Posted on Oktober 8th, 2013 by Admin | Kommentare deaktiviert für Verboten-Verfolgt-Vergessen / Die Verfolgung der politischen Opposition in der Adenauerzeit
Dieser Film wurde am 07. Oktober 2013 im Infoladen Zittau gezeigt. Das Werk von Daniel Burkholz erzählt über Schicksale von Menschen, die während der Adenauerzeit aufgrund ihrer Opposition politisch verfolgt wurden. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen.
Nachdem Film entspann sich eine lebhafte Diskussion um die damalige Verfolgung. Ebenso tauschten sich die Anwesenden über die heutige Verfolgung von Antifaschist_innen und LINKEN durch staatliche Repressionsbehörden aus.
Hintergrund:
Bereits kurz nach Ende des 2. Weltkriegs begann der „Kalte Krieg“. Vor diesem Hintergrund plante die Regierung unter Bundeskanzler Adenauer schon 1950 den Aufbau einer westdeutschen Armee. Gegen dieses Vorhaben gab es in der Bevölkerung große Proteste.
Die Regierung Adenauer reagierte schnell. Eine Volksbefragung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) gegen die Wiederbewaffnung, an der bis dahin über 9 Millionen Menschen teilgenommen hatten, wurde 1951 verboten. Das Strafrecht wurde durch die „Blitzgesetze“ geändert. Alle Bürgerinnen und Bürger, die gegen die Wiederbewaffnung oder z. B. für die Wiedervereinigung waren, konnten nun als Staatsfeinde verfolgt werden.
Die FDJ – die Freie Deutsche Jugend -, die KPD und andere oppositionelle Organisationen wurden verboten. In der Zeit von 1951 – 1968 wurden durch die Strafverfolgungsbehörden etwa 200.000 Ermittlungsverfahren gegen ihre Mitglieder durchgeführt. Etwa 10.000 Betroffene wurden zu teils langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt. Oftmals wurde ihre Existenz zerstört. Über dieses Kapitel deutscher Geschichte wurde bislang weitgehend der Mantel des Schweigens ausgebreitet. „Verboten – Verfolgt – Vergessen“ erzählt die Geschichte dieser Menschen.
Weitere Informationen zum Film:
http://roadside-dokumentarfilm.de/index.php?article_id=51&clang=0
Posted on Juli 9th, 2013 by Admin | Kommentare deaktiviert für Verboten-Verfolgt-Vergessen / Die Verfolgung der politischen Opposition in der Adenauerzeit
Am 07. Oktober 2013 wird 18 Uhr im Infoladen Zittau (Äußere Weberstraße 2) der Film „Verboten-Verfolgt-Vergessen“ von Daniel Burkholz gezeigt. Der Film erzählt über Schicksale von Menschen, die während der Adenauerzeit aufgrund ihrer Opposition politisch verfolgt wurden. Unterstützt wird die Veranstaltung durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen.
Hintergrund: Bereits kurz nach Ende des 2. Weltkriegs begann der „Kalte Krieg“. Vor diesem Hintergrund plante die Regierung unter Bundeskanzler Adenauer schon 1950 den Aufbau einer westdeutschen Armee. Gegen dieses Vorhaben gab es in der Bevölkerung große Proteste.
Die Regierung Adenauer reagierte schnell. Eine Volksbefragung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) gegen die Wiederbewaffnung, an der bis dahin über 9 Millionen Menschen teilgenommen hatten, wurde 1951 verboten. Das Strafrecht wurde durch die „Blitzgesetze“ geändert. Alle Bürgerinnen und Bürger, die gegen die Wiederbewaffnung oder z. B. für die Wiedervereinigung waren, konnten nun als Staatsfeinde verfolgt werden.
