Gemäß der
UN-Behindertenrechtskonvention sind Voraussetzungen zu schaffen, die es
behinderten Menschen ermöglichen, gleichberechtigt und selbstbestimmt am
gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Hierzu gehören beispielsweise auch
barrierefreie Zugänge zu öffentlichen Einrichtungen und dem öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV).
Wo besteht im
Landkreis Görlitz weiterer Handlungsbedarf, was muss sich ändern? Und welche
Möglichkeiten haben die Kommunen dazu? Wo und wie können sich Betroffene Gehör
verschaffen?
Diesem Thema
widmet sich das Kommunalpolitische Forum Sachsen am 22. Oktober 2019 um 17 Uhr
im Infoladen Zittau (Äußere Weberstraße 2). Als Referenten konnten Winfried
Bruns, Vorsitzender des Sozialverbandes VDK Ortsverband Löbau – Zittau und Jens
Hentschel-Thöricht, Zittauer Kreisrat der LINKEN gewonnen werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Ist
der Landkreis Görlitz eine ausblutende Region, die nur noch Sterbehilfe bekommen
darf? Ist Görlitz noch eine Wachstumsstadt? Dürfen Straßen in kleineren
Gemeinden nur noch geschottert werden?
Sind wir eine aussterbende Region im Freistaat Sachsen ohne Perspektive? Und brauchen wir dann überhaupt noch die Diskussion um die öffentliche Sicherheit, ordentliche Ausstattung der Polizei? Oder sind wir längst abgeschrieben?
Diese
Fragen werden am 9. Oktober 2019 um 18:30 Uhr im Infoladen Zittau, Äußere
Weberstraße 2 auf Einladung des Kommunalpolitischen Forums diskutiert.
Als Referent konnte der Zittauer Kreis- und Stadtrat Jens Hentschel-Thöricht gewonnen werden. Dazu sind Sie herzlich eingeladen.
In der Nacht zum 24. Juli 2019 wurde auf die Wohnung der linken
Kommunalpolitikerin Ramona Gehring ein Sprengstoffanschlag verübt. Bei diesem
gingen sieben Fensterscheiben zu Bruch, selbst Fensterrahmen wurden aus der
Wand gerissen.
Zwei Wochen später, am 7. August 2019 übergab Tuomo Neumann, Mitglied des
Tamara Bunke Vereins und Kandidat der LINKEN zur Landtagswahl, die gesammelten
Spenden an die Betroffene. Neumann erklärt dazu: Als Verein, der sich einem
friedlichen Miteinander und einer solidarischen Gesellschaft ganz im Sinne von
Tamara Bunke verschrieben hat, haben wir zu Spenden aufgerufen und unser Konto
dafür zu Verfügung gestellt. Im Namen von Frau Gehring danken wir allen
Spendern für die gezeigte Solidarität mit dem Opfer des Anschlages.
Wenn sich durch polizeilichen Ermittlungen der Verdacht bestätigt,
dass es sich bei der Explosion am Wohnort der linken Stadträtin Ramona
Gehring um einen Anschlag handelte, ist dieser auf das Schärfste zu
verurteilen.
Der Vorsitzende der LINKEN im Stadtrat Zittau Jens Hentschel-Thöricht:
Bei allen politischen Unterschieden ist Gewalt kein Mittel und scharf
zu verurteilen. Es zeigt jedoch auch das politische Klima in diesem
Land, welches durch Hetze und Hass immer weiter verschärft wird. Es gilt
von allen demokratischen Kräften dem entschieden entgegenzutreten.
„Ich bin zutiefst über den Anschlag erschüttert. Nur dem Zufall ist
es zu verdanken, dass kein Mensch verletzt wurde. Ich lasse mich jedoch
auch dadurch nicht einschüchtern und werde weiterhin für
Mitmenschlichkeit und eine tolerante Gesellschaft eintreten“, so die
geschockte Stadträtin Ramona Gehring.
Um den entstandenen Schaden solidarisch zu tragen, hat der Tamara Bunke Verein
hat sein Konto für Spenden zur Verfügung gestellt. Wer Solidarität mit
der Betroffenen zeigen möchte, kann gern eine Spende überweisen an:
Zu Ostern werden sich die Kinder im Haus für alleinerziehende Mütter mit
Kindern MONAR-MARKOT in Pobiedna (Polen) freuen.
