Archive for the ‘Tamara Bunke Verein’ Category

Roma heißt Mensch

Posted on Dezember 14th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Roma heißt Mensch

Vom 07. bis 09. Dezember 2012 fand in Ostrava  ein Seminar zum Thema „Racism and Anti Roma resentments in Central and Eastern Europe” statt, welches von der Rosa – Luxemburg – Stiftung in Brüssel organisiert wurde.

Etwa 30 Aktivisten aus der tschechischen Republik und Deutschland nahmen an dem Seminar teil. Einige der Teilnehmer hatten Migrationshintergrund und konnten aus eigener Erfahrung berichten.

Die Referenten  kamen ebenfalls aus verschiedenen europäischen Ländern. So berichtete unter anderen, Andreas Koob über Nationalismus und Xenophobie in Ungarn, Pedro Aguilera Cortés über Antiziganismus in Europa und Kumar Vishwanathan von der Organisation NGO Vzjemné soužití, –  Gemeinsam das Leben -, über Nationalismus und Rassismus in Tschechien und Ostrava. Die NGO ist ein eingetragener Verein der tschechischen Roma in Ostrava. Dieser will das gegenseitige Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen den Roma und der Mehrheit der Tschechen stärken und tritt auch für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Roma ein. Kumar zeigte uns im Anschluss eine Wohnsiedlung der Roma, die von der Caritas gebaut wurde und eine ehmalige Wohnsiedlung, alte Werksarbeiterhäuser, in einem stillgelgten Werksgelände. Dort wohnen nur noch sehr wenige Familien unter erbärmlichen Bedingungen. Kumar zeigte uns ebenfalls die Gedenkstätte der jüdischen Opfer des deutschen Faschismus. Auch in Ostrava fanden wir einige Stolpersteine. Henry Loeser stellte seinen Radiosender vor. RadioExpert ist eine internationale Non-Profit-Organisation, die zur Steigerung der Effektivität von Community-Medien beiträgt. Der Sender arbeitet eng mit Organisationen der Projektentwicklung zusammen. Auch die antiziganistischen Demonstrationen in Varnsdorf waren Thema, sowie die Verbindungen der NPD zur DSSS und Kontakte der autonomen Naziszene aus Deutschland mit autonomen Nationalisten aus Tschechien.

 

Laut Schätzungen der EU, leben etwa 10 Millionen bis 12 Millionen Roma in Europa. Sie alle teilen eine gemeinsame Kultur, Sprache und Geschichte und werden, je nach Land, als Roms, Tsiganes,  Gitans, Gypsies, Manouche oderYeftos bekannt.

Von der ersten Ankunft der Roma in Europa, vor über 600 Jahren, bis zum heutigen Tag, leben die Roma oftmals unter schlechten Bedingungen, leiden unter extremer Unterdrückung und Rassismus, werden verfolgt, verachtet, diskriminiert. Vom 14. bis 19. Jahrhundert wurden die Roma in Osteuropa versklavt. Etwa 500.000 Roma fielen dem Holocaust zum Opfer. Bis heute ist in vielen europäischen Staaten die Diskriminierung von Roma Teil der offiziellen Politik. Diese läuft auf  Marginalisierung und Vertreibung hinaus oder äußert sich in rassistischer Gewalt. In Italien gibt es seit 2008, das sogenannte „Nomadengesetz“, welches es den zuständigen Behörden erlaubt Ansiedlungen von Roma zu räumen. Im November 2011 stufte Italiens höchstes Verwaltungsgericht dieses Gesetz als rechtswidrig ein. Die Räumungen gehen trotzdem weiter.

Im „sicheren“ Serbien wurden im April 2012 mehr als 1.000 Roma aus der Innenstadt Belgrads vertrieben.

Romakinder in Tschechien und der Slowakei erhalten eine schlechtere Schulausbildung, werden in Sonderschulen gesteckt. In einigen Schulen werden Romakinder in einen abgerenzten Teil des Klassenzimmers gesetzt oder gleich in getrennten Zimmern unterrichtet. In einigen Fällen wurde Korridore gesperrt  um zu verhindern das sich die Schüler „vermischen“. In Ungarn griffen Faschisten der rechtsextremen Jobbik Partei Häuser von Romafamilien an. Die Polizei schaute tatenlos zu. Dies sind nur einige Beispiele von vielen.
Auch in Deutschland haben Roma aus den Balkanstaaten kaum eine Chance auf ein faires Asylverfahren. Sie werden per se als Wirtschaftsflüchtlinge abgestempelt in in ihre „sicheren“ Herkunfts – oder Drittländer zurückgeschickt.

