7.Antira Fußballturnier vom 23.07.-25.07.10

Trotz sturzbachartiger Regenfälle waren insgesamt 24 Teams am Start, um sich durch den Schlamm zu bolzen. Die Fittesten waren am Ende die „Dudes“ aus Großhennersdorf, die sowohl im Fußball, als auch beim Fairplay und Spaßspielen die Nase vorn hatten. Auf den Plätzen folgten „Team Hervorragend“ und die „Blackouts“.
Wir bedanken uns bei allen Spielern, Helfern und natürlich auch bei den Bands, die den Samtsag Abend ordentlich gerockt haben!

Fotos: -HIER-

Quelle: http://www.augenauf.net/index.php?lg=de&whl=12030200

„Reclaim the Beach – Aktiv für Toleranz“ voller Erfolg

Mehr als 30 Menschen folgten der Einladung des Tamara Bunke e.V., der jungen LINKEN and friends (darunter Couleur Noir) am 17.Juli 2010 an den Olbersdorfer See. Mit dabei waren auch Menschen aus Dresden und Liberec.

Bei freundlichem Wetter und Musik fanden spannende Bootsrennen auf dem Olbersdorfer See statt. Ebenso spannend war das Beach-Volleyballturnier. Bei beiden Wettbewerben stand nicht das Gewinnen im Vordergrund, sondern der Spaß und gemeinsames Fair Play. Während des im Anschluss stattfindenden Grillens kam es zu interessanten Gesprächen und Diskussionen. An diesen nahmen auch Neugierige vom naheliegenden Zeltplatz teil.
Im Verlauf des weiteren Abends wurde die zukünftige Zusammenarbeit über die Grenze hinweg vereinbart. So wird es in naher Zukunft eine Veranstaltung unter dem Motto „20 Jahre Kapitalismus – Erfahrung damit in der Region Dreiländereck“ geben.

Ziel der Veranstaltung war es, einen Rahmen zu schaffen, in dem sich jugendliche Subkulturen in vielen Facetten begegnen können, Kontakte knüpfen und Erfahrungen austauschen können. Der zentrale Grundgedanke lautete: Alternative, selbstbestimmte Jugendkulturen sollen gefördert werden und sollen einen Gegenpol zu einer zunehmend sinnentleerten Spaßkultur darstellen.

Wir bedanken uns recht Herzlich bei der linksjugend [solid], die diese Veranstaltung tatkräftig unterstützte.

Ramona Gehring
Vorsitzende des Tamara Bunke e.V.

Aktiv fürToleranz – Reclaim the Beach

Für den 17. Juli lädt der Tamara Bunke Verein, die junge Linke Zittau sowie Friends ab 14 Uhr an den Olbersdorfer See ein. Unter dem Motto „Aktiv für Toleranz – Reclaim the Beach“ soll ein Rahmen geschaffen werden, indem sich jugendliche Subkulturen in vielen Facetten begegnen, Kontakte knüpfen und Erfahrungen austauschen können. Es wird ein Bootsrennen auf dem Olbersdorfer See und Beachvolleyball geboten. Leckeres Essen und Musik umrahmen das Ereignis. Bisher haben sich bereits mehrere Mannschaften angemeldet.

Weitere Anmeldungen sind über die Mailadresse tamara-bunkeverein@ gmx.de möglich.

Übergriff nach Zittauer Stadtfest

12.07.2010 – 5:00Uhr, eine Gruppe Jugendlicher sitzt vor dem „Weberspielplatz“ als eine weiter Gruppe Jugendlicher hinzukommt und ohne Vorwarnung auf die sitzende Gruppe einschlägt und -tritt. Einer der Jugendlichen liegt nun im Krankenhaus. Wer weitere Informationen hat, bitte per Mail schicken!!

Antirassistische Fußballturnier

Am 26.06.2010 fand in Lohmen das Antirassistische Fußballturnier statt. Ein Antifaschistisch – Antirassistisches „Sommermärchen“, an dem 17 Mannschaften teilnahmen.
Darunter eine Mannschaft aus der tschechischen Republik und eine spanisch sprechende Mannschaft. Auch die „Zittauer Gebirgskräuter“ nahmen teil.
Bei sommerlichen Temperaturen kamen die Fußballer ins schwitzen. Jedes Spiel dauerte 10 Minuten.
Das Stadion war eine Augenweide. Trotz Fußball – keine Deutschlandfahnen! Tolle Musik, kein Deutschland, Deutschland Gekreische. Auch eine Wohltat für die Ohren! Einfach genial! Fußball der Spaß machte, auch für Fußballmuffel. Im Eifer des Spieles gab es leider auch Verletzte.
Die „Gebirgskräuter“ belegten am Ende den 4. Platz. Ein super Ergebnis wenn man an das Turnier vom letzten Jahr denkt, wo es nur für den letzten Platz gereicht hat.
Die Spieler freuen sich schon auf das nächste Turnier und hoffen, dass sie dann unter die ersten drei kommen.

