Posts Tagged ‘Antifaschismus’

Vortrag: Geschichte der „Antifaschistischen Aktion“ in der tschechischen Republik

Posted on Februar 8th, 2013 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Vortrag: Geschichte der „Antifaschistischen Aktion“ in der tschechischen Republik

Am 09. März wird 16 Uhr im Infoladen Zittau (Äußere Weberstr.2) der Film  „161>88“ gezeigt. Der Dokumentarfilm 161>88 erzählt die Geschichte des Antifaschismus in Tschechien seit dem Ende der ČSSR. Er erzählt diese Geschichte aus der Perspektive der Antifa-AktivistInnen und hat nicht den Anspruch von „Objektivität“. Er zeigt die Ereignisse aus der Sicht derer, die an ihnen teilnahmen und sie aktiv beeinflusst haben.
Tschechische Aktivisten sind mit vor Ort und stehen dem interessierten Publikum für Fragen gern zur Verfügung.

Der Film der Antifašistická akce, der tschechischen Antifaschistischen Aktion, dokumentiert die zwanzigjährige Geschichte des Kampfes mit Neonazis, FaschistInnen und RassitInnen. Er zeichnet die Aufstieg und Niedergang der tschechischen RassistInnen und Neonazis dar, genauso wie die Erfolge und Misserfolge der tschechischen Antifa-Bewegung, die nicht nur gegen Nazis kämpft, sondern auch gegen staatliche Repression und öffentliche Meinung.

Mobilisierung zu „Chemnitz Nazifrei“

Posted on Februar 8th, 2013 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Mobilisierung zu „Chemnitz Nazifrei“

Einen Monat bevor in Chemnitz Geschichtsrevisionisten zusammen mit Nazis auf den Straßen marschieren wollen, wurde im Infoladen Zittau über die Hintergründe und geplante Gegenaktionen informiert.

Zu Beginn der Infoveranstaltung wurde die Naziszene in Chemnitz betrachtet. So zählen neben dem NPD Kreisverband und dem JN-Stützpunkt auch die „Nationalen Sozialisten Chemnitz“, „New Society/NS-Boys“ und Hoonara zu der extremen Rechten vor Ort. Als Nazibands aus Chemnitz sind „Blitzkrieg“ und „Sturmkrieger“ bekannt.

Anschließend wurden die Hintergründe des Naziaufmarsches benannt und zur Teilnahme an den geplanten Gegenaktionen geworben. Wie auch nach Dresden am 13. Februar wird es eine gemeinsame Anreise am 5. März nach Chemnitz geben. Informiert euch wie immer beim Infoladen-Zittau.

Klare Ansage „Alles nach vorn“ – 13.02. Dresden – Nazis blockieren

Posted on Januar 24th, 2013 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Klare Ansage „Alles nach vorn“ – 13.02. Dresden – Nazis blockieren

Ви благодариме heisst Danke

Posted on Dezember 21st, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Ви благодариме heisst Danke

Bescherung

Bescherung

Nachdem am 15. Dezember 2012 die 3. soziale Weihnachtsfeier im Infoladen Zittau mit 30 Asylsuchenden stattfand (1), besuchte heute ein Wichtel das Asylsuchendenheim in Löbau.

Gemeinsam mit dem Frauenring Oberlausitz organisierte der Infoladen Zittau mit der jungen Linken des Kreisverbandes Görlitz eine Weihnachtsfeier am 21. Dezember im Gemeinschaftsraum der Löbauer Unterkunft.

Spartanisch mutet der Raum an, ein Weihnachtsbaum war vorhanden. 60 Kinder und junge Erwachsene waren gekommen. Ein paar selbstgebastelte Weihnachtssterne befanden sich an den Fenstern. Da der Weihnachtsmann einen Beinbruch hatte, sendete er den Wichtel aus dem Infoladen Zittau. Dieser brachte den Sack mit Geschenken nach Löbau. Wer ein kleines Weihnachtsgeschenk haben wollte, wurde gebeten, ein Lied oder ein Gedicht – auch aus der Heimat zu präsentieren. Natürlich bekamen alle etwas, sogar die Großen. Wie am 15. Dezember in Zittau fingen die Kinderaugen mit leuchten an und ein kleines Mädchen sagte dem Wichtel zum Schluss „Ви благодариме“. Dies ist mazedonisch und bedeutet Danke.

Zum Hintergrund:

Asylsuchendenheim Loebau

Asylsuchendenheim Loebau

Rund 45 Asylbewerber kamen am 15. November im Asylsuchendenheim in Löbau an der Georgewitzer Straße an, Familien, alle mit Kindern im Alter von sechs bis sieben Jahren. Menschen, hauptsächlich aus Mazedonien, Serbien und Indien. Bis zu 150 Menschen kann die Unterkunft beherbergen. Gleich nachdem die ersten Asylsuchenden angekommen waren, schauten sich Vertreter der Linksfraktion im Löbauer Stadtrat und Kreisräte die Unterkunft an. Sie streiten für eine dezentrale Unterbringung. Bis dahin halten Sie das Haus als Übergangslösung für gerade akzeptabel.

