6. Antirassistischer Fußball-Cup in Lohmen
25 Teams, so viele wie noch nie zuvor, hatten sich zum 6. Antirassistischen Fußball-Cup in Lohmen (Landkreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge) angemeldet. Mit dabei die „Zittauer Gebirgskräuter“ aus dem Umfeld des Infoladen Zittau, des Tamara Bunke Vereins und der jungen LINKEN.
Sonnabendmorgen 8 Uhr (erstaunlicherweise waren alle pünktlich) ging es dann vom Infoladen Zittau los. Der Weg führte über die tschechische Republik, Sebnitz, Hohnstein direkt nach Lohmen. Wie in den beiden Jahren zuvor wurde die Autofahrt durch Schlagermusik ála Andrea Berg wunderbar ergänz. Die Mitfahrenden zeigten sich, für den Fahrer Jens Thöricht irritierend, textsicher.
Der Spaß stand beim Turnier an erster Stelle. Obwohl es in der Einladung hieß: „Gegenseitiger Respekt und Akzeptanz ist unser Grundsatz für dieses Event. Es geht hierbei nicht um Nationalität, Religion, Geschlecht und sexuelle Vorlieben. Wer mitspielen will, sollte vor allem Fairness zeigen und Spaß am Spiel mitbringen.“ musste ein Team leider nach Hause geschickt werden. Beleidigungen haben auf dem Platz nichts zu suchen – eine richtige, konsequente Entscheidung.
Neben dem Fußball war Raum für Gespräche mit Freund_innen, die mensch zu selten sieht. Neben einer Ausstellung, gab es lecker vegetarisches Essen und selbst für die Kleinsten gab es einen Spielplatz, eine Tischtennis-Platte und die Möglichkeit zu basteln.
Gegen die Mannschaft „Sandale Bonnewitz“ unterlag das Zittauer Team im Elfmeter schießen. Und auch der Versuch über ein Wissensquiz wieder in das Turnier kooptiert zu werden, scheiterte an dem umfänglicheren Wissen der anderen Mannschaften. Hier sagen wir, NA UND – wir durch die Fragen und richtigen Antworten wieder was gelernt.
Letztendlich hat die Mannschaft „Alter Friedhof Sebnitz“ vor „Chemie Leipzig“ und „Makabi 1“ gewonnen.
Zum Schluss sagen wir ein HERZLICHES DANKESCHÖN an Akubiz, die den Antira Cup organisiert haben. Selbstverständlich auch an die ehrenamtlichen Sanitäter_innen, die auch jemensch der Zittauer Mannschaft verarzten mussten. Gern nehmen wir auch im nächsten Jahr wieder teil.
In diesem Sinne: Fairplay!
love sport – hate racism
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