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PM: JUGEND FÜR EUROPA unterstützt Zittauer „Initiative Geschichte erfahren, europäisch denken und Europa gemeinsam erleben“

Posted on Juli 26th, 2013 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für PM: JUGEND FÜR EUROPA unterstützt Zittauer „Initiative Geschichte erfahren, europäisch denken und Europa gemeinsam erleben“

Zittau, den 26.07.2013

Die deutsche Agentur für das EU-Programm JUGEND IND AKTION teilte den Initiatoren des Projektes „Geschichte erfahren, europäisch denken und Europa gemeinsam erleben“ mit, dass dieses finanziell unterstützt wird.

Über einen Zeitraum von sechs Monaten erforschen junge Menschen im Dreiländereck (CZ, PL, BRD) die Geschichte des Kreisauer Kreis, des polnischen Widerstands und das jüdische Leben zur Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in der Gegend um Wroclaw. Mit Zeitzeugengesprächen und der Forschung in Archiven soll versucht werden, die Geschichte der Forschungsobjekte in den Jahren 1933 – 1945 rekonstruieren.

Ziel ist es, zum Ende des Projektes eine Broschüre zu veröffentlichen, in der die Ergebnisse der Projektarbeit dokumentiert sind. Mit diesem Projekt wollen die Mitglieder der Initiative ein Zeichen für „einander verstehen und voneinander lernen setzen“. Intoleranz und übersteigertes Nationalempfinden haben unter anderem zum Nationalsozialismus geführt.

„Das Ergebnis unseres Projektes soll somit eine Mahnung sein, dass Derartiges nie wieder passiert. Gleichzeitig wollen wir mit dem Projekt unseren Anteil an der Aufklärung über den europäischen Gedanken des friedlichen Miteinanders, der gegenseitigen Akzeptanz und Toleranz leisten.“, teilt Elisabeth Böhme von der Initiative mit.

Interessierte können sich unter folgender Adresse an die Projektgruppe wenden:

Initiative „Geschichte erfahren, europäisch denken und Europa gemeinsam erleben“
c/o Infoladen Zittau
Äußere Weberstraße 2
02763 Zittau

Emailadresse: geschichte-erfahren@infoladen-zittau.de
Homepage: www.geschichte-erfahren.info

Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht in Zittau

Posted on November 10th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht in Zittau

Am 09.November 2011 wurde auch im ostsächsischen Zittau an die Opfer der Reichspogromnacht gedacht.

Um 16:45 Uhr lud die „Initiative für eine lebendige Gedenkkultur“ alle Interessierten zu einem Stadtrundgang ein. Etwa 20 Menschen folgten der Einladung und trafen sich am Infoladen Zittau1.
Der Weg führte an den Stolpersteinen  – den kleinen Betonquadern, darauf Messingplatten, die in wenigen Worten an jüdische Menschen erinnern, die während der Nazi- Herrschaft verfolgt und ermordet wurden – von Dr. Max Brinitzer2, Olga Dienstfertig2, Paula und Hermann Keil2 sowie Adolf und Emma Lachmann2 vorbei.  An jedem der Stolpersteine wurde eine Kerze entzündet und mit einem Redebeitrag auf den Leidensweg der ehemaligen jüdischen Mitmenschen in Zittau aufmerksam gemacht.
Der Rundgang endete an dem Standort der ehemaligen Synagoge auf der Lessingstraße in Zittau. Dort wurden vor dem offiziellen Gedenken der Stadt Zittau ebenfalls Kerzen entzündet und mit kleinen Teelichtern das Wort „Shalom“ geformt. Dieses bedeutet zunächst Unversehrtheit, Heil, Frieden; es ist damit nicht nur Befreiung von jedem Unheil und Unglück gemeint, sondern auch Gesundheit, Wohlfahrt, Sicherheit und Ruhe.

Hier mehr dazu.

Themenabend zu Ernst Thälmann

Posted on August 19th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Themenabend zu Ernst Thälmann

Heimatland, reck deine Glieder,
kühn und beflaggt ist das Jahr
Breit in den Schultern steht wieder,
Thälmann vor uns wie er war.

