Posts Tagged ‘Zittau’

PM: projekTTheater im Infoladen Zittau eingezogen

Posted on September 21st, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für PM: projekTTheater im Infoladen Zittau eingezogen

Jan Roscher, Leiter des projekTTheater Zittau, freut sich, dass der Infoladen Zittau das projekTTheater unterstützt.
„Neben der Nutzung der Räumlichkeiten ist es sehr positiv, dass die jungen Freizeitkünstler auch die umfangreichen technischen Möglichkeiten nutzen können.“, so Roscher. Tuomo Neumann vom Team des Infoladen Zittau ergänzt: „Gern stellen wir unsere Möglichkeiten interessanten und unterstützungswürdigen Projekten zur Verfügung. Wichtig ist es, dass die Möglichkeit zu künstlerischen Entfaltung nicht vom Geld abhängt.“

Die nächste öffentliche Probe des projekTTheater Zittau findet am 07.November 2011 um 16 Uhr statt. Zur Zeit wird das Stück „Deutschland – ein Wintermärchen“ eingeübt. Interessenten sind herzlich willkommen. Weitere Informationen finden Sie unter www.projekttheater-zi.de

Das Vermächtnis der Interbrigadisten

Posted on September 7th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Das Vermächtnis der Interbrigadisten

Am 06.Oktober 2010 findet im Zittauer Infoladen (Äußere Weberstraße 2) um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung zu den Internationalen Brigaden statt. Dabei wird über die Interbrigadisten und den spanischen Bürgerkrieg informiert.

Im Anschluss wird der Dokumentarfilm „Brigadistas“ des Autors Daniel Burkholz gezeigt. Den Spanienkämpfern hat er damit ein Denkmal gesetzt, das gleichzeitig als Brücke dient: Sie verbindet den Kampf der Jahre 1936-39 für eine gerechtere und bessere Welt mit den gegenwärtigen und zukünftigen Kämpfen, die noch geführt werden müssen. Wie und wo sie ausgefochten werden, entscheiden die heutigen Generationen.

„Wenn ich sterbe, dann gibt es keinen lebenden Interbrigadisten mehr in Luxemburg”, stellt der 89jährige Albert Santer nüchtern fest. Der Luxemburger gehört zu den 40.000 Ausländern, die nach dem Militärputsch 1936 der spanischen Republik halfen, den internationalen Faschismus zu bekämpfen. So entstanden die Internationalen Brigaden, deren Überlebende der Film „Brigadistas“ vorstellt.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung veranstaltet.

Themenabend zu Ernst Thälmann

Posted on August 19th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Themenabend zu Ernst Thälmann

Heimatland, reck deine Glieder,
kühn und beflaggt ist das Jahr
Breit in den Schultern steht wieder,
Thälmann vor uns wie er war.

Thälmann und Thälmann vor allen,
Deutschlands unsterblicher Sohn.
Thälmann ist niemals gefallen –
Stimme und Faust der Nation….

Mit diesem Lied begann der Themenabend und nicht wenige, die sich über das Leben und Wirken von Ernst Thälmann informieren wollten, sangen mit. Etwa 20 Besucher_innen hörten sich den Vortrag im Infoladen Zittau an. Bericht wurde aus der Biographie Thälmanns, zwischendurch wurden einzelne Stationen durch Filmsequenzen untermauert. Ebenso wurden offene Fragen angesprochen. So konnte auch an diesem Abend keine Antwort auf die Frage gegeben werden, warum sich Stalin nach Unterzeichnung des Hitler-Stalin-Paktes wahrscheinlich nicht für die Freilassung von Thälmann eingesetzt hat.

Zu dem Themenabend kam auch eine ältere Frau aus Großschönau. Sie berichtete, dass sie als Komparsin am Dreh des Filmes „Ernst Thälmann – Sohn seiner Klasse“ teilgenommen hatte. Extra hatte sie Fotos mitgebracht und berichtete auch von ihrer Begegnung mit der Tochter Thälmanns.

