Posts Tagged ‘Gleichberechtigung’

Brauchen Frauen Schutz?

Posted on Januar 4th, 2013 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Brauchen Frauen Schutz?

Der Landkreis Görlitz und der Freistaat Sachsen fördert den Frauenschutz. Fördert? Diese Frage wird am 8. März 2013 ab 15 Uhr im Infoladen Zittau, Äußere Weberstraße 2, diskutiert. Dazu lädt das kommunalpolitische Forum Sachsen e.V. herzlich ein. Zu Beginn der Veranstaltung wird das projekTTheater Zittau die Wichtigkeit des Themas mit einer kleinen Darbietung verdeutlichen.

35.000 Euro weniger vom Freistaat Sachsen für die Fachberatungsstelle für Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution mit Anlaufstellen in Leipzig und Zittau. Der Landkreis Görlitz lässt die Träger des Frauenschutzes in Ungewissheit, da das Risiko allein beim Träger liegt.

Soziale Weihnachtsfeier im Infoladen Zittau

Posted on November 30th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Soziale Weihnachtsfeier im Infoladen Zittau

Am 15. Dezember 2012 findet eine soziale Weihnachtsfeier für Menschen und Familien statt, die durch die unsoziale Bundes- und Landespolitik besonders betroffen sind. Ebenfalls sind die Betroffenen der unmenschlichen Asylpolitik eingeladen.
Das Team vom Infoladen Zittau lädt von 15 bis 17 Uhr zu Kaffee, Kakao und Stollen in gemütlicher Atmosphäre ein, teilt Elisabeth Böhme mit.
Dank einiger Unterstützer, wie der Comenius Buchhandlung und den Raumausstatter Fischer aus Herrnhut und dem Tamara Bunke Verein, werden Geschenke die Augen der Anwesenden erstrahlen lassen.

Der Infoladen Zittau befindet sich in der Äußeren Weberstraße 2.
Weitere Informationen gibt es unter: www.Infoladen-Zittau.de

Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) oder Mindestlohn? – Was bedeutet dies und was macht Sinn?

Posted on September 14th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) oder Mindestlohn? – Was bedeutet dies und was macht Sinn?

Dies war das Thema am 13. September 2012 im Infoladen Zittau. Mehr als 15 Interessierte folgten der Einladung. Als fachkundige Referenten wurden Gabriele Eichner, Mitglied des ver.di-Landesbezirksvorstandes,  und Mirko Schultze, Vorsitzender der LINKEN im Kreis Görlitz begrüßt.

Gabriele Eichner machte zu Beginn klar, dass Arbeit nicht arm machen darf. Nach ihrer Aussage müssen arbeitstätige Menschen von ihrer Arbeit ohne weitere Sozialleistungen zu beziehen, leben können.  Aus diesem Grund streitet Sie für einen gesetzlichen Mindestlohn, der existenzsichernd ist und sofort eingeführt werden kann.

(links) Gabriele Eichner, (rechts) Mirko Schultze

(links) Gabriele Eichner, (rechts) Mirko Schultze

Als Vertreter des BGE streitet Mirko Schultze für ein existenzsicherndes Grundeinkommen. „BGE ist die Befreiung von der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.“, so Schultze. Allerdings musste er zugeben, dass das BGE derzeit nicht sofort umsetzbar ist, da zuvor ein gesellschaftliches Umdenken notwendig ist.

Lebhaft wurde die These diskutiert, dass Menschen bei Einführung des BGE nicht mehr arbeiten würden. Die Mehrheit des Publikums widersprach dieser provokanten Behauptung.

„Bedingungsloses Grundeinkommen setzt Kreativität frei, da die Menschen nicht arbeiten müssen – nicht um jeden Preis.“, so eine Meinung aus dem Publikum. Stattdessen können Sie sich weiterbilden, ihre Arbeitsbedingungen aus einer stärkeren Position heraus verhandeln und soziale Projekte vorantreiben.