Tausende protestieren gegen Politik der Kälte

Dresden am 16. Juni

Mitglieder des Tamara Bunke Vereins bereiten sich auf einen „heißen Herbst“ vor.

Mehr als 10.000 Menschen, darunter auch Mitglieder des Tamara Bunke Vereins, haben am 16. Juni vor dem Sächsischen Landtag in Dresden demonstriert, um ihrem Unmut über die Kürzungspolitik der Landesregierung Ausdruck zu verleihen. Die Demonstration unter dem Motto „Wir sind mehr wert – wer heute kürzt, zahlt morgen drauf“ wurde von einem breiten Bündnis organisiert, zu dem Gewerkschaften, soziale und kulturelle Einrichtungen und Oppositionsparteien gehörten. Allein auf dem Carola-Platz versammelten sich etwa 1.000 Menschen, die sich dem Protestzug „Soziales“ anschlossen.

„Tillich mach den Koch“

Dieser führte zum Sächsischen Landtag, wo sich drei Demonstrationszüge vereinigten und eine Kundgebung abhielten. Mit zahlreichen Transparenten und mit Sprüchen wie „Tillich, mach den Koch“ oder „Wer früher kürzt, bleibt länger dumm“ sowie Trommeln und Trillerpfeifen protestierten die Teilnehmer

Innen der drei Sternmärsche vor dem Sächsischen Landtag. Gegen 17 Uhr versammelten sich die DemonstrantInnen der einzelnen Züge vor dem Sächsischen Landtag zu einer Großkundgebung. In den zahlreichen Redebeiträgen der einzelnen BündnispartnerInnen wurde immer wieder spöttisch auf das überdimensionale „Hier bestimmen Sie“-Schild der sächsischen Regierung vor dem Landtag angespielt.

Als die NPD sich erdreistete, aus den Fenstern des Landtages ein großes Banner zu hängen, um sich mit der demokratisch eingestellten, bunten Menschenmenge zu „solidarisieren“, wurde dies mit lauten „Nazis-raus“- Sprüchen kommentiert und der Sicherheitschef des Landtags veranlasste innerhalb kürzester Zeit, das Banner einzuholen. Ramona Gehring, Vorsitzende des Tamara Bunke Vereins: „Wir haben auf der Demonstration gezeigt, dass es sich nicht nur um eine kleine Gruppe handelt, die mit dem Sparwahnsinn der

Landesregierung unzufrieden ist. Sollte sich an der Prioritätensetzung und dem derzeitigen Sparwahn nichts ändern, muss sich die Regierung auf einen „heißen Herbst“ einstellen.“

„Euroregion Neiße – eine Chance für die Menschen“

Vom 17.05. – 21. 05. 2010 fand in Marienthal ein Seminar unter og. Titel statt. Zwischen 17 und 25 interessierte Menschen nahmen daran teil. Leider haben nur sehr wenige aus Deutschland Interesse gezeigt. Dies ist sehr schade gewesen, da man viel über Politik und Gesellschaft in den Nachbarländern lernen konnte. Wir diskutierten über die extreme Rechte in unseren Ländern und dessen Verankerung in den jeweiligen Regionen. Über rechten Lifestyle, Symbole, Fremdenhass, Antisemitismus und rechte Straftaten.

Wir erfuhren vieles über die politischen Strukturen in Polen und über die Geschichte der politischen Entwicklung seit 1945. Ein Zeitzeuge berichtete über die ersten politischen Streiks, über deren Hintergründe und Ziele. Er berichtete über das Schicksal derer, die verhaftet wurden. Ich war schockiert über die Aussage, dass es bis heute noch Personen gibt, die als verschwunden zählen, über deren Schicksal nichts bekannt ist. Eine Aufklärung über ihren Verbleib gibt es bis heute nicht. Leider reicht der Platz nicht um über alles zu berichten, aber ich kann bei Interesse Fragen beantworten.

Elisabeth Böhme,
Tamara Bunke e.V.