In Zukunft müssen Abschiebungen verhindert und die Lebensbedingungen der Roma, überall in Europa, verbessert werden.

Die Roma hatten nie einen eigenen Staat oder eine Regierung. Das einzige was sie besitzen ist ihre Flagge. Dabei sind die Sinti und Roma das friedlichste Volk Europas. Trotz vieler tausend Opfer, während der europäischen Kriege, haben die Sinti und Roma noch nie einen eigenen Krieg geführt, noch jemals irgend einem Volk den Krieg erklärt.

Ramona Gehring
Vorsitzende des Tamara Bunke Vereins

Soziale Weihnachtsfeier im Infoladen Zittau

Posted on November 30th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Soziale Weihnachtsfeier im Infoladen Zittau

Am 15. Dezember 2012 findet eine soziale Weihnachtsfeier für Menschen und Familien statt, die durch die unsoziale Bundes- und Landespolitik besonders betroffen sind. Ebenfalls sind die Betroffenen der unmenschlichen Asylpolitik eingeladen.
Das Team vom Infoladen Zittau lädt von 15 bis 17 Uhr zu Kaffee, Kakao und Stollen in gemütlicher Atmosphäre ein, teilt Elisabeth Böhme mit.
Dank einiger Unterstützer, wie der Comenius Buchhandlung und den Raumausstatter Fischer aus Herrnhut und dem Tamara Bunke Verein, werden Geschenke die Augen der Anwesenden erstrahlen lassen.

Der Infoladen Zittau befindet sich in der Äußeren Weberstraße 2.
Weitere Informationen gibt es unter: www.Infoladen-Zittau.de

Soziale Weihnachtsfeier im Infoladen Zittau

Posted on November 15th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Soziale Weihnachtsfeier im Infoladen Zittau

Am 15. Dezember 2012 findet eine soziale Weihnachtsfeier für Menschen und Familien statt, die durch die unsoziale Bundes- und Landespolitik besonders betroffen sind. Ebenfalls sind die Betroffenen der unmenschlichen Asylpolitik eingeladen.
Das Team vom Infoladen Zittau lädt von 15 bis 17 Uhr zu Kaffee, Kakao und Stollen in gemütlicher Atmosphäre ein, teilt Elisabeth Böhme mit.
Dank einiger Unterstützer, wie der Comenius Buchhandlung in Herrnhut und dem Tamara Bunke Verein, werden Geschenke die Augen der Anwesenden erstrahlen lassen.

Der Infoladen Zittau befindet sich in der Äußeren Weberstraße 2.
Weitere Informationen gibt es unter: www.Infoladen-Zittau.de

Zu Gast bei Freunden

Posted on November 3rd, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Zu Gast bei Freunden

Am 25. Oktober waren wir zu Besuch bei Freunden in Liberec. Diese hatten uns zu einer Infoveranstaltung eingeladen. Etwa 30 Personen waren gekommen. Zuerst berichteten Roma von ihrer sozialen Situation und den Vorurteilen gegen sie und deren Folgen. Die Feindseligkeit, das Misstrauen welches ihnen entgegengebracht wird, die schlechten Bildungs-  und Arbeitschancen, die schlechten Wohnbedingungen, die Unterschiedlichkeit der Löhne von „weißen Tschechen“ und Romas, wenn sie Arbeit bekommen.

Auch wir sollten über verschiedene Themen berichten. Eines war das Sozialsystem, vor allem Hartz IV und die Folgen für die Betroffenen, sowie die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Erstaunt verfolgten sie die Schilderungen über die Höhe von Hartz IV. Und es wurde gefragt ob das Geld für eine Woche sei. Als wir sagten, dass es für einen Monat ist, konnten das viele nicht glauben. Wie könnten die Betroffenen davon leben? Was muss davon bezahlt werden? Auch dies kam zur Sprache, genau wie die Dumpinglöhne von weniger als 5,00 €  Stundenlohn. Als wir von den 1,20 € Jobs berichteten, wurde dies zuerst als Scherz aufgefasst. Nachdem wir erklärten, dass dies kein Scherz ist, berichteten wir über die Auswirkungen, welche eine Ablehnung eines solchen „Angebotes“ zu Folge hat.

