Eröffnung des Infoladen Zittau
Am 11.September 2010 eröffnete der Zittauer Infoladen in der Äußeren Weberstraße 2 in Zittau.
Betrieben wird er von der Projektgruppe „Couleur Noir“, ein Zusammenschluss von Menschen aus der Region.
Ziel ist es, nach den Kürzungen der Kinder- und Jugendhilfe durch die sächsische Staatsregierung die Jugendarbeit mit internationalen Bildungsangeboten und Kulturveranstaltungen zu stärken.
Geplant ist weiterhin die Förderung alternativer Jugendkultur, des demokratischen Grundverständnisses und das Vermitteln von Kontakten zu Opferberatungsstellen.
Finanziell unterstützt wird der Info-Laden von „Jugend für Europa“.
Eröffnet wurde der Infoladen Zittau durch den Projektleiter T. Neumann.
Daran folgte eine Diskussionsrunde zum Thema „20 Jahre Kapitalismus in der Region Dreiländereck“ .
Freunde aus der tschechischen Republik erläuterten die Situation im Nachbarland und gaben uns Einblicke in ihre politische Sichtweise.
Die erfolgreiche Eröffnung des Infoladens wurde von allen Gästen, auch unseren tschechischen, gut angenommen.
Es wurde gegrillt, Graffitis gesprüht, Buttons gemacht und sich nebenbei ausgetauscht.
Besonderen Dank gilt dem Hip Hopper mc.Marco aus Dresden, der extra zur Eröffnung gekommen war und seine Texte präsentierte.
Der Infoladen Zittau ist dienstags von 14-17 Uhr und donnerstags von 14-19 Uhr geöffnet.
Jeweils am 1.Dienstag des Monats findet 16 Uhr ein offenes Antifa Café statt.
Informiert wird über aktuell politische Ereignisse, wie etwa dem anstehenden Castor Transport und die Aktionskonferenz gegen den geplanten Naziaufmarsch am 13. Und 19.Februar 2011 in Dresden.
Die Konferenz findet am 08. und 09.Oktober 2010 in Dresden statt.
Ebenfalls kann im Infoladen kostenlos Computer und Internet genutzt werden, denn gerade Menschen mit keinem oder geringen Einkommen haben diese Möglichkeit oft nicht.
Der Autonomal-Versand präsentiert ebenfalls eine Auswahl seines Sortimentes – ein Sortiment, welches gerade die alternative Szene anspricht.
Vormerken kann mensch sich schon 2 Veranstaltungstermine: Am 05.Oktober informiert 17 Uhr eine Aktivistin über fair gehandelten Café – natürlich kann dieser auch gleich probiert werden.
Am 13.Oktober gibt es 19 Uhr eine Infoveranstaltung unter dem Thema „der castor kommt… und wir sind schon da“. Dafür konnten wir Cecile „das Eichhörnchen“ Lecomte, eine langjährige Anti-Atom Aktivistin aus dem Wendland gewinnen..
Weitere Bilder von der Eröffnung unter: http://www.flickr.com/photos/left-press/sets/72157624815711543/
Link zur Aktionskonferenz gegen den geplanten Naziaufmarsch im Februar 2011 in Dresden http://www.dazwischengehen.org/blog/2010/09/8910-aktionskonferenz-gegen-naziaufmarsch-2011-dresden
Öffnungszeiten
Dienstag 14.00 – 17.00 Uhr
Donnerstag 14.00 – 19.00 Uhr
An jedem 1. Dienstag im Monat: Café Abend
Angriff auf Nachbarbüro des Infoladens
Erneut Anschlag auf Linke-Büro in Ostsachsen
Zittau. Auf die Linke in Ostsachsen ist erneut ein Anschlag verübt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde am Sonntagabend die Scheibe eines Parteibüros in Zittau eingeschlagen. Nach Angaben der Linken beträgt der Schaden etwa 800 Euro.
Ähnliche Attacken gab es nach Angaben der Polizei und der Partei in der Vergangenheit auch gegen andere Linke-Büros in Ostsachsen. Der Treff in Zittau sei bis vor einem Jahr regelmäßig im zweiwöchigen Rhythmus beschädigt worden, sagte Linke-Kreisgeschäftsführer Jens Thöricht. Dann habe die Polizei eine Überwachungskamera installiert. Die Linke vermutet bei der Serie einen rechtsextremistischen Hintergrund. (dpa/sn)
Quelle: http://www.sz-online.de/Nachrichten/Sachsen/Erneut_Anschlag_auf_Linke-Buero_in_Ostsachsen/articleid-2566350 [20.09.2010 19:27]
Eröffnung des Infoladen Zittau
Am 11.September 2010 eröffnet 14 Uhr der Infoladen Zittau in der
Äußeren Weberstraße 2 in Zittau. Betrieben wird er von der
Projektgruppe „Couleur Noir“, ein Zusammenschluss von Menschen aus
der Region. Ziel ist es nach den Kürzungen der Kinder- und Jugendhilfe
durch die sächsische Staatsregierung die Jugendarbeit mit
internationalen Bildungsangeboten und Kulturveranstaltungen zu stärken.