Tamara Bunke Verein sagt Politikern Danke

Vom 6.-10.April 2010 begaben sich Mitglieder des Tamara Bunke Vereins auf die Spuren der slowenischen Partisanen. Die Bildungsreise führte über Graz, Begunje, Drazgose nach Kocevje. Neben dem Besuch des Partisanenkrankenhauses Franja, der Partisanendruckerei „Slovenja“ konnten wir das Partisanenlager „Baza 203 im Kochevski-Rog besichtigen. Unser Dank gilt dem Bundestagsabgeordneten Ilja Seifert sowie dem Mitglied des Sächsischen Landtages Heiderose Gläß (beide DIE LINKE). Beide ermöglichten uns mit einer finanziellen Unterstützung erst die Teilnahme an der Reise.

Elisabeth Böhme
im Namen des Tamara Bunke e.V

Auf den Spuren der slowenischen PartisanInnen

Unsere Reise nach Slowenien begann am 06. April, 07 Uhr in Zittau. In Dresden angekommen, trafen wir unsere MitfahrerInnen zu und machten uns auf den Weg nach Graz.
Um 18.30 Uhr nach einer langen Fahrt angekommen, wurden wir schon von GenossInnen der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) erwartet. Diese begrüßten uns herzlich. Bei einem leckeren Abendessen lernten wir unseren Reiseleiter Ernest Kaltenegger kennen. Ernest ist der Klubobmann der steirischen Landtagsfraktion der KPÖ und er erzählte uns über die Arbeit der KPÖ. Nachdem wir mit wichtigen Informationen über die weitere  Reise versorgt waren, nutzen einige noch den Abend für eine Erkundungstour durch die Altstadt von Graz.

07. April
Nach dem Frühstück trafen wir uns pünktlich um 08.00 Uhr zur Weiterfahrt nach Slowenien. Am späten Vormittag erreichten wir den Loibl Pass. Diese Passstraße und der Tunnel entstanden in den Jahren 1941 – 1945. Dort befand sich ein Außenlager des KZ – Mauthausen. An den Tunnelportalen wurde das Lager Leibl (Nord/ Süd) errichtet. 1652 Häftlinge waren dort unter unmenschlichen Bedingungen inhaftiert. Sie errichteten die Passstraße und den Tunnel, der durch den Karawankenfels führt. Heute befindet sich dort eine Gedenkstätte.
Unser nächster Halt war ein Friedhof, der sich in einem Waldgebiet befindet. Dort sind einige der ermordeten Geißeln bestattet, die im Schloss von Begunje inhaftiert waren. Dies war die nächste Station unserer Reise.
Von 1941 – 1945 befand sich das Gestapo – Hauptquartier im Schloss von Begunje. Dort wurden 12.134 Menschen, die für Mitglieder des Widerstandes gehalten wurden, gefangen gehalten. Viele von ihnen wurden gefoltert und ermordet. 989 wurden in das KZ –  Mauthausen deportiert. Der von einer hohen Mauer umgebene Garten wurde nach dem Krieg zu einer Gedächtnisstätte umgestaltet. Seit 1961 befindet sich in einem Nebentrakt
des Schlosses von Begunje das muzej talcev (Geißelmuseum). Dort kann man die Zellen besichtigen, in denen die Geißeln Gefangengehalten wurden. In Schautafeln kann man eine grausame, menschenverachtende Chronologie der Verbrechen der Faschisten nachverfolgen. Die Originale sind in deutscher und slowenischer Sprache verfasst. Namen, Geburtsdaten und Wohnorte der Opfer sind von den deutschen Faschisten genauestens registriert worden. Aufrufe an die Bevölkerung zum Verrat an WiderstandskämpferInnen, sowie die Androhung von drastischen Strafen sind ebenso nachlesbar, wie die Lügen über die Ermordeten. Fast jedes dieser Schreiben ist von SS – Gruppenführer Rösener (Generalleutnant) unterschrieben.
Unsere nächste Station war Drazgose. In diesem Bergdorf fand vom 09. – 11.Januar 1943 der erste große Kampf zwischen der deutschen Wehrmacht und Partisanen des Cankar-Bataillons statt. Drazgose wurde von den deutschen Faschisten als Rache niedergebrannt. 41 Einwohner wurden erschossen, die übrigen Einwohner vertrieben. Jedes Jahr findet um diese Zeit ein Gedenkmarsch über die Berge statt, der den Weg der Partisanen folgt. Hunderte Menschen
gehen den strapaziösen Weg bei eisiger Kälte. Bei der großen Gedenkfeier versammeln sich dann tausende Menschen aus allen Teilen Sloweniens.
Danach ging unsere Fahrt weiter nach Dolenji Novaki bei Cerkno. Dort befindet sich in einer tiefen Schlucht  des Baches Pasice das Partisanenlazarett Franja. Die ersten Verwundeten wurden am 23. Dezember 1943 im Flussbett zu den Baracken in der Schlucht getragen Im Krankenhaus wurden 522 Personen behandelt, darunter 80 Angehörige anderer Nationen:
unter anderem Italiener, Russen, Amerikaner, Österreicher und Polen. Bei einem schweren Unwetter im Sommer 2007 wurde das Krankenhaus fast vollständig zerstört. Zur Zeit wird es noch rekonstruiert. Die offizielle Eröffnung soll im Mai 2010 Stattfinden. Dank unseres Genossen von der KPÖ durften wir es schon vorher besichtigen. Eine slowenische
Geschichtslehrerin führte uns durch die Anlage und beantwortete unsere Fragen. Das Krankenhaus ist für die Aufnahme ins Weltkulturerbe vorgeschlagen. Gegen 18.00 Uhr trafen wir auf dem Bauerhof Zelnic bei Cerkno ein, wo wir die erste Nacht verbrachten.