Ein gesetzlicher Mindestlohn als Untergrenze für lohnabhängige Beschäftigte sollte sofort eingeführt werden. Dass es sich mit dem BGE etwas anderes handelt, wurde deutlich. Das BGE setzt ein gesellschaftliches Umdenken voraus und bedeutet eine existenzsichernde Untergrenze für alle Menschen. So fasste der Moderator des Abends Jens Thöricht die Beiträge zusammen.

Wo wart ihr 92…?

Posted on August 27th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Wo wart ihr 92…?

Hallte es in den Straßen Rostocks/ Lichtenhagen als am 25. August über 7000 Teilnehmer der Demonstration „Rassismus tötet“ anlässlich des 20. Jahrestages der Pogrome den Stadtteil aufsuchten.

Fronttranspi den Gedenkdemo

Fronttranspi den Gedenkdemo

Mit der friedlich verlaufenden Demonstration wurde zum einen an die Pogrome in Rostock erinnert, aber auch Forderungen deutlich artikuliert: Bleiberecht für alle, Abschaffung der Residenzpflicht, eine Menschenwürdige Unterkunft von Flüchtlingen und die Schaffung eines „ehrlichen“ Asylrechts. Das jetzige wurde 1993 dahingehend verschärft, dass es fast unmöglich in der BRD ist einen Asylantrag stattgegeben zu bekommen. Der Abend klang mit einem Konzert direkt vor Ort aus.

Feine Sahne Fischfilet beim Konzert

Feine Sahne Fischfilet beim Konzert

Am Vormittag wurde am neuen Rathaus in Rostock während einer Kundgebung eine Gedenktafel angebracht. Mit dieser wurde ebenfalls an die rassistischen Ausschreitungen vor 20 Jahren erinnert. Bereits 1992 versuchte Beate Klarsfeld eine ähnliche Tafel am Rathaus anzubringen. Durch einen brutalen Polizei Einsatz wurde dies jedoch verhindert. Die Polizei war damals nicht in der Lage die Asylsuchenden zu schützen wohl aber das Anbringen der Tafel zu verhindern. Skandalöserweise ist die Tafel bis heute in der Stadt Rostock verschollen.

Am darauffolgenden Sonntag fand ein Familienfest vor dem „Sonnenblumenhaus“ statt. Eine Ansprache von Bundespräsident Gauck gehörte ebenso zum Politikzirkus, wie die Öffentlichkeitssehsucht von Frau Roth (Grüne). Anstatt diesen Klamauk zu veranstalten, hätte es diesen Politikern gut gestanden an der Gedenkdemonstration und Kundgebung teilzunehmen. Aus Ostsachsen beteiligten sich daran neben Genossen der Jungen Linken aus den Landkreisen Görlitz und Bautzen, auch Mitglieder des Tamara Bunke Vereins.

Antifaschistische Gruppen in Ostsachsen fordern, dass die „Deutsche Eiche“ in Geheege (ein Treffpunkt der extremen Rechten) gefällt bzw. geschlossen wird. Ob mit dem Pflanzen einer „deutschen Eiche“ vor dem Sonnenblumenhaus den Ereignissen von damals gedacht wird, ist nicht nur unter diesem Hintergrund fraglich.

Junge Linke Ostsachsen / Tamara Bunke Verein

Liebe ist für alle da!

Posted on Juli 16th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Liebe ist für alle da!

von Jens Thöricht

So das Motto des „Christopher Street Day“ (CSD) auf dem Pirnaer Marktplatz am 14. Juli 2012. Etwa 30 Menschen folgten der Einladung von akubiz e.V. und weiteren Unterstützer_innen.

Gegen 15 Uhr wurde die Veranstaltung durch Lutz Richter, Kommunalpolitiker der LINKEN eröffnet. Ziel der Aktion war es, dass auch in der sächsischen Provinz die Gleichberechtigung und die Akzeptanz verschiedener Lebensweisen und Liebesweisen gestritten und gekämpft wird. „Die Ausgrenzung verschiedener sexueller Identitäten ist auch in Pirna und im Landkreis nicht hinnehmbar. Es ist wichtig, sich auch in ländlichen Region gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transgendern und intergeschlechtlichen Menschen zu engagieren.“, so der Veranstalter.

