrag auf finanzielle Unterstützung des Wanderwochenendes gestellt.
In der Märzsitzung des Sozialausschusses wurde eine Förderung über 230 Euro gegen die Stimme des Oberbürgermeisters beschlossen.
Daraufhin meldete sich die Zittauer NPD Stadträtin mit fadenscheinigen Argumenten zu Wort und erzwang eine erneute Behandlung im Sozialausschuss. Die Stadtverwaltung in persona des Hauptdezernenten Thomas Mauermann beantragte für die Aprilsitzung des Ausschusses den gefassten Beschluss aufzuheben, da der Tamara Bunke Verein nicht gemeinnützig sei. Das ist laut der Vereinsförderrichtlinie auch nicht notwendig.

Bei der Diskussion zum Beschluss gab Stadtrat Gullus (fraktionslos) an, dass er keine politischen Grabenkämpfe zwischen links – mit Blick auf die, vom Sozialausschuss zur Sitzung eingeladene Vorsitzende des Tamara Bunke Vereins, Ramona Gehring, –  und rechts, – mit Blick auf die ebenfalls anwesende Frau Hiekisch (NPD), wolle. Genau diese Gefahr sehe er, da der Inhalt der Wanderung sehr politisch ist.
Stadtrat Matthias Böhm (Bündnis 90/Die Grünen) sah keinen Anlass zur Aufhebung des bereits gefassten Beschlusses. Er sah die Aufarbeitung dieses Themas als wichtig an.
Stadtrat Walkstein (Freie Bürger Zittau) hatte Bedenken wegen den Richtlinien zur Vereinsförderung. Er schlug vor zu beraten, ob ein Grundsatz, dass keine politischen Vereine gefördert werden dürfen, in die Richtlinien zur Vereinsförderung, aufgenommen werden sollte. Er schloss sich weiterhin den Ausführungen von Stadtrat Gullus an.
Stadtrat Dr. med. Soukup (FDP + FUW) hatte große Bedenken wegen der „Roten Bergsteiger“. Stadträtin Frau Kluttig (CDU) stimmte Stadtrat Dr. med. Soukup zu.

Letztendlich wurde der im März gefasste Beschluss aufgehoben. Zwei Stadträte,
Matthias Böhm (Bündnis90/Die Grünen) und Rainer Harbarth (DIE LINKE) stimmten gegen die Aufhebung des Beschlusses. Stadtrat Gullus (fraktionslos) enthielt sich der Stimme, alle anderen Mitglieder stimmten für die Aufhebung.

Hier müssen sich die Stadträte, der Oberbürgermeister und auch Herr Mauermann fragen lassen, ob sie sich zum Steigbügelhalter einer Stadträtin machen, deren Partei auf Bestrebungen des Bundesrates verboten werden soll. Anders könnte gefragt werden, ob aus der älteren wie jüngeren Geschichte nichts gelernt wurde?

Wer seinen Unmut über dieses Agieren Herrn Oberbürgermeister Voigt und Herrn Mauermann mitteilen möchte – hier einige Kontaktdaten:

OB Arnd Voigt, Fax 03583 / 752 193, eMail a.voigt@zittau.de
Thomas Mauermann, Fax 03583 / 752 193,  eMail mailto:t.mauermann@zittau.de

Proteste gegen Nazis in Dresden unterstützt

Posted on Februar 15th, 2013 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Proteste gegen Nazis in Dresden unterstützt

Das Team vom Infoladen Zittau führte gemeinsam mit antifaschistischen Gruppen in den Landkreisen Bautzen und Görlitz etliche Informationsveranstaltungen zu den Protesten gegen den geplanten Naziaufmarsch am 13. Februar in Dresden im Vorfeld des Tages durch.
Zufrieden zeigt sich Marcel Renner, Sprecher der Antifa Lausitz, mit der Wirkung dieser Mobilisierungsveranstaltungen. „Mehr als einhundert Menschen aus den Landkreisen Bautzen und Görlitz haben die Möglichkeit der Veranstaltungen im Vorfeld genutzt um sich zu informieren und Aktionen zu besprechen. Viele organisierte Gruppen von Menschen nutzten die koordinierte Anreise und beteiligten sich an den erfolgreichen Blockadeaktionen.“, so Renner.
Die Vorsitzende des Tamara Bunke Vereins Ramona Gehring ergänzt: „Unser Verein ist der internationalen Jugendverständigung und dem Gedanken der Mitmenschlichkeit und Toleranz verpflichtet. Daher habe ich mich persönlich gefreut, dass sich auch Freunde aus der tschechischen Republik an den Aktionen des Bündnisses „Nazifrei – Dresden stellt sich quer“ beteiligten.