Der bekannte Karikaturist Heinrich Ruynat aus Hoyerswerda, der früher als Eisenbahner arbeitete, überreichte der Vorsitzenden des Tamara Bunke e.V. eine Fahne. Auf dieser ist Wilhelm Pieck und Ernst Thälmann abgebildet, er bekam sie zur DDR-Zeit als Auszeichnung. „Der Verein wird die Fahne in Ehren halten“, versprach die Ramona Gehring.

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10 Monate Infoladen Zittau

Posted on Mai 29th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für 10 Monate Infoladen Zittau

Am 11.September 2010 eröffnete der Infoladen Zittau in der Zittauer Äußeren Weberstraße 2. Betrieben wird er von der Projektgruppe „Couleur Noir“, ein Zusammenschluss von Menschen aus der Region. Ziel ist und war es, nach den Kürzungen der Kinder- und Jugendhilfe durch die sächsische Staatsregierung die Jugendarbeit mit internationalen Bildungsangeboten und Kulturveranstaltungen zu stärken. Seit dem wurde mit diesem Projekt alternative Jugendkultur gefördert, ein nicht kommerzieller Freiraum für Vereine und Initiativen mit dem Projekt geschaffen und das demokratische Grundverständnis vermittelt. Dieses Anliegen wird von dem Programm „Jugend für Europa“ finanziell unterstützt. JUGEND für Europa ist Nationalagentur für das EU-Programm JUGEND IN AKTION und SALTO Centre für Training und Kooperation.
Zur Eröffnung gab es einen Vortrag „20 Jahre Kapitalismus in der Region“. An diesem nahmen Gäste aus der tschechischen Republik teil und schilderten ihren Standpunkt zum Thema. Weiterhin gab es einen Graffiti – Workshop, ein Button – Workshop und ein Live Hip-Hop-Act.

Seit der Eröffnung gab es viele unterschiedliche Themenabende. So widmete mensch sich dem Castor-Transport, dem mitteldeutschen Aufstand, Max Hoelz, und dem Thema „fairer Handel“. Ebenso wurden Mobilisierungsveranstaltungen zu Protesten gegen verschiedene Naziaktivitäten veranstaltet.

Nach 10 Monaten ziehen die Organisator_innen das Fazit: Der Infoladen-Zittau ist ein geeigneter Freiraum um verschiedene Sachen zu diskutieren, Projekte zu planen und sich ungezwungen in einem angstfreien Raum auszutauschen. Das klingt nach einer Fortsetzung des Projektes.

Veranstaltung „25 Jahre Tschernobyl-haben wir nichts gelernt“ am 24.Mai im Infoladen Zittau

Posted on Mai 26th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Veranstaltung „25 Jahre Tschernobyl-haben wir nichts gelernt“ am 24.Mai im Infoladen Zittau

Ich möchte mich Bedanken für die wichtige Vorlesung und auch für die Geschichtsrückführung!

In der  Vorlesung des Referenten Dr. Rainer Harbarth ging es hauptsächlich um die Ukraine und die Katastrophe im und um das Atomkraftwerk „Tschernobyl“. Den Gästen,  die gespannt zuhörten, wurde über das menschliche Versagen, welches die Katastrophe auslöste, und über die  Ausmaße des Supergau berichtet. Augenscheinlich bekam schon jeder der Anwesenden eine Gänsehaut!
Die Erde und Menschen,  über mehrere Generationen. müssen mit den Auswirkungen der Strahlung noch jetzt leben und das nicht nur in der Region. Der Gedankengang wendete sich anschließend in die Richtung Japan. Denn die jüngsten Ereignissen in Fukushima ähneln den von Tschernobyl. Nur, dass zu diesen Augenblick auch noch die Natur ihre Kräfte walten lies. “Wie sagte die Erde in einer kleinen Comicdarstellung, die der Referent sorgfältig zum Thema raussuchte: Ich bin krank, ich leide an Homosapien“! Wie treffend, denn nicht nur wir müssen unter diesen Ereignissen leiden, sondern auch die Erde, auf dieser wir nur Gast sind! Nur wir hier und jetzt können Generationen aufklären! Ja meist steht die Frage ja noch offen, sind wir hier und jetzt im Stande solche Katastrophen noch einmal zu verhindern?