Ein Teilnehmender zeigte sich am Rande der Veranstaltung empört über die sexistischen und homophoben Ausfälle einer Bad Lausicker Stadträtin gegenüber einem bekennenden homosexuellen Bundestagsabgeordneten. Sie glaubt sich in ihren hasserfüllten Einlassungen auf der Seite der Mehrheit der Bevölkerung. Und leider ist vielerorts ein Klima zu spüren, in denen sich solche Menschen einer breiten Unterstützung wähnen.

Deshalb wurde offensiv auf dem Pirnaer Marktplatz für eine Veränderung des Klimas geworben. Hin zu hin zu einer offenen Gesellschaft. Wir begreifen die Unterschiede der Menschen (zu leben, zu lieben, zu sein,..) nicht als Problem, sondern als Bereicherung, weil sie neue Blickwinkel eröffnet.

Ein tolles Anliegen, tolle Akteure, bleibt zu wünschen, dass einige zumindest über das Thema nachdenken.

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Gleichberechtigung , Emanzipation – alles Quatsch!?

Posted on März 3rd, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Gleichberechtigung , Emanzipation – alles Quatsch!?

Am 01. März 2012 konnte in kleiner Runde die Gleichstellungspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Sächsischen Landtag, Heiderose Gläß, zu diesem Thema begrüßt werden.

Zu der Veranstaltung nachfolgend die Gedanken einer Teilnehmerin.
Der Abend war am Anfang zwar nicht das, was ich erwartet habe. Aber zum Ende zu wurden alle Erwartungen erfüllt. Heiderose Gläß war wie immer sehr faszinierend. Ich mag Frauen mit so viel Kraft, höre Ihnen gerne zu und bring mich mit ein.
In vielen Fällen werden Frauen gegenüber Männern nicht Gleichberechtigt behandelt. Vor allem auch Frauen mit Kindern. Es ist ein Fakt, dass Frauen mit Kindern viele Dinge leisten können und Ihre körperliche Leistung im Griff haben. Nur sobald die Frust kommt und alles in einer Sklaverei ausartet, folgen die körperlichen Beschwerden nach den geistigen. Frauen lassen sich nicht nur emotional leiten, sondern sind auch imstande eine Sache bis zum Schluss konsequent durchzuziehen.
Die Runde war sehr warm und offen. Mir kam ab und an ein gedanklicher Schwank zu meiner Mutter. Diese Runde tat der Seele gut und wenn es eine Möglichkeit gebe, würde ich solche Diskussion öfters hören.
Ich wünsche mir noch mehr Aufklärungsarbeit. Diese gerade auch bei den Frauen, die vereinsamt Zuhause sitzen und sich wünschen noch etwas im Leben zu schaffen. Die, die eben nicht das Klischee “Hausfrau” leben wollen. Hausfrau eine Bezeichnung diese ich gar nicht mag .
“ E.A.

Alles in allem ein gelungener Abend. MdL Gläß bot ihre Ansicht zur Gleichstellungspolitik zur Diskussion an. Dieses Angebot wurde angenommen und diskutiert. Auch in der Stadt Zittau muss frau, man, mensch sich stark in dem Thema machen – denn nach wie vor muss leider für Gleichberechtigung und Emanzipation auch heutzutage noch gestritten werden.

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Gleichberechtigung / Emanzipation – alles quatsch?

Posted on Dezember 2nd, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Gleichberechtigung / Emanzipation – alles quatsch?

Wenn Jungs lieber mit Puppen spielen und Mädchen Autoschlosserinnen werden wollen, bekommen einige Menschen die Krise. Und was soll das Ganz mit dem Gendern? Bürgermeister, BürgermeisterIn, Bürgermeister_in – gibt’s da Unterschiede und wenn dann welche? Darüber sprechen wir mit der gleichstellungspolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Sächsischen Landtag, MdL Heiderose Gläß.