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„Die Frau meines Vaters – Erinnerungen an Ulrike“

Posted on Mai 19th, 2014 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für „Die Frau meines Vaters – Erinnerungen an Ulrike“

Anja Röhl, die Autorin dieses Buches war am 17. Mai 2014 im Infoladen Zittau zu Gast. Zu Beginn gab sie eine kleine Einführung über die Bedeutung der historischen Person Ulrike Marie Meinhof im Westdeutschland des kalten Krieges, der ehemaligen BRD. Sie beschreibt, wie der Vater als Herausgeber einer damals linken Zeitschrift (dem früheren Magazin konkret) und Ulrike Meinhof als Anti-Atomkrieg-Aktivistin sich kennenlernten und zusammen politisch in der ehemaligen BRD aufklärerisch und journalistisch tätig waren. Im Laufe der Zeit wurde Ulrike Meinhof zur meistgelesensten Journalistin und Vordenkerin einer ganzen Generation. Read the rest of this entry »

Lesung: Die Frau meines Vaters – Erinnerungen an Ulrike (Meinhof)

Posted on Mai 9th, 2014 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Lesung: Die Frau meines Vaters – Erinnerungen an Ulrike (Meinhof)

Die Frau meines Vaters [640x480]Am 17. Mai 2014 liest Anja Roehl, Tochter von Ulrike Meinhof, um 10 Uhr im Infoladen Zittau aus dem Buch „Die Frau meines Vaters – Erinnerungen an Ulrike“. Dazu lädt das Team vom Infoladen Zittau alle Interessierten herzlich ein. Da die Plätz begrenzt sind, bitten wir um Voranmeldung.

Das Buch ist eine literarische Verarbeitung von Erinnerungen an Ulrike Meinhof: Diese Erinnerungen werden auf dem Hintergrund von Kindheitserlebnissen in Erziehungsinstitutionen, dem Postfaschismus der Adenauer-Ära, fehlender Elternkompetenz der Kriegs- und Führerkinder, und der Zeit der Studentenproteste während des Kalten Krieges chronologisch aufgeblättert.

Dies geschieht aus Sicht eines Kindes, einer Jugendlichen, einer jungen Frau. In Hamburg,  in Westdeutschland, zwischen 1958 und 1976. Die Erinnerungsstücke fügen sich in äußerster Verdichtung wie Filmszenen montagehaft zusammen.

Die familiäre Begegnung mit der historischen Person Ulrike Meinhof, die in ihrem journalistischen Wirken gegen die Wiederbewaffnung, gegen die Notstandsgesetze und als Vordenkerin der Überwindung des Kalten Krieges, aber auch mit vielen pädagogisch-emanzipativen Aspekten in dem Buch mehr und mehr Raum gewinnt, wirkt durch rückhaltlose Subjektivität authentisch und gewinnt durch Authentizität an Wahrheit. Eine Wahrheit, die sich diametral gegen die bisherige familiäre Deutung dieser historischen Person stellt und ebenso gegen den Bann, den die bürgerliche Gesellschaft über diese, für die junge Bundesrepublik bedeutungsvolle Intellektuelle und Widerständlerin bis heute verhängt hat.

Originalveröffentlichung Gebunden mit Schutzumschlag, ca. 160 Seiten ca. € (D)  18,– € (A)  18,50 €, http://www.edition-nautilus.de/programm/belletristik/buch-978-3-89401-771-2.html