Die FDJ – die Freie Deutsche Jugend -, die KPD und andere oppositionelle Organisationen wurden verboten. In der Zeit von 1951 – 1968 wurden durch die Strafverfolgungsbehörden etwa 200.000 Ermittlungsverfahren gegen ihre Mitglieder durchgeführt. Etwa 10.000 Betroffene wurden zu teils langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt. Oftmals wurde ihre Existenz zerstört. Über dieses Kapitel deutscher Geschichte wurde bislang weitgehend der Mantel des Schweigens ausgebreitet. „Verboten – Verfolgt – Vergessen“ erzählt die Geschichte dieser Menschen.
Weitere Informationen zum Film:
http://roadside-dokumentarfilm.de/index.php?article_id=51&clang=0
Posted on Oktober 7th, 2011 by Admin | Kommentare deaktiviert für Das Vermächtnis der Interbrigadisten
Film Brigadistas
Am 06.Oktober 2010 fand im Zittauer Infoladen eine Informationsveranstaltung zu den Internationalen Brigaden statt.
Professor Hans-Georg Trost informierte zu Beginn über den geschichtlichen Hintergrund der damaligen Zeit und die Entstehungsgeschichte der Internationalen Brigaden.
Anschließend wurde der Dokumentarfilm „Brigadistas“ von Daniel Burkholz gezeigt. Den Spanienkämpfern hat er damit ein Denkmal gesetzt, das gleichzeitig
als Brücke dient: Sie verbindet den Kampf der Jahre 1936-39 für eine gerechtere und bessere Welt mit den gegenwärtigen und zukünftigen Kämpfen, die noch geführt werden müssen. Wie und wo sie ausgefochten werden, entscheiden die heutigen Generationen.
„Wenn ich sterbe, dann gibt es keinen lebenden Interbrigadisten mehr in Luxemburg”, stellt der 89jährige Albert Santer nüchtern fest. Der Luxemburger gehört zu den 40.000 Ausländern, die nach dem Militärputsch 1936 der spanischen Republik halfen, den internationalen Faschismus zu bekämpfen. So entstanden die Internationalen Brigaden, deren Überlebende der Film „Brigadistas“ vorstellt.
Nach einer kurzen Pause nutzten die Anwesenden um sich über das Thema auszutauschen. Dabei wurde auch über Karl Krause, einen Spanienkämpfer aus Varnsdorf, der nach dem 2.Weltkrieg in Zittau lebte, informiert. Er kämpfte in der Batterie „Klement Gottwald“, neben tschechischen, slowakischen, ungarischen, spanischen und deutschen Genossen.
Die Veranstaltung wurde in Kooperation des Tamara Bunke Vereins e.V. mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung veranstaltet.
Posted on September 7th, 2011 by Admin | Kommentare deaktiviert für Das Vermächtnis der Interbrigadisten
Am 06.Oktober 2010 findet im Zittauer Infoladen (Äußere Weberstraße 2) um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung zu den Internationalen Brigaden statt. Dabei wird über die Interbrigadisten und den spanischen Bürgerkrieg informiert.
Im Anschluss wird der Dokumentarfilm „Brigadistas“ des Autors Daniel Burkholz gezeigt. Den Spanienkämpfern hat er damit ein Denkmal gesetzt, das gleichzeitig als Brücke dient: Sie verbindet den Kampf der Jahre 1936-39 für eine gerechtere und bessere Welt mit den gegenwärtigen und zukünftigen Kämpfen, die noch geführt werden müssen. Wie und wo sie ausgefochten werden, entscheiden die heutigen Generationen.
„Wenn ich sterbe, dann gibt es keinen lebenden Interbrigadisten mehr in Luxemburg”, stellt der 89jährige Albert Santer nüchtern fest. Der Luxemburger gehört zu den 40.000 Ausländern, die nach dem Militärputsch 1936 der spanischen Republik halfen, den internationalen Faschismus zu bekämpfen. So entstanden die Internationalen Brigaden, deren Überlebende der Film „Brigadistas“ vorstellt.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung veranstaltet.