Geplant ist weiterhin die Förderung alternativer Jugendkultur, des
demokratischen Grundverständnisses und das Vermitteln von Kontakten zu
Opferberatungsstellen. Dieses Anliegen wird von dem Programm „Jugend
für Europa“ finanziell unterstützt. JUGEND für Europa ist
Nationalagentur für das EU-Programm JUGEND IN AKTION und SALTO Centre
für Training und Kooperation.
Zur Eröffnung ist ein Vortrag „20 Jahre Kapitalismus in der Region“
geplant. An diesem nehmen Gäste aus der tschechischen Republik teil um
ihren Standpunkt zu schildern. Weiterhin ist ein Graffiti – Workshop,
ein Button – Workshop und vieles mehr geplant.
Eingeladen sind alle demokratisch gesinnten BürgerInnen. „Personen
mit nationalistischen und rassistischen Anschauungen sind unerwünscht
und werden nicht geduldet!“
„Das hätsch alleene ne geschafft“
Das sagte die Tochter der Genossin gegenüber den jungen Genoss_innen, die ihr halfen, die Schäden des Hochwassers zu beseitigen. H.-G. Trost rief die Genossen in Bertsdorf an und erfuhr, dass das Haus von Genossin Heinze schwer bettroffen war.
Er informierte Jens Thöricht und bat um Hilfe. Ein paar Anrufe und schon war eine Einsatzgruppe, bestehend aus 4 jungen Genoss_innen und einer Sympathisantin für den Sonnabend einsatzbereit. Ausgerüstet mit Spaten, Schaufel und Gummistiefeln wurden schwere Gehwegplatten verlegt, Wege vom Schlamm befreit und Schuppen wieder begehbar gemacht. Ich habe gern geholfen, obwohl ich kein Parteimitglied bin. An dieser Stelle will ich auch mal Dank an Jens sagen, der immer da ist und für alle ein offenes Ohr hat.
Elisabeth Böhme
stellvertretende Vorsitzende des Tamara Bunke e.V.
PM: Tamara Bunke e.V. unterstützt Opfer des Hochwassers in Zittau
Nach Bekanntwerden des Ausmaßes der schweren Schäden der zahlreichen Überschwemmungen im Zittauer Stadtgebiet mobilisierte die Vorsitzende des Tamara Bunke -Verein zur internationalen Jugendverständigung e.V., Ramona Gehring, die Mitglieder des Vereins, um den Opfern der Katastrophe zu helfen. So wurden am frühen Sonntagmorgen mehreren älteren BürgerInnen geholfen, ihre überschwemmten Keller, Wohnungen und Gärten zu beräumen. Auch in den nächsten Tagen werden Vereinsmitglieder unterwegs sein, um weiteren Geschädigten uneigennützig zu helfen.
Unterstützt wird der Verein dabei von der Projektgruppe „Couleur Noir“ (gefördert von der Jugend für Europa) und der Antifa Lausitz.
Zurückgewinnung des Strandes
– unter diesem Motto fand eine Veranstaltung des Tamara Bunke Vereins e.V. statt
„Reclaim the Beach – Aktiv für Toleranz“ voller Erfolg Mehr als 30 Menschen folgten der Einladung des Tamara Bunke e.V., der jungen LINKEN and friends am 17.Juli 2010 an den Olbersdorfer See. Mit dabei waren auch Menschen aus Dresden und Liberec.
Bei freundlichem Wetter und Musik fanden spannende Bootsrennen auf dem Olbersdorfer See statt. Ebenso spannend war das Beach-Volleyballturnier. Bei beiden Wettbewerben stand nicht das Gewinnen im Vordergrund, sondern der Spaß und gemeinsames Fair Play.
Während des im Anschluss stattfindenden Grillens kam es zu interessanten Gesprächen und Diskussionen. An diesen nahmen auch Neugierige vom naheliegenden Zeltplatz teil.
Im Verlauf des weiteren Abends wurde die zukünftige Zusammenarbeit über die Grenze hinweg vereinbart. So wird es in naher Zukunft eine Veranstaltung unter dem Motto „20 Jahre Kapitalismus – Erfahrung damit in der Region Dreiländereck“ geben.
Ziel der Veranstaltung war es, einen Rahmen zu schaffen, in dem sich jugendliche Subkulturen in vielen Facetten begegnen können, Kontakte knüpfen und Erfahrungen austauschen können. Der zentrale Grundgedanke lautete: Alternative, selbstbestimmte Jugendkulturen sollen gefördert werden und sollen einen Gegenpol zu einer zunehmend sinnentleerten Spaßkultur darstellen. Wir bedanken uns recht herzlich bei der linksjugend [solid], die diese Veranstaltung tatkräftig unterstützte.
Ramona Gehring, Vorsitzende des Tamara Bunke e.V.
AG Cuba si gemeinsam mit Tamara Bunke Verein e.V.
Kubanischer Gast in Zittau
Mehr als 25 interessierte Besucher folgten den Ausführungen von Jose Trujillo Amaya (Bildmitte), Leiter des Milchprojektes in Pinar del Rio (Kuba). Er informierte über die Milchproduktion des von Cuba Si unterstützten Milchprojektes. Weiterhin standen Probleme des täglichen Lebens in Kuba aufgrund der Blockadepolitik der USA zur Diskussion. Die Besucher waren sich darin einig, dass auch in Zukunft Soldarität mit Kuba geübt werden muss.