Ostsachsen, 15. Februar 2013
Marcel Renner, Antifa Lausitz
Ramona Gehring, Tamara Bunke Verein
Team, Infoladen Zittau

[CZ] Ústí nad Labem: Diskriminierung von Sinti und Roma

Posted on Februar 4th, 2013 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für [CZ] Ústí nad Labem: Diskriminierung von Sinti und Roma

Freitagnacht (01. Februar 2013) erreichte den Infoladen Zittau der Hilferuf der Initiative „Wohnung für Alle!“ aus Ústí nad Labem. Kurzfristig wurden wärmende Anziehsachen organisiert. Der Antifa-Versandhandel „Autonomal Versand“ sowie das projekTTheater Zittau organisierten ebenfalls Kleidung. Der Kreisverband der LINKEN. Görlitz übergab 250 Äpfel für die Betroffenen. Der Tamara Bunke Verein stellte zweihundert Euro Soforthilfe zur Verfügung.
Am 03. Februar machten sich Mitglieder des Infoladen Zittau und des Tamara Bunke Verein auf den Weg, um sich vor Ort ein Bild über die Lage zu machen und die Spenden zu übergeben. Ebenfalls vor Ort war der tschechische Politiker und Mitglied des Europäischen Parlaments, Jaromír Kohlíček. Kohlíček gehört der Kommunistischen Partei Böhmens und Mährens an. (Bild 3)
Mit Freude wurde die Botschaft der AktivistInnen der Initiative „Wohnung für Alle“ aufgenommen, nachdem zwei Familien bereits Wohnungen zu normalen Preisen beziehen konnten. Für die verbleibenden Menschen in der Herberge, die noch ohne Strom, Gas und Wasser leben müssen, sollen ebenfalls schnell Wohnung gefunden werden.

draufklicken für den vollständigen Artikel

Wanderseminar – Rote Bergsteiger unterwegs im Zittauer Gebirge

Posted on Januar 1st, 2013 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Wanderseminar – Rote Bergsteiger unterwegs im Zittauer Gebirge

 

 

Wanderseminar – Rote Bergsteiger: Unterwegs auf ihren Spuren im Zittauer Gebirge und in den benachbarten Böhmischen Bergen

26.-28.04.2013 in Oybin/Zittauer Gebirge

Treff: Freitag, 26.04.2013 gegen 18 Uhr beim gemütlichen Abendbrot in der „Alten Schule“ Oybin, Einführungsseminar (ca. 2 h) mit Diskussion

  • Situation im Oberlausitzer Gebiet bei Machtantritt der Nationalsozialisten
  • Situation in den gegenüberliegenden böhmischen Gebieten
  • Wer leistete wie im Grenzgebiet antifaschistische Arbeit?
  • Wie und wo vollzog sich illegale Grenzarbeit im Lausitzer Gebirge?
  • Stützpunkte und Zentren der NS-Gegner beiderseits der Grenze
  • Gemeinsame Arbeit an einer „Grenzkarte“
  • Wer waren die illegalen „Grenzgänger“?

Tag 1: rund um Oybin, ca. 15 km, Abends gemütliches Lagerfeuer
Tag 2: rund um Oybin, ca. 12 km, anschließend gemeinsam Abbau, Aufräumen, Abreise

  • Bitte festes Schuhwerk und Regenschutz mitbringen!
  • Bitte Ausweis oder Reisepass nicht vergessen!
  • Bitte Bettlaken und Schlafsack mitbringen!

Die Teilnehmendenzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Unkostenbeitrag 15,00 € (diesen müssen wir leider erhöhen, aber: darin enthalten ist 2 x Übernachtung, 2 x Frühstück und 2 x Abendbrot). Eine verbindliche Anmeldung ist nur möglich mit Überweisung der 15,00 € im Voraus bis zum 01. April 2013 auf unser Konto. Unter der Voraussetzung, dass das Projekt gefördert wird, können die Fahrtkosten zum Seminar und zurück anteilig erstattet werden. Bitte die Quittungen vorerst aufheben. Weitere Informationen und Anmeldung bitte per Mail an kontakt@akubiz.de .

Wir empfehlen die Anreise mit dem ÖPNV oder in Fahrgmeinschaften, nicht nur weil die Parkmöglichkeiten sehr begrenzt sind.

Ви благодариме heisst Danke

Posted on Dezember 21st, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Ви благодариме heisst Danke

Bescherung

Bescherung

Nachdem am 15. Dezember 2012 die 3. soziale Weihnachtsfeier im Infoladen Zittau mit 30 Asylsuchenden stattfand (1), besuchte heute ein Wichtel das Asylsuchendenheim in Löbau.

