Infoveranstaltung: 25 Jahre nach Tschernobyl – haben wir nichts gelernt?
Am 24.Mai 2011 wollen wir uns 18 Uhr im Infoladen Zittau dem Thema „25 Jahre nach Tschernobyl – haben wie nichts gelernt?“ widmen und anschließend darüber diskutieren.
Am 26. April 1986 ereignete sich im Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl nahe der ukrainischen Stadt Prypjat die bislang schwerste nukleare Havarie.
Auf der INES-Skala wurde sie als bisher einziges Ereignis mit dem Höchstwert 7 (katastrophaler Unfall) eingestuft. Große Mengen radioaktiven Materials wurden in die Luft geschleudert und verteilten sich hauptsächlich über die Region nordöstlich von Tschernobyl, aber auch über viele Regionen Europas.
Nicht erst die erneute nukleare Katastrophe in Japan macht bewusst, wie unberechenbar auch die zivile Nutzung der Kernenergie sein kann. Die Spätfolgen der Katastrophe vor 25 Jahren, in Tschernobyl, sind noch heute zu spüren, wie lange Menschen und Natur unter der Katastrophe in Japan leiden werden, lässt sich noch nicht vorhersagen.
Hätte man nicht nach Tschernobyl wissen müssen, welche Schäden an Gesundheit und Natur, welche wirtschaftlichen Folgen ein Reaktorunglück hat. Hätte man nicht spätestens 1986 umsteuern und Alternativen zur Kernenergie entwickeln müssen und was würde passieren, wenn in Mitteleuropa der GAU eintritt.
Dies Fragen möchten wir am 24.05.2011 um 18:00 Uhr mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Die Veranstaltung findet im Infoladen Zittau (Äußere Weberstraße 2) statt.
Als Referent konnten wir Dr. Rainer Harbarth gewinnen. Dr. Rainer Harbarth war langjähriger Vorsitzender des Vereines „Initiative Kinder von Tschernobyl u.a. umweltgeschädigter Regionen e.V. (IKTe.V:)“.
Der Infoladen Zittau wird gefördert durch Jugend für Europa.
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