Vom 2. bis zum 6. Mai 2011 finden jeweils 18 Uhr im Infoladen Zittau, Äußere Weberstraße 2, Themenabende anlässlich des 66.Jahrestages der Befreiung vom Faschismus statt.
Neben Diskussionen und Filmen zum Thema steht auch der Austausch über die heutige Würdigung des Tages im Vordergrund.
Der Infoladen Zittau wird gefördert durch „Jugend für Europa“, der Deutschen Agentur für das EU-Programm „Jugend in Aktion“.
Bereits zum vierten Mal fand im ostsächsischen Zittau das Antifa-Soli-Weekend statt. Dieses Jahr wurde es vom Infoladen Zittau ( www.infoladen-zittau.de ), von der LINKEN.Görlitz
( www.dielinke-goerlitz.de ), vom Tamara Bunke Verein für internationale Jugendverständigung ( http://tamarabunkeverein.de.vu/ ) und natürlich der Antifa Lausitz ( www.antifalausitz.sytes.net ) organisiert.
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Am 24.Mai 2011 wollen wir uns 18 Uhr im Infoladen Zittau dem Thema „25 Jahre nach Tschernobyl – haben wie nichts gelernt?“ widmen und anschließend darüber diskutieren.
Am 26. April 1986 ereignete sich im Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl nahe der ukrainischen Stadt Prypjat die bislang schwerste nukleare Havarie.
Auf der INES-Skala wurde sie als bisher einziges Ereignis mit dem Höchstwert 7 (katastrophaler Unfall) eingestuft. Große Mengen radioaktiven Materials wurden in die Luft geschleudert und verteilten sich hauptsächlich über die Region nordöstlich von Tschernobyl, aber auch über viele Regionen Europas.
Nicht erst die erneute nukleare Katastrophe in Japan macht bewusst, wie unberechenbar auch die zivile Nutzung der Kernenergie sein kann. Die Spätfolgen der Katastrophe vor 25 Jahren, in Tschernobyl, sind noch heute zu spüren, wie lange Menschen und Natur unter der Katastrophe in Japan leiden werden, lässt sich noch nicht vorhersagen.
Hätte man nicht nach Tschernobyl wissen müssen, welche Schäden an Gesundheit und Natur, welche wirtschaftlichen Folgen ein Reaktorunglück hat. Hätte man nicht spätestens 1986 umsteuern und Alternativen zur Kernenergie entwickeln müssen und was würde passieren, wenn in Mitteleuropa der GAU eintritt.
Dies Fragen möchten wir am 24.05.2011 um 18:00 Uhr mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Die Veranstaltung findet im Infoladen Zittau (Äußere Weberstraße 2) statt.
Als Referent konnten wir Dr. Rainer Harbarth gewinnen. Dr. Rainer Harbarth war langjähriger Vorsitzender des Vereines „Initiative Kinder von Tschernobyl u.a. umweltgeschädigter Regionen e.V. (IKTe.V:)“.
Der Infoladen Zittau wird gefördert durch Jugend für Europa.
Am 05.April 2011 fand im Infoladen Zittau ein Themenabend zum „90. Jahrestag des Mitteldeutschen Aufstandes“ mit dem Buchautor des gleichnamigen Buches Bernd Langer statt. Am Rande der Veranstaltung wurde die Ausstellung über die Leitfigur des mitteldeutschen Aufstandes, Max Hoelz, besichtigt.
17 interessierte Menschen hörten Bernd gespant zu, wie er die Hintergründe und die Ereignisse während des „Mitteldeutschen Aufstandes“ erläuterte.
„Der Mitteldeutsche Aufstand gerät mehr und mehr in Vergessenheit, obwohl er zu den großen Ereignissen der Geschichte der linken Bewegung in Deutschland gehört.
Der Mitteldeutsche Aufstand war Teil eines Prozesses, der sich seit Ende 1918 im Deutschen Reich abspielte. Während der radikale Teil der revolutionären Bewegung entmachtet und militärisch geschlagen wurde, setzte sich im Staatsapparat eine Auffassung durch, die in den Linken ihren Hauptfeind sah. In dieser Zeit wurden Weichen gestellt, die später zur Etablierung des Faschismus in Deutschland beitrugen“, so Bernd Langer.