Seit längerem ist auf der gegenüberliegenden Wand Sprüche wie „NS jetzt“ zu finden. Hier ist die Stadt aufgefordert zeitnah zu handeln und diese Naziparolen zu entfernen.

Quellen:

1 http://infoladen-zittau.de/?p=1000

„Chemnitz-nazifrei“ im Infoladen Zittau

Posted on Dezember 18th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für „Chemnitz-nazifrei“ im Infoladen Zittau

Am 07. Februar 2013 wird im Infoladen Zittau (Äußere Weberstr. 2) ab 18:00 Uhr über die Mobilisierung gegen den geplanten Naziaufmarsch am 05. März 2013 in Chemnitz informiert.
An diesem Tag soll die gemeinsame Anreise nach Chemnitz organisiert werden. Ziel ist es, dass die Nazis nicht marschieren können. Ebenfalls wird es am 07. Februar letzte Informationen zu den bevorstehenden Aktionen gegen den Naziaufmarsch am 13. Februar in Dresden geben.

„Dresden-nazifrei“ im Infoladen Zittau

Posted on Dezember 18th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für „Dresden-nazifrei“ im Infoladen Zittau

Am 24. Januar 2013 wird im Infoladen Zittau (Äußere Weberstr. 2) ab 18:00 Uhr über die Mobilisierung gegen den geplanten Naziaufmarsch am 13. Februar 2012 in Dresden informiert.
Um das Motto „Nicht lange fackeln – Nazis blockieren“ von Dresden-nazifrei in die Tat umzusetzen, wird an diesem Abend auch die gemeinsame Anreise koordiniert. Seit dem Jahr 2010 ist es mit Hilfe friedlicher Menschenblockaden gelungen, dass die Nazis nicht marschieren konnten. Dies ist auch das Ziel im Februar 2013.

Initiative „Pogrom 91“ reicht Entwurf für Denkmal in Erinnerung an 1991 bei Stadt Hoyerswerda ein

Posted on November 1st, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Initiative „Pogrom 91“ reicht Entwurf für Denkmal in Erinnerung an 1991 bei Stadt Hoyerswerda ein

Die Initiative „Pogrom 91“ hat am heutigen 30. Oktober 2012 einen Denkmalsentwurf in Erinnerung an das rassistische Pogrom von 1991 an die Stadt Hoyerswerda verschickt. Damit beteiligt sich „Pogrom 91“ an einem von der Stadt ausgeschriebenen künstlerischer Wettbewerb unter dem Motto: „Hoyerswerda vergisst nicht – wir erinnern“.

Der Infoladen Zittau unterstützt diesen Entwurf ausdrücklich. Hier finden Sie den vollständigen Artikel.

Wo wart ihr 92…?

Posted on August 27th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Wo wart ihr 92…?

Hallte es in den Straßen Rostocks/ Lichtenhagen als am 25. August über 7000 Teilnehmer der Demonstration „Rassismus tötet“ anlässlich des 20. Jahrestages der Pogrome den Stadtteil aufsuchten.

Fronttranspi den Gedenkdemo

Fronttranspi den Gedenkdemo

Mit der friedlich verlaufenden Demonstration wurde zum einen an die Pogrome in Rostock erinnert, aber auch Forderungen deutlich artikuliert: Bleiberecht für alle, Abschaffung der Residenzpflicht, eine Menschenwürdige Unterkunft von Flüchtlingen und die Schaffung eines „ehrlichen“ Asylrechts. Das jetzige wurde 1993 dahingehend verschärft, dass es fast unmöglich in der BRD ist einen Asylantrag stattgegeben zu bekommen. Der Abend klang mit einem Konzert direkt vor Ort aus.

Feine Sahne Fischfilet beim Konzert

Feine Sahne Fischfilet beim Konzert

Am Vormittag wurde am neuen Rathaus in Rostock während einer Kundgebung eine Gedenktafel angebracht. Mit dieser wurde ebenfalls an die rassistischen Ausschreitungen vor 20 Jahren erinnert. Bereits 1992 versuchte Beate Klarsfeld eine ähnliche Tafel am Rathaus anzubringen. Durch einen brutalen Polizei Einsatz wurde dies jedoch verhindert. Die Polizei war damals nicht in der Lage die Asylsuchenden zu schützen wohl aber das Anbringen der Tafel zu verhindern. Skandalöserweise ist die Tafel bis heute in der Stadt Rostock verschollen.

Am darauffolgenden Sonntag fand ein Familienfest vor dem „Sonnenblumenhaus“ statt. Eine Ansprache von Bundespräsident Gauck gehörte ebenso zum Politikzirkus, wie die Öffentlichkeitssehsucht von Frau Roth (Grüne). Anstatt diesen Klamauk zu veranstalten, hätte es diesen Politikern gut gestanden an der Gedenkdemonstration und Kundgebung teilzunehmen. Aus Ostsachsen beteiligten sich daran neben Genossen der Jungen Linken aus den Landkreisen Görlitz und Bautzen, auch Mitglieder des Tamara Bunke Vereins.