Danach berichteten wir über die Situation der Roma, die als Asylsuchende in Zittau leben und über unsere Hilfsangebote für die Roma im Grenzgebiet. Wir erklärten kurz ein Projekt, welches ab Januar 2013 gemeinsam mit Roma aus dem Grenzgebiet begonnen werden soll. Außerdem boten wir weiterhin unsere Hilfe an.

Daran schloss sich auch gleich der Vortrag über die Naziszene in Sachsen und deren Beziehungen zur Neonaziszene in Tschechien an.

Nach den Vorträgen gab es noch einige Fragen zu den jeweiligen Themen.
Uns interessierte unter anderem die Situation der Roma in der ehemaligen CSSR und ob die Sprache der Roma, das Romani, noch gesprochen wird. Diese sagten, dass es damals keine Arbeitslosen gab, alle hatten ihr Auskommen, es gab keine Armut. Das ist heute anders. Vorurteile gab es jedoch schon immer, wenn auch nicht so hasserfüllt wie heute. Romani wird kaum noch gesprochen, einige ältere Romas sprechen sie noch, aber Kinder kaum. Es ist in Tschechien eine „tote“ Sprache.

Wir überreichten im Anschluss die Broschüre der „Initiative für eine lebendige Gedenkkultur“, die am 08.11.2012 in der Christian Weise Bibliothek vorgestellt wird und luden sie dazu ein.

PM: Tamara Bunke Verein unterstützt „Roma Pride“ in Prag

Posted on Oktober 5th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für PM: Tamara Bunke Verein unterstützt „Roma Pride“ in Prag

Der Tamara Bunke Verein, der sich seit Jahren für eine Verbesserung der sozialen Lage nicht nur in Ostsachsen einsetzt, hat dem tschechischen Menschenrechtler Markus Pape 200 Euro Spende zugunsten des „Roma Pride“ übergeben.

Der “Roma Pride“ der am 07. Oktober neben 14 weiteren europäischen Städten auch in Prag stattfindet, soll auf die sich verschlechternden Lebensbedingungen der Sinti und Roma in Europa und auch in der tschechischen Republik aufmerksam machen.

„Die Demonstration in Prag wird von der Nichtregierungsorganisation „Konexe“ organisiert, die auf jede Spende angewiesen ist. Genau wie der Tamara Bunke Verein hat Konexe das Ziel, aktiv zur Schaffung einer offenen, toleranten und verantwortlichen Gesellschaft beizutragen, und für die Chancengleichheit aller, unabhängig von Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit oder Religion zu streiten.“ so die Vorsitzende des Tamara Bunke Vereins Ramona Gehring.

PM: Tamara Bunke Verein gratuliert neuem Sozialrichter

Posted on Oktober 2nd, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für PM: Tamara Bunke Verein gratuliert neuem Sozialrichter

Der Tamara Bunke Verein, der sich seit Jahren für eine Verbesserung der sozialen Lage nicht nur in Ostsachsen einsetzt, gratuliert dem linken Stadt- und Kreisrat Jens Thöricht zur Berufung als ehrenamtlicher Richter an das Sozialgericht Dresden.
Thöricht, der seit 2010 ebenfalls ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Bautzen ist, erhielt Ende September 2012 seine Ernennungsurkunde zum Richter. Ab dem 01. Januar 2013 ist er für fünf Jahre am Sozialgericht Dresden tätig.
„Thöricht hat sich in den vergangenen Jahren mit seinen Bürgersprechstunden und Sozialberatung im Kreis Görlitz einen guten Ruf erarbeitet und vielen Menschen geholfen. Ich wünsche ihm, dass er sein soziales Engagement nun auch in Dresden fortsetzt.“, so die Vorsitzende des Tamara Bunke Vereins Ramona Gehring.

Wo wart ihr 92…?

Posted on August 27th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Wo wart ihr 92…?

Hallte es in den Straßen Rostocks/ Lichtenhagen als am 25. August über 7000 Teilnehmer der Demonstration „Rassismus tötet“ anlässlich des 20. Jahrestages der Pogrome den Stadtteil aufsuchten.