08.April
Nach dem Frühstück trafen wir uns alle um nach Idrija zu fahren. Dort besichtigten wir eine Ausstellung über die Partisanen in der Burg “Gewerkenegg”.  Eine slowenische Historikerin und zwei ehemalige Partisanen begleiteten uns durch diese Ausstellung. Danach teilte sich die
Gruppe. Ein Teil besichtigte ein privates Partisanenmuseum, andere die Partisanendruckerei „Slovenja“ am Fuße der Hochebene von Vojsko im Tobetal. In einem schwer zugänglichen Graben befindet sich die Druckerei, die unter schwierigsten Bedingungen im Sommer 1944 errichtet wurde. Die Druckmaschine wurde in Milano gekauft und in diesen Graben gebracht. Am 17.09.1944 wurde die Druckerei in Betrieb genommen. Das erste Exemplar erschien am 18. September 1944. Neben verschiedenen Magazinen und Flugblättern wurde hier die berühmte “Partizanski dnevnik” gedruckt.
Jeder, der den Abstieg gewagt hatte, bekam ein Exemplar der ersten erschienen Zeitung.
Die”Partizanski dnevnik” war die einzige Tageszeitung des Widerstandes in der Zeit des Faschismus in den okkupierten Gebieten Europas. In einer Auflage wurden 4000 – 7000 Exemplare gedruckt und verteilt. Die Druckerei ist noch immer vollständig erhalten und funktionsfähig. Auf der Rückfahrt zur Unterkunft besichtigten wir noch einen Partisanen-friedhof. Auch Angehörige der Partisanen, die von den Faschisten ermordet wurden, sind dort begraben. Darunter auch ein 6- jähriges Kind.
Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Kocevje, wo wir die letzten beiden Tage übernachteten. Auf der Fahrt besuchten wir die Gedenkstätte an die Kommunisten Willy Högl und Willy Frank, die von den Faschisten ermordet wurden. Ernest las aus den Berichten eines österreichischen Widerstands-kämpfers vor, der in diesem Gebiet tätig war.

09.April
An diesem Tag besichtigten wir das Partisanenlager “Baza 20″ im Kochevski-Rog. Der  Kochevski-Rog ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Europas. Es umfasst 500 km² Waldfläche. In dem mitunter schwer zugänglichen Gebiet leben Bären, Wölfe und Luchse. Ein Mitarbeiter des Museums begleitete uns durch das Partisanenlager und berichtete vom Aufbau dieses Camps. Die erste Baracke wurde gegen Beginn des Jahres 1943 errichtet und wuchs bis zum Sommer auf 26 Baracken an. In “Baza 20″ war die politische Führung untergebracht. Insgesamt lebten mehr als 150 Partisaninnen und Partisanen ständig in “Baza 20″. Vor allem die logistische Leistung war beeindruckend. Baumaterial, Lebensmittel und Wasser mussten in das unwegsame Gebiet transportiert werden. Dies war nur durch eine breite Unterstützung der Bevölkerung möglich. Das Leben war vor allem in den eisigen Wintern sehr schwer, oft gab es nicht genug zu essen. Um sich nicht durch den entstehenden Rauch zu verraten konnten die Baracken nur in den Nachtstunden geheizt werden. Auch das kochen war deshalb ein großes Problem.
Am Nachmittag besichtigten wir noch den Flugplatz der PartisanInnen. Dort landeten  englische, russische und amerikanische Flugzeuge. Noch heute ist eine Maschine der Royal Airforce zu sehen. Über diesen Flugplatz, der mehr eine Wiese ist, wurden etwa 3500 Verletzte ausgeflogen und wichtige Dinge des täglichen Bedarfs, hauptsächlich Medikamente und medizinische Ausrüstungen eingeflogen. Dort zu landen stellte eine große Herausforderung an jeden Piloten dar.
Unser nächster Halt war in einem kleinen Dorf an der Strecke nach Nove Mesto. Dort kamen wir schnell mit einem Einwohner ins Gespräch, der uns etwas über die Geschichte des Ortes erzählte und uns zu einem Glas Wein einlud. Den Nachmittag verbrachten wir in Nove Mesto. Wir besichtigten die Stadt und konnten in einem Straßencafe südliches Flair genießen.