Antifaschistische Gruppen in Ostsachsen fordern, dass die „Deutsche Eiche“ in Geheege (ein Treffpunkt der extremen Rechten) gefällt bzw. geschlossen wird. Ob mit dem Pflanzen einer „deutschen Eiche“ vor dem Sonnenblumenhaus den Ereignissen von damals gedacht wird, ist nicht nur unter diesem Hintergrund fraglich.

Junge Linke Ostsachsen / Tamara Bunke Verein

Hand in Hand für Toleranz

Posted on August 16th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Hand in Hand für Toleranz

Ramona Gehring beim plakatieren

Ramona Gehring beim plakatieren

Mit Beginn der Leichtathletik-Senioren-Europameisterschaft in Zittau plakatierte die Vorsitzende des Tamara Bunke Vereins für internationale Jugendverständigung, Ramona Gehring, gemeinsam mit dem Zittauer Stadtrat Jens Thöricht (Linksfraktion) Plakate mit dem Slogan: „In der Lausitz nur bunte Gäste – Für eine bunte Stadt“.

Gehring dazu: „Zur Leichtathletik-Senioren-Europameisterschaft werden zahlreiche internationale Gäste und Sportler begrüßt. Mit unserer Aktion setzen wir ein Zeichen gegen die europafeindliche Stimmungsmache der NPD“.
„Gerade im Dreiländereck haben die meisten Menschen verstanden, miteinander friedfertig und tolerant zu leben. Daher ist es notwendig, einer nationalistischen Meinungsmache entschieden entgegenzutreten.“, ergänzt der linke Stadtrat Jens Thöricht.

Buntes Familienfest

Posted on August 12th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Buntes Familienfest

Die Initiative „Bunter Schall als Widerhall“ (http://www.bunterschall.de/) veranstaltete am 11. August 2012 in Kollm ein buntes Familienfest.

Ursprünglich sollte sich dieses gegen das NPD-Pressefest richten, welches jährlich am Quitzdorfer Stausee stattfand. Da die extreme Rechte dieses Jahr in Mecklenburg-Vorpommern dieses Ereignis beging, wurde aus der ursprünglich geplanten Protestveranstaltung ein buntes Familienfest, welches für mehr Toleranz und Menschenwürde warb.

Hatte noch vor einem Jahr Landrat Lange die Nutzung des Geländes der kreiseigenen Feriengesellschaft verboten, so konnte „Bunter Schall als Widerhall“ dieses Jahr die Location nutzen. Ob beim Landrat ein Umdenken eingesetzt hat oder er die Erlaubnis gegeben hat, weil der ursprüngliche Grund – der Protest gegen das NPD-Pressfest – wegfiel, wird sich in Zukunft zeigen.

zahlreiche Angebote

Vereine, Initiativen, Parteien, Gewerkschaften und Einzelpersonen trugen zum Gelingen des Festes bei.
Der Infoladen Zittau (http://infoladen-zittau.de/) organisierte in Zusammenarbeit mit dem Tamara-Bunke-Verein für internationale Jugendverständigung (http://infoladen-zittau.de/?cat=89), mit dem Eine-Welt-Laden Gaia (http://www.weltladen-zittau.de/) aus Zittau, mit dem Graffiti- und Skateshop „Fame“ (http://fame-zittau.de/) und der Initiative für eine lebendige Gedenkkultur (http://www.gedenkkultur.info/) ebenfalls zahlreiche Angebote.
Zwei am „Fair-Trade-Quiz“ Teilnehmende hatten alle Fragen richtig beantwortet und freuten sich über den fair gehandelten mexikanischen Maya Kaffee. Weitere vier Preise wurden an die Nächstbesten übergeben.
Neben der Möglichkeit Mandalas auszumalen und Blumen zu basteln, informierten sich etliche Besucher über die Ausstellung „Brennpunkt Ostsachsen – Nazis im Gegenwind“. Der Graffiti- und Skateshop „Fame“ zeigte den Interessierten, welche Sprühtechniken und welche unterschiedlichen Caps und sonstiges Zubehör es gibt. Natürlich konnte gleich vor Ort gesprayt werden, so entstanden unterschiedliche „Kunstwerke“.
Abgerundet wurde unser Angebot durch die Vorführung des Filmes „The truth lies in Rostock“ (http://www.rosalux.de/event/46442/the-true-lies-of-rostock-die-wahren-luegen-von-rostock.html) . Dieser beleuchtete die Hintergründe der fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen vor 20 Jahren. Aus diesem Anlass wird es am 25. August ein Rostock eine bundesweite Demonstration geben – teilnehmen!

Jonglieren, eine Hüpfburg, Riesenmemory, Slacklineklettern und T-Shirt-Druck vervollständigten das Angebot auf dem Familienfest. Musikalisch wurde das Anliegen unter anderem durch die Dresdner Songwriterin „LMJ“ begleitet.

Kurzum eine gelungene Veranstaltung, die für eine friedliche, offene und tolerante Oberlausitz warb  und der menschenfeindlichen Ideologie der extremen Rechte eine Absage erteilte.

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