Thälmann und Thälmann vor allen,
Deutschlands unsterblicher Sohn.
Thälmann ist niemals gefallen –
Stimme und Faust der Nation….

Mit diesem Lied begann der Themenabend und nicht wenige, die sich über das Leben und Wirken von Ernst Thälmann informieren wollten, sangen mit. Etwa 20 Besucher_innen hörten sich den Vortrag im Infoladen Zittau an. Bericht wurde aus der Biographie Thälmanns, zwischendurch wurden einzelne Stationen durch Filmsequenzen untermauert. Ebenso wurden offene Fragen angesprochen. So konnte auch an diesem Abend keine Antwort auf die Frage gegeben werden, warum sich Stalin nach Unterzeichnung des Hitler-Stalin-Paktes wahrscheinlich nicht für die Freilassung von Thälmann eingesetzt hat.

Zu dem Themenabend kam auch eine ältere Frau aus Großschönau. Sie berichtete, dass sie als Komparsin am Dreh des Filmes „Ernst Thälmann – Sohn seiner Klasse“ teilgenommen hatte. Extra hatte sie Fotos mitgebracht und berichtete auch von ihrer Begegnung mit der Tochter Thälmanns.

Der bekannte Karikaturist Heinrich Ruynat aus Hoyerswerda, der früher als Eisenbahner arbeitete, überreichte der Vorsitzenden des Tamara Bunke e.V. eine Fahne. Auf dieser ist Wilhelm Pieck und Ernst Thälmann abgebildet, er bekam sie zur DDR-Zeit als Auszeichnung. „Der Verein wird die Fahne in Ehren halten“, versprach die Ramona Gehring.

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PM: Infoladen Zittau wieder geöffnet

Posted on August 10th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für PM: Infoladen Zittau wieder geöffnet

Nach einem Wasserschaden ist der Infoladen Zittau in der Äußeren Weberstraße 2 nun wieder Dienstag und Donnerstag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. „Da der Bedarf an kostenloser Kleidung gerade für Kinder wächst, wurden die Umsonstregale erweitert.“, so Elisabeth Böhme vom Team des Infoladen Zittau.
Tuomo Neumann ergänzt: „Auch nach Beendigung der Förderung durch Jugend für Europa wird der Infoladen Zittau sich weiterhin für Toleranz und Verständigung einsetzen. Ebenfalls werden weiter Veranstaltungen stattfinden. Die nächste ist für den 18.August 2011 18 Uhr geplant – eine Informationsveranstaltung über Ernst Thälmann.“.

10 Monate Infoladen Zittau

Posted on Mai 29th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für 10 Monate Infoladen Zittau

Am 11.September 2010 eröffnete der Infoladen Zittau in der Zittauer Äußeren Weberstraße 2. Betrieben wird er von der Projektgruppe „Couleur Noir“, ein Zusammenschluss von Menschen aus der Region. Ziel ist und war es, nach den Kürzungen der Kinder- und Jugendhilfe durch die sächsische Staatsregierung die Jugendarbeit mit internationalen Bildungsangeboten und Kulturveranstaltungen zu stärken. Seit dem wurde mit diesem Projekt alternative Jugendkultur gefördert, ein nicht kommerzieller Freiraum für Vereine und Initiativen mit dem Projekt geschaffen und das demokratische Grundverständnis vermittelt. Dieses Anliegen wird von dem Programm „Jugend für Europa“ finanziell unterstützt. JUGEND für Europa ist Nationalagentur für das EU-Programm JUGEND IN AKTION und SALTO Centre für Training und Kooperation.
Zur Eröffnung gab es einen Vortrag „20 Jahre Kapitalismus in der Region“. An diesem nahmen Gäste aus der tschechischen Republik teil und schilderten ihren Standpunkt zum Thema. Weiterhin gab es einen Graffiti – Workshop, ein Button – Workshop und ein Live Hip-Hop-Act.