Fronttranspi den Gedenkdemo

Fronttranspi den Gedenkdemo

Mit der friedlich verlaufenden Demonstration wurde zum einen an die Pogrome in Rostock erinnert, aber auch Forderungen deutlich artikuliert: Bleiberecht für alle, Abschaffung der Residenzpflicht, eine Menschenwürdige Unterkunft von Flüchtlingen und die Schaffung eines „ehrlichen“ Asylrechts. Das jetzige wurde 1993 dahingehend verschärft, dass es fast unmöglich in der BRD ist einen Asylantrag stattgegeben zu bekommen. Der Abend klang mit einem Konzert direkt vor Ort aus.

Feine Sahne Fischfilet beim Konzert

Feine Sahne Fischfilet beim Konzert

Am Vormittag wurde am neuen Rathaus in Rostock während einer Kundgebung eine Gedenktafel angebracht. Mit dieser wurde ebenfalls an die rassistischen Ausschreitungen vor 20 Jahren erinnert. Bereits 1992 versuchte Beate Klarsfeld eine ähnliche Tafel am Rathaus anzubringen. Durch einen brutalen Polizei Einsatz wurde dies jedoch verhindert. Die Polizei war damals nicht in der Lage die Asylsuchenden zu schützen wohl aber das Anbringen der Tafel zu verhindern. Skandalöserweise ist die Tafel bis heute in der Stadt Rostock verschollen.

Am darauffolgenden Sonntag fand ein Familienfest vor dem „Sonnenblumenhaus“ statt. Eine Ansprache von Bundespräsident Gauck gehörte ebenso zum Politikzirkus, wie die Öffentlichkeitssehsucht von Frau Roth (Grüne). Anstatt diesen Klamauk zu veranstalten, hätte es diesen Politikern gut gestanden an der Gedenkdemonstration und Kundgebung teilzunehmen. Aus Ostsachsen beteiligten sich daran neben Genossen der Jungen Linken aus den Landkreisen Görlitz und Bautzen, auch Mitglieder des Tamara Bunke Vereins.

Antifaschistische Gruppen in Ostsachsen fordern, dass die „Deutsche Eiche“ in Geheege (ein Treffpunkt der extremen Rechten) gefällt bzw. geschlossen wird. Ob mit dem Pflanzen einer „deutschen Eiche“ vor dem Sonnenblumenhaus den Ereignissen von damals gedacht wird, ist nicht nur unter diesem Hintergrund fraglich.

Junge Linke Ostsachsen / Tamara Bunke Verein

Hand in Hand für Toleranz

Posted on August 16th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Hand in Hand für Toleranz

Ramona Gehring beim plakatieren

Ramona Gehring beim plakatieren

Mit Beginn der Leichtathletik-Senioren-Europameisterschaft in Zittau plakatierte die Vorsitzende des Tamara Bunke Vereins für internationale Jugendverständigung, Ramona Gehring, gemeinsam mit dem Zittauer Stadtrat Jens Thöricht (Linksfraktion) Plakate mit dem Slogan: „In der Lausitz nur bunte Gäste – Für eine bunte Stadt“.

Gehring dazu: „Zur Leichtathletik-Senioren-Europameisterschaft werden zahlreiche internationale Gäste und Sportler begrüßt. Mit unserer Aktion setzen wir ein Zeichen gegen die europafeindliche Stimmungsmache der NPD“.
„Gerade im Dreiländereck haben die meisten Menschen verstanden, miteinander friedfertig und tolerant zu leben. Daher ist es notwendig, einer nationalistischen Meinungsmache entschieden entgegenzutreten.“, ergänzt der linke Stadtrat Jens Thöricht.

Buntes Familienfest

Posted on August 12th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Buntes Familienfest

Die Initiative „Bunter Schall als Widerhall“ (http://www.bunterschall.de/) veranstaltete am 11. August 2012 in Kollm ein buntes Familienfest.

Ursprünglich sollte sich dieses gegen das NPD-Pressefest richten, welches jährlich am Quitzdorfer Stausee stattfand. Da die extreme Rechte dieses Jahr in Mecklenburg-Vorpommern dieses Ereignis beging, wurde aus der ursprünglich geplanten Protestveranstaltung ein buntes Familienfest, welches für mehr Toleranz und Menschenwürde warb.