Bernd hat seine Berichte über den „Mitteldeutschen Aufstand“ aufgenommen und sie wurden bereits im freien Radio gesendet. Unter http://freie-radios.net/portal/suche.php?such=true&query=Bernd+Langer&redaktion=0&art=0&serie=0&sprache=0&radio=0&autor=&beg_monat=01&beg_jahr=1970&end_monat=12&end_jahr=2011&Submit=Suche+starten könnt ihr diese euch anhören.
Weitere Informationen zu Bernd Langer, seinen Büchern und Projekten findet ihr unter
http://www.kunst-und-kampf.de/de/bernd/
Dank an die LINKE.Görlitz, die diesen Themenabend unterstützte. Insgesamt ein spannender und interessanter Abend, danke Bernd, dass Du da warst.
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Antifaschistische Bildungsarbeit in der sächsischen Provinz im „Infoladen Zittau“
Zittau, eine kleine ostsächsische Stadt im Dreiländereck zur polnischen und tschechischen Republik. Und ein Infoladen. Ein Laden, der ein Ort ist, von dem aus offensiv politisch agiert und interveniert werden kann, ein Ort an dem und von dem aus radikale Gesellschaftskritik aus einer antifaschistischen und antikapitalistischen Perspektive betrieben werden kann. In unserer Vorstellung sollen hier unterschiedlichste Impulse und Initiativen zusammenfließen können und auf einen Pool an Möglichkeiten und Wissen treffen, der es ihnen ermöglicht, gebündelt und gestärkt soziale Kämpfe zu führen und gemeinsam eine Kritik zu formulieren und wahrnehmbar zu machen.
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Infoabend zum Mitteldeutschen Aufstand
Am 5.April, 19Uhr, findet im Infoladen Zittau, Äußere Weberstraße2, ein Abend zum „90. Jahrestag des Mitteldeutschen Aufstandes“ mit dem Buchautor Bernd Langer statt.
Die Veranstalter schreiben dazu: „Der Mitteldeutsche Aufstand gehört zu den großen Ereignissen der Geschichte der linken Bewegung in Deutschland. Er war Teil eines Prozesses, der sich seit Ende 1918 im Deutschen Reich abspielte. Während der radikale Teil der revolutionären Bewegung entmachtet und militärisch geschlagen wurde, setzte sich im Staatsapparat eine Auffassung durch, die in den Linken ihren Hauptfeind sah. In dieser Zeit wurden Weichen gestellt, die später zur Etablierung des Faschismus in Deutschland beitrugen.“
Im Infoladen ist auch eine Ausstellung über eine Leitfigur des Aufstandes, Max Hoelz, zu sehen.
(SZ)
Am Freitag, den 01.April 2011 beginnt das Antifa-Soli-Weekend im Zittauer Café Emil 19 Uhr mit einer Buchlesung. Aktivisten des Dresdner Buchladens „König Kurt“ werden aus dem Buch “abschiet tatsächlich” vorlesen. Neben der Ausstellung „Brennpunkt Ostsachsen – Nazis im Gegenwind“ werden ab 21 Uhr die Liedermacher „Klampf Attacke“ aus Schleswig Holstein und „paSte“ aus Pirna ihre Musikstücke präsentieren. Beide vereint, dass die Kraft der Widerstandsbewegung gegen Faschismus und Nationalsozialismus sich auch in ihren Liedern ausdrückt, die aber immer mehr in Vergessenheit geraten.
Am Sonnabend, den 02.April 2011, tritt die bekannte Hip Hop Band aus Köln „Microphon Mafia“ auf. Begleitet werden sie von der Hardcore / Punkband „Final Effort“ aus Leisnig.
Die Einnahmen des Wochenendes werden für Anwaltskosten von Antifaschist_innen, welche unter anderem am 19.Februar 2011 den Naziaufmarsch in Dresden blockierten, verwendet.
Veranstaltet und unterstützt wird das Antifa-Soli-Weekend 2011 von dem Tamara-Bunke-Verein, der Antifa Lausitz, der LINKEN. Görlitz und dem Infoladen Zittau.
Am 17.03.2011 fand in den Räumen des Infoladens eine Veranstaltung unter dem Motto“ Rechte Gewalt – was ist das“ statt.
VertreterInnen der Regionaeln Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie Sachsen (RAA) klärten die ZuhörerInnen über die vielfältige Art der rechten Gewalt auf und wie man in derartigen Situationen reagieren sollte. Nicht nur körperliche, auch verbale Angriffe oder Bedrohungen wurden dabei nicht außer Acht gelassen. Mit kleinen Rollenspielen und Fallbeispielen wurden die Interessenten zum nachdenken angeregt. Die VertreterInnen berichteten über ihre Arbeit und über die Hilfsangebote der RAA.