Seit der Eröffnung gab es viele unterschiedliche Themenabende. So widmete mensch sich dem Castor-Transport, dem mitteldeutschen Aufstand, Max Hoelz, und dem Thema „fairer Handel“. Ebenso wurden Mobilisierungsveranstaltungen zu Protesten gegen verschiedene Naziaktivitäten veranstaltet.

Nach 10 Monaten ziehen die Organisator_innen das Fazit: Der Infoladen-Zittau ist ein geeigneter Freiraum um verschiedene Sachen zu diskutieren, Projekte zu planen und sich ungezwungen in einem angstfreien Raum auszutauschen. Das klingt nach einer Fortsetzung des Projektes.

Veranstaltung „25 Jahre Tschernobyl-haben wir nichts gelernt“ am 24.Mai im Infoladen Zittau

Posted on Mai 26th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Veranstaltung „25 Jahre Tschernobyl-haben wir nichts gelernt“ am 24.Mai im Infoladen Zittau

Ich möchte mich Bedanken für die wichtige Vorlesung und auch für die Geschichtsrückführung!

In der  Vorlesung des Referenten Dr. Rainer Harbarth ging es hauptsächlich um die Ukraine und die Katastrophe im und um das Atomkraftwerk „Tschernobyl“. Den Gästen,  die gespannt zuhörten, wurde über das menschliche Versagen, welches die Katastrophe auslöste, und über die  Ausmaße des Supergau berichtet. Augenscheinlich bekam schon jeder der Anwesenden eine Gänsehaut!
Die Erde und Menschen,  über mehrere Generationen. müssen mit den Auswirkungen der Strahlung noch jetzt leben und das nicht nur in der Region. Der Gedankengang wendete sich anschließend in die Richtung Japan. Denn die jüngsten Ereignissen in Fukushima ähneln den von Tschernobyl. Nur, dass zu diesen Augenblick auch noch die Natur ihre Kräfte walten lies. “Wie sagte die Erde in einer kleinen Comicdarstellung, die der Referent sorgfältig zum Thema raussuchte: Ich bin krank, ich leide an Homosapien“! Wie treffend, denn nicht nur wir müssen unter diesen Ereignissen leiden, sondern auch die Erde, auf dieser wir nur Gast sind! Nur wir hier und jetzt können Generationen aufklären! Ja meist steht die Frage ja noch offen, sind wir hier und jetzt im Stande solche Katastrophen noch einmal zu verhindern?

Das Thema hat kein Ende den vergessen ist gefährlich!

E.Asamoah

Infoveranstaltung: 25 Jahre nach Tschernobyl – haben wir nichts gelernt?

Posted on April 7th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Infoveranstaltung: 25 Jahre nach Tschernobyl – haben wir nichts gelernt?

Am 24.Mai 2011 wollen wir uns 18 Uhr im Infoladen Zittau dem Thema „25 Jahre nach Tschernobyl – haben wie nichts gelernt?“ widmen und anschließend darüber diskutieren.

Am 26. April 1986 ereignete sich im Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl nahe der ukrainischen Stadt Prypjat die bislang schwerste nukleare Havarie.
Auf der INES-Skala wurde sie als bisher einziges Ereignis mit dem Höchstwert 7 (katastrophaler Unfall) eingestuft. Große Mengen radioaktiven Materials wurden in die Luft geschleudert und verteilten sich hauptsächlich über die Region nordöstlich von Tschernobyl, aber auch über viele Regionen Europas.
Nicht erst die erneute nukleare Katastrophe in Japan macht bewusst, wie unberechenbar auch die zivile Nutzung der Kernenergie sein kann. Die Spätfolgen der Katastrophe vor 25 Jahren, in Tschernobyl, sind noch heute zu spüren, wie lange Menschen und Natur unter der Katastrophe in Japan leiden werden, lässt sich noch nicht vorhersagen.

Hätte man nicht nach Tschernobyl wissen müssen, welche Schäden an Gesundheit und Natur, welche wirtschaftlichen Folgen ein Reaktorunglück hat. Hätte man nicht spätestens 1986 umsteuern und Alternativen zur Kernenergie entwickeln müssen und was würde passieren, wenn in Mitteleuropa der GAU eintritt.