Hatte noch vor einem Jahr Landrat Lange die Nutzung des Geländes der kreiseigenen Feriengesellschaft verboten, so konnte „Bunter Schall als Widerhall“ dieses Jahr die Location nutzen. Ob beim Landrat ein Umdenken eingesetzt hat oder er die Erlaubnis gegeben hat, weil der ursprüngliche Grund – der Protest gegen das NPD-Pressfest – wegfiel, wird sich in Zukunft zeigen.

zahlreiche Angebote

Vereine, Initiativen, Parteien, Gewerkschaften und Einzelpersonen trugen zum Gelingen des Festes bei.
Der Infoladen Zittau (http://infoladen-zittau.de/) organisierte in Zusammenarbeit mit dem Tamara-Bunke-Verein für internationale Jugendverständigung (http://infoladen-zittau.de/?cat=89), mit dem Eine-Welt-Laden Gaia (http://www.weltladen-zittau.de/) aus Zittau, mit dem Graffiti- und Skateshop „Fame“ (http://fame-zittau.de/) und der Initiative für eine lebendige Gedenkkultur (http://www.gedenkkultur.info/) ebenfalls zahlreiche Angebote.
Zwei am „Fair-Trade-Quiz“ Teilnehmende hatten alle Fragen richtig beantwortet und freuten sich über den fair gehandelten mexikanischen Maya Kaffee. Weitere vier Preise wurden an die Nächstbesten übergeben.
Neben der Möglichkeit Mandalas auszumalen und Blumen zu basteln, informierten sich etliche Besucher über die Ausstellung „Brennpunkt Ostsachsen – Nazis im Gegenwind“. Der Graffiti- und Skateshop „Fame“ zeigte den Interessierten, welche Sprühtechniken und welche unterschiedlichen Caps und sonstiges Zubehör es gibt. Natürlich konnte gleich vor Ort gesprayt werden, so entstanden unterschiedliche „Kunstwerke“.
Abgerundet wurde unser Angebot durch die Vorführung des Filmes „The truth lies in Rostock“ (http://www.rosalux.de/event/46442/the-true-lies-of-rostock-die-wahren-luegen-von-rostock.html) . Dieser beleuchtete die Hintergründe der fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen vor 20 Jahren. Aus diesem Anlass wird es am 25. August ein Rostock eine bundesweite Demonstration geben – teilnehmen!

Jonglieren, eine Hüpfburg, Riesenmemory, Slacklineklettern und T-Shirt-Druck vervollständigten das Angebot auf dem Familienfest. Musikalisch wurde das Anliegen unter anderem durch die Dresdner Songwriterin „LMJ“ begleitet.

Kurzum eine gelungene Veranstaltung, die für eine friedliche, offene und tolerante Oberlausitz warb  und der menschenfeindlichen Ideologie der extremen Rechte eine Absage erteilte.

[nggallery id=29]

Neuer Vorstand im Tamara Bunke Verein zur internationalen Jugendverständigung e.V. gewählt

Posted on Juli 23rd, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Neuer Vorstand im Tamara Bunke Verein zur internationalen Jugendverständigung e.V. gewählt

Am 07. Juli 2012 wurde auf der jährlichen Gesamtmitgliederversammlung des Tamara Bunke Vereins zur internationalen Jugendverständigung e.V. ein neuer Vorstand gewählt.
Als Vorsitzende wurde Ramona Gehring, als stellvertretende Vorsitzende Elisabeth Böhme und als Schatzmeisterin Liane Bottke gewählt.
„Ich bedanke mich besonders beim Infoladen Zittau, der unserem Verein seine Räumlichkeiten zur Nutzung kostenfrei zur Verfügung stellt.“, so Ramona Gehring.
Elisabeth Böhme ergänzt: „Die vorhandenen Kontakte in die polnische und tschechische Republik werden wir weiter intensiv nutzen, um somit den gemeinsamen europäischen Gedanken in der Region noch tiefer zu verankern.“
Darüber hinaus engagieren sich die Mitglieder des Vereins für eine sozialere Gesellschaft. So wird am 15.Dezember eine Weihnachtsfeier für Familien, die durch die unsoziale Bundes- und Landespolitik besonders betroffen sind, ausgerichtet.

Weitere Informationen finden Sie unter www.tamarabunkeverein.de.vu

Für Fragen stehen wir Ihnen gern per Mail zur Verfügung.

Elisabeth Böhme
stellvertretende Vorsitzende des Tamara Bunke Vereins für internationale Jugendverständigung