Die Mitglieder des Tamara Bunke Vereins überraschen die 15 Kindern im
Altern von 2 bis 15 Jahren zu Ostern mit ein paar Süßigkeiten und Geschenken.
Durch das internationale Netzwerk, in welchem der Tamara Bunke Verein –
Verein für internationale Jugendverständigung – aktiv ist, trat mit dieser
Bitte an uns heran.
Hintergrund:
Das Haus dient als Schutzraum für alleinerziehende Mütter mit ihren
Kindern. Dieses Projekt erhält durch den polnischen Staat nicht die finanzielle
und materielle Unterstützung die eigentlich benötigt wird. So wäscht die
einzigste Waschmaschine im Haus rund um die Uhr für die 40 beherbergten
Menschen.
Betrieben wird das Haus von der MONAR Association. Die Mission der
MONAR Association ist es, anderen Menschen im Geiste der Liebe, Toleranz, der
Achtung der Menschenwürde und der Achtung der Menschenrechte zu helfen. MONAR glaubt, dass niemand für immer verloren ist, dass jeder Mensch
Hilfe verdient, um seinen Platz in der Welt zu finden. MONAR
fördert das Leben ohne Drogen, Offenheit und Sensibilität für andere, tut
Gutes, übernimmt Verantwortung für das eigene Leben und glaubt an unbegrenzte
menschliche Möglichkeiten.
Am 26. Mai
stimmen die Zittauer darüber ab, ob sich die Stadt als Kulturhauptstadt 2025
bewerben soll. Etliche Diskussionsrunden von Befürwortern gab und gibt es.
Auf Einladung des Kommunalpolitischen Forum Sachsen E.V. tauschten nun
Befürworter und Kritiker sowie Zweifler ihrer Bedenken und Argumente aus.
Vorab, ca. 50 Menschen beteiligten sich an einer hoch spannenden, emotional und
kontrovers geführten Diskussion am 26. Februar im Hotel Dreiländereck in
Zittau.
Im Podium nahmen der Olbersdorfer Bürgermeister Andreas Förster sowie Kai Grebasch aus dem Kulturhauptstadtbüro Platz. Moderiert wurde die Runde durch Jens Hentschel-Thöricht, Zittau Kreis- und Stadtrat der LINKEN.
Gleich zu
Beginn machte Bürgermeister Förster seine Kritik an der fehlenden Einbeziehung
der Umlandgemeinden deutlich. Diese hatte er mehrfach, auch öffentlich
eingefordert. Wenn mit der Bewerbung die gesamte Region im Dreiländereck – dem
Herzen Europas – bekannt gemacht werden soll und die gesamte Region die
Bewerbung auch unterstützen soll, dann müssen die umliegenden Kommunen auch
entsprechend mitgenommen werden.
Förster wünscht sich gerade auch mit Blick auf den kommenden Bürgerentscheid, dass
die Menschen über konkrete Ideen und mit der Bewerbung verbundene Projekte
informiert werden. Auch die Frage nach der Finanzierung der Bewerbung sollte
transparent dargestellt werden.
Grebasch ging
auf die Kritik ein und verwies darauf, dass man „sich auf dem Weg befinde“.
Nicht alles könne gleich umgesetzt werden. Der Bewerbungsprozess zur
Kulturhauptstadt ist ein Regionalentwicklungsplan. Im Jahr 2025 soll die Region
zeigen, wie wir uns auf den Weg in eine gemeinsame europäische Zukunft gemacht
haben. Hier im Dreiländereck kann man sich Europa anschauen.
Anschließend
wurden intensiv Fragen der Anwesenden beantwortet. Darunter unter anderem, wie
die Fragen die im Rahmen des Bewerbungsprozesses beantwortet werden müssen,
gemeinsam mit den Menschen und den umliegenden Gemeinden bearbeitet werden. Wie
ein besserer Informationsaustausch zustande kommt.
Fazit einer
Diskussionsteilnehmerin:
Kulturhauptstadt
Zittau – ja, nein, vielleicht?
Eine sehr
interessante Diskussion zu diesem Thema heute im Hotel Dreiländereck. Auf dem
Podium Kai Grebasch für das Kulturhauptstadtbüro, Jens Hentschel-Thöricht als
Stadtrat und Moderator und Andreas Förster, Bürgermeister von Olbersdorf, als
Kritiker.
Ich nehme aus diesem Abend mit, dass Kommunikation, Information und Transparenz
für eine Bewerbung als Kulturhauptstadt unabdingbar sind.