Gemeinsam mit dem Frauenring Oberlausitz organisierte der Infoladen Zittau mit der jungen Linken des Kreisverbandes Görlitz eine Weihnachtsfeier am 21. Dezember im Gemeinschaftsraum der Löbauer Unterkunft.

Spartanisch mutet der Raum an, ein Weihnachtsbaum war vorhanden. 60 Kinder und junge Erwachsene waren gekommen. Ein paar selbstgebastelte Weihnachtssterne befanden sich an den Fenstern. Da der Weihnachtsmann einen Beinbruch hatte, sendete er den Wichtel aus dem Infoladen Zittau. Dieser brachte den Sack mit Geschenken nach Löbau. Wer ein kleines Weihnachtsgeschenk haben wollte, wurde gebeten, ein Lied oder ein Gedicht – auch aus der Heimat zu präsentieren. Natürlich bekamen alle etwas, sogar die Großen. Wie am 15. Dezember in Zittau fingen die Kinderaugen mit leuchten an und ein kleines Mädchen sagte dem Wichtel zum Schluss „Ви благодариме“. Dies ist mazedonisch und bedeutet Danke.

Zum Hintergrund:

Asylsuchendenheim Loebau

Asylsuchendenheim Loebau

Rund 45 Asylbewerber kamen am 15. November im Asylsuchendenheim in Löbau an der Georgewitzer Straße an, Familien, alle mit Kindern im Alter von sechs bis sieben Jahren. Menschen, hauptsächlich aus Mazedonien, Serbien und Indien. Bis zu 150 Menschen kann die Unterkunft beherbergen. Gleich nachdem die ersten Asylsuchenden angekommen waren, schauten sich Vertreter der Linksfraktion im Löbauer Stadtrat und Kreisräte die Unterkunft an. Sie streiten für eine dezentrale Unterbringung. Bis dahin halten Sie das Haus als Übergangslösung für gerade akzeptabel.

Seit längerem ist auf der gegenüberliegenden Wand Sprüche wie „NS jetzt“ zu finden. Hier ist die Stadt aufgefordert zeitnah zu handeln und diese Naziparolen zu entfernen.

Quellen:

1 http://infoladen-zittau.de/?p=1000

Leuchtende Kinderaugen

Posted on Dezember 18th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Leuchtende Kinderaugen

Zur 3. sozialen Weihnachtsfeier hatte der Infoladen Zittau gemeinsam mit dem Tamara Bunke Verein und der jungen LINKEN am 15. Dezember 2012 eingeladen.
Ziel dieser war es erneut, dass Menschen, die durch die unsoziale Bundes- und Landespolitik besonders betroffen sind, spüren, dass sie mit der (un)sozialen Kälte nicht allein gelassen werden. Ebenso wurden diejenigen eingeladen, die vor Hunger und Tot geflüchtet sind, über die berichtet, selten jedoch mit ihnen gesprochen wird – Asylsuchende, die in Zittau untergebracht sind.

Bescherung

Bescherung

Etwa 40 Gäste unterschiedlicher Herkunft und Alters folgten der Einladung. “Bei Kaffee, Kuchen und Gebäck konnten wir viel über die Probleme der Menschen erfahren. Diese  werden wir mit ins nächste Jahr nehmen und versuchen, zum Beispiel mit Bürger- und Sozialsprechstunden den Betroffenen zu helfen“, so Jens Thöricht, Stadtrat der LINKEN.

Die Kinder freuten sich, als der Weihnachtsmann vorbeikam. Geschenke brachten die kleinen Augen zum Leuchten. „Dies wäre ohne die Spenden von zahlreichen Unterstützern  nicht möglich gewesen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei der BIOase Zittau, der Comenius Buchhandlung, dem Raumausstatter Fischer aus Herrnhut, der Volksbank Löbau-Zittau, dem Gerhart-Hauptmann Theater, dem Bernd Müller Verlag & Versand, dem ReformKontor GmbH & Co. KG, der Löbauer Landtagsabgeordneten der LINKEN Heiderose Gläß und weiteren Privatpersonen  ganz herzlich bedanken“, so die Vorsitzende des Tamara Bunke Vereins Ramona Gehring.

Der Infoladen Zittau hat den Weihnachtsmann gebeten, am 21. Dezember im Löbauer Asylsuchendenheim ebenfalls vorbeizuschauen. Elisabeth Böhme vom Infoladen Zittau dazu „Wer den Weihnachtsmann dafür noch Spiele für Kinder, Malstifte oder Malfarbe und Pinsel mitgeben möchte, kann diese gern im Infoladen Zittau (Äußere Weberstraße 2) am Donnerstag und Freitag bis 12 Uhr abgeben.“