Das Thema hat kein Ende den vergessen ist gefährlich!

E.Asamoah

Antifaschistische Aktionswoche im Jahr 2011

Posted on Mai 16th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Antifaschistische Aktionswoche im Jahr 2011

Wie im letzten Jahr fand in Ostsachsen im Vorfeld des Jahrestages der Befreiung vom Faschismus eine Antifaschistische Aktionswoche statt.  Die Woche war eine Zeit der vielfältigen Aktionen und Veranstaltungen. Sie sollte die unterschiedlichsten Menschen, Gruppen, Initiativen und Organisationen zusammen bringen, um gemeinsam dem Rassismus und Nationalismus entgegenzutreten. Eine Zeit, in der auch Informationen über den antifaschistischen Widerstand und die Naziszene vermittelt wurde.
Vom 02. bis zum 06.Mai 2010 wurde im Infoladen Zittau jeden Abend verschiedene Themen erörtert, Aktionen geplant und wie berichtet wurde, auch durchgeführt.

Als Abschluss fand am 08.Mai 2011 ein Antifaschistischer Stadtspaziergang in Zittau statt. Dieser wurde gemeinsam mit der LINKEN organisiert. Jens Thöricht von der LINKEN schreibt darüber folgendes:

Anlässlich des 66. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus fand am 08. Mai 2011 um 14.00 Uhr auf dem Zittauer Frauenfriedhof eine Kranzniederlegung am Sowjetischen Ehrenmal  statt. An dieser beteiligte sich auch der Bundestagsabgeordnete Ilja Seifert. Anschließend gab es einen antifaschistischen Stadtspaziergang, an dem sich ca. 50 Interessierte beteiligten. Auf diesem wurde mit Redebeiträgen an den Zwischenkundgebungsorten auf die Verbrechen der Faschisten aufmerksam gemacht. So zum Beispiel am ehemaligen Gewerkschaftshaus „Schwarzer Adler“, am VVN-Denkmal und an dem ehemaligen Hotel „Sächsischer Hof“ (Neustadtküche). Die Redebeiträge hielten Mitglieder der Initiative für eine lebendige Gedenkkultur, die Beiträge sind zu finden unter http://www.gedenkkultur.info/

Im Anschluss klang der Feiertag im Büro der LINKEN in Zittau sowie im Infoladen Zittau mit Gesprächen und einer entsprechenden Feier aus. Es bleibt dabei: „Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!“.

Infoveranstaltung: 25 Jahre nach Tschernobyl – haben wir nichts gelernt?

Posted on April 7th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Infoveranstaltung: 25 Jahre nach Tschernobyl – haben wir nichts gelernt?

Am 24.Mai 2011 wollen wir uns 18 Uhr im Infoladen Zittau dem Thema „25 Jahre nach Tschernobyl – haben wie nichts gelernt?“ widmen und anschließend darüber diskutieren.

Am 26. April 1986 ereignete sich im Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl nahe der ukrainischen Stadt Prypjat die bislang schwerste nukleare Havarie.
Auf der INES-Skala wurde sie als bisher einziges Ereignis mit dem Höchstwert 7 (katastrophaler Unfall) eingestuft. Große Mengen radioaktiven Materials wurden in die Luft geschleudert und verteilten sich hauptsächlich über die Region nordöstlich von Tschernobyl, aber auch über viele Regionen Europas.
Nicht erst die erneute nukleare Katastrophe in Japan macht bewusst, wie unberechenbar auch die zivile Nutzung der Kernenergie sein kann. Die Spätfolgen der Katastrophe vor 25 Jahren, in Tschernobyl, sind noch heute zu spüren, wie lange Menschen und Natur unter der Katastrophe in Japan leiden werden, lässt sich noch nicht vorhersagen.