10. April
Nach dem Frühstück traten wir pünktlich um 08.00 Uhr die Heimreise an. Bei unserer Ankunft in Dresden gab es Dauerregen und Hagel.

Diese Reise durch Slowenien auf den Spuren der PartisaInnen sind an uns nicht spurlos vorüber gegangen. Wir erfuhren viel Wissenswertes über das Leben und den Kampf  der Slowenen gegen die faschistische Okkupation. Über das Leid der Menschen und über ihren Mut und ihren Einfallsreichtum. Weder Franja, noch die Druckerei der Partisanen, noch
“Baza 20″ oder andere Partisanencamps wurden jemals von den Faschisten gefunden. Während unserer gesamten Reise hatten wir wunderbares Wetter. Wir bewunderten die PartisanInnen, die auch bei extremen Wetterbedingungen und unter großer Gefahr in diesen Camps lebten und arbeiteten.

Unser Dank gilt allen Organisatorinnen und Organisatoren. Kerstin Köditz, Volkmar Wölk, Ernest Kaltenegger und Leo. Dank gilt auch MdB Ilja Seifert und MdL Heiderose Gläß (beide DIE LINKE), die uns die Reise durch finanzielle Unterstützung erst ermöglichten.

„Brennpunkt Ostsachsen – Nazis im Gegenwind“

Eine gemeinsame Presseerklärung der Antifa Lausitz, des Tamara Bunke e.V. und des Autonomal Versandes 

Warum diese Ausstellung:

Zum Antifa Soli-Weekend im Februar 2010 wurde die Ausstellung „Brennpunkt Ostsachsen – Nazis im Gegenwind“ erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Über 140 Menschen sahen sie an dem Wochenende. Ostsachsen ist eine Region, in welcher neonazistische Strukturen und Organisationen ausgeprägt verankert sind. Damit einher geht eine vorhanden neonazistische Jugendkultur, die sich aus verschiedenen Momenten speist. Hierzu sind die vielen Anbieter von entsprechender Musik und Bekleidung genauso zu zählen wie Fanzines und andere Publikationen, eine Vielzahl von Bands und stattfindenden Konzerten, aber auch Kameradschaften und Zusammenschlüsse von Jugendlichen und Erwachsenen, die von einer starken Dynamik und Ausdifferenziertheit gekennzeichnet

sind . Die Ausstellung beschäftigt sich mit unterschiedlichen Ereignissen in Ostsachsen, so zum Beispiel mit dem Holger- Müller- Marsch und dem Zittauer Stadtfest im Jahr 1999. Hierüber herrscht nach wie vor vielerorts ein hohes Maß an Unwissen über konkrete Ereignisse, Zusammenhänge, Strukturen und regionale Gegebenheiten. Gerade Jugendliche, aber auch die mit ihnen zusammenarbeiten, als LehrerInnen, SozialarbeiterInnen usw. benötigen derartige Informationen, um sich selbst gegen extrem rechte Beeinflussungen stark zu machen. Aus diesem Grund erstellten wir eine Ausstellung „Brennpunkt

Ostsachsen – Nazis im Gegenwind“, welche auf die genannten Aspekte eingeht. Herausgegeben wird die Ausstellung vom Tamara Bunke- Verein e.V., der Antifa Lausitz und dem Autonomal Versand.

Ab sofort kann die Ausstellung kostenfrei ausgeliehen werden. Da die Erstellung dieser jedoch kostenintensiv war, wird um eine Spende gebeten.

Ramona Gehring, Vorsitzende des Tamara-Bunke e.V.

Marcel Renner, Sprecher Antifa Lausitz

Matti Neumann, Autonomal Versand