Der Freistaat
Sachsen beteiligt sich an allen Angeboten der Kindertagesbetreuung durch
Zahlung eines Landeszuschusses. Die Eltern sollen bzw. müssen Beiträge zur
teilweisen Deckung der Betriebskosten zahlen. Zuviel? Und die Kommune trägt die
übrigen Betriebskosten. Doch welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es und wer
entscheidet?
Zur Information und Diskussion über das Thema lädt das
kommunalpolitische Forum Sachsen e.V. am 12. März 2019 um 17:00 Uhr in den
Infoladen Zittau (Äußere Weberstraße 2) ein.
Als Gesprächspartner konnten Kreis- und Stadtrat Jens
Thöricht (DIE LINKE), Rechtsanwalt Gregor Janik und die ehemalige Tagesmutter
Susanne Kapron gewonnen werden.
„Diese
Veranstaltung wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den
Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.“
Am 26. Mai stimmen die Zittauer darüber ab, ob sich die
Stadt als Kulturhauptstadt 2025 bewerben soll. Etliche Diskussionsrunden von
Befürwortern gab und gibt es. Auf Einladung des Kommunalpolitischen Forum
Sachsen E.V. tauschen nun Befürworter und Kritiker sowie Zweifler ihrer
Bedenken und Argumente aus. Es wird interessant.
Die sicherlich kontroverse und hoch spannende Diskussionsrunde findet am 26. Februar 2019 um 19 Uhr im Hotel Dreiländereck, Bautzner Straße 9 in Zittau statt. Der Olbersdorfer Bürgermeister Andreas Förster und Vertreter des Kulturhauptstadtbüros habe ihr Erscheinen zugesagt. Moderiert wird die Runde durch Jens Hentschel-Thöricht, Zittau Kreis- und Stadtrat der LINKEN.
„Diese Veranstaltung wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.“
Es gibt die Bundes- und Landespolizei, welche die Einhaltung der Gesetze überwacht. Doch was regelt die kommunale Polizeiverordnung? Und bietet diese tatsächlich einen Mehrwert für die Sicherheit und Ordnung in der Kommune?
Auf diese und andere Fragen gingen Kreis- und Stadtrat Jens Hentschel-Thöricht (DIE LINKE) und Rechtsanwalt Gregor Janik am 23. Oktober 2018 im Infoladen Zittau ein. Zu dieser Veranstaltung hatte das kommunalpolitischen Forum Sachsen e.V. eingeladen.
Schnell wurde klar, dass die Befugnisse der Ortspolizeibehörde begrenzt und nicht mit denen der Landes- bzw. Bundespolizei vergleichbar sind. Nach über 2 Stunden endete die interessante Debatte – ein gelungener Abend.
toll, dass Ihr dieses Land mit uns zusammen sozial gerechter und friedlicher machen wollt!
Das gesamte Aufstehen-Team war absolut überwältigt vom Zuspruch der letzten Wochen. Jetzt wollen wir langsam konkret werden und Gruppen vor Ort aufbauen. Vielleicht habt Ihr schon davon gehört, dass die erste sächsische Aufstehen-Gruppengründung in Leipzig stattfand. Auch in Chemnitz und Dresden sind Treffen geplant.
In den Landkreisen ist es natürlich ein Vielfaches schwieriger, z.B. bei einer Nord-Süd-Ausdehnung von 120 Kilometer wie in unserem Landkreis Görlitz.
Wir laden euch zu einem ersten Treffen nach Zittau ein in den Info-Laden, Äußere Weberstraße 2, am Mittwoch, dem 24. Oktober 2018, 18.00 Uhr.
(im November planen wir ein weiteres Treffen in Görlitz)
Plant bitte mit ca. 2 Stunden, es könnte auch etwas länger gehen.
Wir wollen diskutieren, wie wir gemeinsam aktiv werden können, direkt hier vor Ort.
Als Ablauf ist folgendes geplant:
1. Kurzinfos zu Aufstehen, einführende Worte.
2. Gemeinsame Begrüßungsrunde mit Euch: Wer sind wir und was wollen wir?
3. Konkret: Wie geht es weiter? Wer möchte wo mitmachen und was tun? Ideen für den Kreis Görlitz und speziell den Altkreis Löbau-Zittau?
Wenn Ihr Fragen habt, schreibt uns gerne an aufstehen@sachsen.de Wir freuen uns sehr darauf Euch kennenzulernen!
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