Hätte man nicht nach Tschernobyl wissen müssen, welche Schäden an Gesundheit und Natur, welche wirtschaftlichen Folgen ein Reaktorunglück hat. Hätte man nicht spätestens 1986 umsteuern und Alternativen zur Kernenergie entwickeln müssen und was würde passieren, wenn in Mitteleuropa der GAU eintritt.

Dies Fragen möchten wir am 24.05.2011 um 18:00 Uhr mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Die Veranstaltung findet im Infoladen Zittau (Äußere Weberstraße 2) statt.
Als Referent konnten wir Dr. Rainer Harbarth gewinnen.  Dr. Rainer Harbarth war langjähriger Vorsitzender des Vereines „Initiative Kinder von Tschernobyl u.a. umweltgeschädigter Regionen e.V. (IKTe.V:)“.

Der Infoladen Zittau wird gefördert durch Jugend für Europa.

Infoabend zum „90. Jahrestag des Mitteldeutschen Aufstandes“

Posted on April 6th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Infoabend zum „90. Jahrestag des Mitteldeutschen Aufstandes“

Am 05.April 2011 fand im Infoladen Zittau ein Themenabend zum „90. Jahrestag des Mitteldeutschen Aufstandes“ mit dem Buchautor des gleichnamigen Buches Bernd Langer statt. Am Rande der Veranstaltung wurde die Ausstellung über die Leitfigur des mitteldeutschen Aufstandes, Max Hoelz, besichtigt.

17 interessierte Menschen hörten Bernd gespant zu, wie er die Hintergründe und die Ereignisse während des „Mitteldeutschen Aufstandes“ erläuterte.

„Der Mitteldeutsche Aufstand gerät mehr und mehr in Vergessenheit, obwohl er zu den großen Ereignissen der Geschichte der linken Bewegung in Deutschland gehört.
Der Mitteldeutsche Aufstand war Teil eines Prozesses, der sich seit Ende 1918 im Deutschen Reich abspielte. Während der radikale Teil der revolutionären Bewegung entmachtet und militärisch geschlagen wurde, setzte sich im Staatsapparat eine Auffassung durch, die in den Linken ihren Hauptfeind sah. In dieser Zeit wurden Weichen gestellt, die später zur Etablierung des Faschismus in Deutschland beitrugen“, so Bernd Langer.

Bernd hat seine Berichte über den „Mitteldeutschen Aufstand“ aufgenommen und sie wurden bereits im freien Radio gesendet. Unter http://freie-radios.net/portal/suche.php?such=true&query=Bernd+Langer&redaktion=0&art=0&serie=0&sprache=0&radio=0&autor=&beg_monat=01&beg_jahr=1970&end_monat=12&end_jahr=2011&Submit=Suche+starten könnt ihr diese euch anhören.

Weitere Informationen zu Bernd Langer, seinen Büchern und Projekten findet ihr unter
http://www.kunst-und-kampf.de/de/bernd/

Dank an die LINKE.Görlitz, die diesen Themenabend unterstützte. Insgesamt ein spannender und interessanter Abend, danke Bernd, dass Du da warst.

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PM: Antifa – Soli – Weekend in Zittau

Posted on März 23rd, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für PM: Antifa – Soli – Weekend in Zittau

Am Freitag, den 01.April 2011 beginnt das Antifa-Soli-Weekend im Zittauer Café Emil 19 Uhr mit einer Buchlesung. Aktivisten des Dresdner Buchladens „König Kurt“ werden aus dem Buch “abschiet tatsächlich” vorlesen. Neben der Ausstellung „Brennpunkt Ostsachsen – Nazis im Gegenwind“ werden ab 21 Uhr die Liedermacher  „Klampf Attacke“ aus Schleswig Holstein und „paSte“ aus Pirna ihre Musikstücke präsentieren. Beide vereint, dass die Kraft der Widerstandsbewegung gegen Faschismus und Nationalsozialismus sich auch in ihren Liedern ausdrückt, die aber immer mehr in Vergessenheit geraten.