An der Veranstaltung nahmen auch Stadträte verschiedener Parteien teil. Es war eine sehr gute, informative Veranstaltung, darin waren sich alle Zuhörer einig. Sicher werden wir eine solche noch einmal wiederholen.
Im Infoladen gibt es neue Infomaterialien zu diesem Thema. Wer diese benötigt oder konkrete Hilfe braucht, kann sich im Infoladen persönlich melden oder eine E- Mail schicken.
Dieser Teilnehmerinnenbericht erreicht uns eben:
Der Abend zum Vortrag „Rechtsmotivierte Gewalt was ist das?“
Ich danke zum Ersten dem Infoladen Team Zittau für diese Veranstaltung und der RAA Sachsen für diesen aufschlussreichen Abend.
Mir war diese Art von Vorträgen noch neu und unbekannt doch zugleich wurde von den Referent_innen Neugierde erregt, denn nicht jeder weiß, welche Situation als „Rechtsmotivierte Gewalt“ gedeutet werden kann, geschweige denn wie mensch sich verhält.
Die Beispiele, die von der RAA Sachsen vorgetragen wurden, waren im Programm so interessant und kreativ gestaltet, dass mensch sich in jede Situation hinein versetzt fühlte. Was nicht sehr leicht war. Die Meinungen ob es nun „ja“, “nein“ oder als „unschlüssig“ ausfiel, hatten ein Gewicht und jeder Teilnehmer_innen gab sein Statement dazu. Im praktischen Beispiel, wo Referenten_innen viele Zuhörer_innen mit einbezogen und dies ein Übergriff im Bus oder Bahn darstellen sollte, war für mich sehr überraschend, da die Gäste nicht damit umzugehen wussten und auch deshalb keine Zivilcourage entstand. Wie kann man richtig handeln ohne negativen Ausgang? Die Erklärungen waren vielseitig im Ausgang und nachvollziehbar!
Im Sinne des Betrachters haben die Informationen und die angebotene Hilfe der Opferberatung RAA Sachsen viele Betroffene angesprochen.
Es sind noch so viele Fragen offen die nicht an einem Abend beantwortet werden konnten und mir, aber auch anderen Menschen würde es am Herzen liegen, diese Veranstaltung noch einmal zu wiederholen. Denn nicht jeder Betroffene weiß, dass es eine vertrauenswürdige Beratungsstelle mit begleitender Hilfe gibt oder will als Opfer dargestellt werden.
Es ist nie zu spät Hilfe anzunehmen, doch es bedeutet eine Menge Mut!
Die aktuelle Ausgabe (Nr. 18) der kostenlosen Jugendzeitung utopia ist nun im Infoladen Zittau erhältlich.
Wer keine Möglichkeit hat, uns zu besuchen, kann die utopia -HIER- runterladen.
Was ist die utopia?
utopia ist eine Jugendzeitung für eine herrschaftslose und gewaltfreie Gesellschaft. Die Zeitung wird von Jugendlichen für Jugendliche gemacht – die Artikel sind kurz und für Jugendliche verständlich geschrieben. utopia ist „kostenlos – aber nicht umsonst!“ und entsteht in ehrenamtlicher Arbeit. Die Jugendzeitung erscheint alle zwei Monate. Sie wird in Schulen, Universitäten, Infoläden und Jugendtreffs ausgelegt sowie auf Demonstrationen und anderen politischen Veranstaltungen verteilt. Zudem liegt sie der Graswurzelrevolution bei. Die Auflage der utopia musste seit dem ersten Erscheinen im September 2007 wegen der großen Nachfrage mehrmals erhöht werden. Die Zeitung ist basisdemokratisch organisiert.
WICHTIG!!!
http://www.jugendzeitung.net/spenden/
Noch 3 Wochen kann die Max Hoelz Ausstellung im Zittauer Büro der LINKEN (Äußere Weberstraße 2) besichtigt werden.
Hoelz war eine Leitfigur im Mitteldeutschen Aufstand.
Im benachbarten Infoladen Zittau kann die Ausstellung „Brennpunkt Ostsachen – Nazis im Gegenwind“ ebenfalls besichtigt werden.
Jeweils Dienstag und Donnerstag ist das Büro der LINKEN und der Infoladen Zittau von 14 -17 Uhr geöffnet.