Dies Fragen möchten wir am 24.05.2011 um 18:00 Uhr mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Die Veranstaltung findet im Infoladen Zittau (Äußere Weberstraße 2) statt.
Als Referent konnten wir Dr. Rainer Harbarth gewinnen.  Dr. Rainer Harbarth war langjähriger Vorsitzender des Vereines „Initiative Kinder von Tschernobyl u.a. umweltgeschädigter Regionen e.V. (IKTe.V:)“.

Der Infoladen Zittau wird gefördert durch Jugend für Europa.

Vortrag der RAA Sachsen

Posted on März 20th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Vortrag der RAA Sachsen

Am 17.03.2011 fand in den Räumen des Infoladens eine Veranstaltung unter dem Motto“ Rechte Gewalt – was ist das“ statt.
VertreterInnen der Regionaeln Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie Sachsen (RAA) klärten die ZuhörerInnen über die vielfältige Art der rechten Gewalt auf und wie man in derartigen Situationen reagieren sollte. Nicht nur körperliche, auch verbale Angriffe oder Bedrohungen wurden dabei nicht außer Acht gelassen. Mit kleinen Rollenspielen und Fallbeispielen wurden die Interessenten zum nachdenken angeregt. Die VertreterInnen berichteten über ihre Arbeit und über die Hilfsangebote der RAA.
An der Veranstaltung nahmen auch Stadträte verschiedener Parteien teil. Es war eine sehr gute, informative Veranstaltung, darin waren sich alle Zuhörer einig. Sicher werden wir eine solche noch einmal wiederholen.

Im Infoladen gibt es neue Infomaterialien zu diesem Thema. Wer diese benötigt oder konkrete Hilfe braucht, kann sich im Infoladen persönlich melden oder eine E- Mail schicken.

Dieser Teilnehmerinnenbericht erreicht uns eben:

Der Abend zum Vortrag „Rechtsmotivierte Gewalt was ist das?“
Ich danke zum Ersten dem Infoladen Team Zittau für diese Veranstaltung und der RAA Sachsen für diesen aufschlussreichen Abend.
Mir war diese Art von Vorträgen noch neu und unbekannt doch zugleich wurde von den Referent_innen Neugierde erregt, denn nicht jeder weiß, welche Situation als „Rechtsmotivierte Gewalt“ gedeutet werden kann, geschweige denn wie mensch sich verhält.
Die Beispiele, die von der RAA Sachsen vorgetragen wurden, waren im Programm so interessant und kreativ gestaltet, dass mensch sich in jede Situation hinein versetzt fühlte. Was nicht sehr leicht war. Die Meinungen ob es nun „ja“, “nein“ oder als  „unschlüssig“ ausfiel, hatten ein Gewicht und jeder Teilnehmer_innen gab sein Statement dazu. Im praktischen Beispiel, wo  Referenten_innen viele Zuhörer_innen mit einbezogen und dies ein Übergriff im Bus oder Bahn darstellen sollte, war  für mich sehr überraschend, da die Gäste nicht damit umzugehen wussten und auch deshalb keine Zivilcourage entstand. Wie kann man richtig handeln ohne negativen Ausgang? Die Erklärungen waren vielseitig im Ausgang und nachvollziehbar!
Im Sinne des Betrachters haben die Informationen und die angebotene Hilfe der Opferberatung  RAA Sachsen viele Betroffene angesprochen.
Es sind noch so viele Fragen offen die nicht an einem Abend beantwortet werden konnten und mir, aber auch anderen Menschen würde es am Herzen liegen, diese Veranstaltung noch einmal zu wiederholen. Denn nicht jeder Betroffene weiß, dass es eine vertrauenswürdige Beratungsstelle mit begleitender Hilfe gibt oder will als Opfer dargestellt werden.
Es ist nie zu spät Hilfe anzunehmen, doch es bedeutet eine Menge Mut!