Am Sonnabend, den 02.April 2011, tritt die bekannte Hip Hop Band aus Köln „Microphon Mafia“ auf. Begleitet werden sie von der Hardcore / Punkband „Final Effort“ aus Leisnig.

Die Einnahmen des Wochenendes werden für Anwaltskosten von Antifaschist_innen, welche unter anderem am 19.Februar 2011 den Naziaufmarsch in Dresden blockierten, verwendet.

Veranstaltet und unterstützt wird das Antifa-Soli-Weekend 2011 von dem Tamara-Bunke-Verein, der Antifa Lausitz, der LINKEN. Görlitz und dem Infoladen Zittau.

Neueröffnung eines NPD-Bürgerbüros in Zittau

Posted on Februar 2nd, 2011 by Gemuesekohl  |  Kommentare deaktiviert für Neueröffnung eines NPD-Bürgerbüros in Zittau

Zittau – Der sächsische NPD-Landtagsabgeordnete Andreas Frank Storr kündigt für den 4. Februar 2011 die Eröffnung seines Bürgerbüros in der Zittauer Innenstadt an. Storr, der ebenfalls für die NPD im Kreistag Görlitz sitzt, versucht im Sächsischen Landtag immer wieder durch Provokationen für Schlagzeilen zu sorgen. So entschied am 14.Januar 2011 das Verfassungsgericht, dass der Ausschluss von Storr von 3 protokollarischen Veranstaltungen des Landtages rechtmäßig war.
Damit versucht die NPD offenbar ihre geschwächte Struktur im Landkreis Görlitz zu stärken.
Im Dezember 2010 hatte sie ihre Immobilie in der Görlitzer Altstadt durch eine Zwangsversteigerung verloren. Diese war eine Spätfolge der Finanzaffäre um den ehemaligen NPD-Schatzmeister Erwin Kemna gewesen. Kemna war Besitzer des seit 2002 von der NPD genutzten Hauses. Das Haus war jahrelang Zentrum der ostsächsischen NPD gewesen. Sie nutzte es nicht nur für einschlägige Treffen und Veranstaltungen, sondern betrieb hier auch Wohnräume für Anhänger und zeitweise eine Bibliothek. Wichtig war das Haus auch als rechtsfähige Anschrift diverser NPD-Ableger, wie der JN Sachsen, der Zeitschrift Hier&Jetzt aber auch der ostsächsischen NPD-Verbände.
Ob in dem neuen NPD-Büro der wegen Volksverhetzung verurteilte Mitarbeiter von Storr, Peer Lennart Aae, arbeitet oder der Zittauer NPD Stadtvorsitzende und EU-Rentner, Ralf-Michael Gläßer, ist derzeit noch offen. Gläßer fungiert ebenfalls als Mitarbeiter für die NPD Stadträtin Antje Hiekisch. Weiterhin fiel er im Jahr 2009 durch Bedrohungsmails an die antifaschistische Sprecherin der Linksfraktion im Sächsischen Landtag auf, in denen er schrieb: „…wenn Sie gegen Deutsche sind, die für ihr deutsches Volk, ihre Kultur und ihre Sprache einstehen und dies auch fordern, dann sollten Sie am besten Deutschland verlassen und nach Amerika gehen oder Israel. Und nehmen Sie gleich Ihre Parteigenossen und Ihre Schlägertruppe, die Antifa gleich mit. Was Ihre Mutterpartei, die SED vollbracht hatte, dass wissen alle. Die DDR ein ja schließlich der größte Knast der Welt. Ein stolzer Deutscher“. Das zeigt, welche Kriterien NPD Funktionäre bei der Einstellung von Mitarbeitern an den Tag legen.

Peter Conrady / Jens Thöricht