Ist der öffentliche Personennahverkehr im ländlichen Raum auf Dauer sichergestellt?
Welche Konzepte sind sinnvoll, wenn die Bevölkerungsdichte und die Anzahl der Einwohner sinkt?
Seit einigen Jahren ist bei jungen Großstadt-Menschen im führerscheinfähigen Alter der Trend zu beobachten, auf ein eigenes Auto zu verzichten: Das Geld wird lieber für Reisen oder ein Smartphone ausgegeben, die Mobilitätsbedürfnisse werden durch intermodale Lösungen (ÖPNV, Car-sharing, Fahrrad usw.) befriedigt. Kürzlich berichtete die KVG Dreiländereck (Busunternehmen im Altkreis Löbau-Zittau), diesen Trend partiell auch in ihrem Unternehmen zu beobachten: Wie muss ein ÖPNV-Angebot im ländlichen Raum aussehen, um diese Entwicklung zu unterstützen? Und wie bleibt dieses ÖPNV-Angebot für die öffentliche Hand bezahlbar? Welche Kooperationsmöglichkeiten innerhalb des sogenannten Umweltverbundes (zu Fuß, Fahrrad, öffentlicher Verkehr, Car-sharing) gibt es?
Zu Diskussion über das Thema lädt das kommunalpolitische Forum Sachsen e.V. am 15. Dezember 2015 um 17:00 Uhr in den Infoladen Zittau (Äußere Weberstraße 2) ein.
Als Gesprächspartner konnten Matthias Böhm, Verkehrsplaner, und Kreisrat Jens Thöricht (DIE LINKE) gewonnen werden.