Posts Tagged ‘Ostsachsen’

Klare Ansage „Alles nach vorn“ – 13.02. Dresden – Nazis blockieren

Posted on Januar 24th, 2013 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Klare Ansage „Alles nach vorn“ – 13.02. Dresden – Nazis blockieren

PM: Tamara Bunke Verein gratuliert neuem Sozialrichter

Posted on Oktober 2nd, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für PM: Tamara Bunke Verein gratuliert neuem Sozialrichter

Der Tamara Bunke Verein, der sich seit Jahren für eine Verbesserung der sozialen Lage nicht nur in Ostsachsen einsetzt, gratuliert dem linken Stadt- und Kreisrat Jens Thöricht zur Berufung als ehrenamtlicher Richter an das Sozialgericht Dresden.
Thöricht, der seit 2010 ebenfalls ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Bautzen ist, erhielt Ende September 2012 seine Ernennungsurkunde zum Richter. Ab dem 01. Januar 2013 ist er für fünf Jahre am Sozialgericht Dresden tätig.
„Thöricht hat sich in den vergangenen Jahren mit seinen Bürgersprechstunden und Sozialberatung im Kreis Görlitz einen guten Ruf erarbeitet und vielen Menschen geholfen. Ich wünsche ihm, dass er sein soziales Engagement nun auch in Dresden fortsetzt.“, so die Vorsitzende des Tamara Bunke Vereins Ramona Gehring.

Liebe ist für alle da!

Posted on Juli 16th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Liebe ist für alle da!

von Jens Thöricht

So das Motto des „Christopher Street Day“ (CSD) auf dem Pirnaer Marktplatz am 14. Juli 2012. Etwa 30 Menschen folgten der Einladung von akubiz e.V. und weiteren Unterstützer_innen.

Gegen 15 Uhr wurde die Veranstaltung durch Lutz Richter, Kommunalpolitiker der LINKEN eröffnet. Ziel der Aktion war es, dass auch in der sächsischen Provinz die Gleichberechtigung und die Akzeptanz verschiedener Lebensweisen und Liebesweisen gestritten und gekämpft wird. „Die Ausgrenzung verschiedener sexueller Identitäten ist auch in Pirna und im Landkreis nicht hinnehmbar. Es ist wichtig, sich auch in ländlichen Region gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transgendern und intergeschlechtlichen Menschen zu engagieren.“, so der Veranstalter.

Ein Teilnehmender zeigte sich am Rande der Veranstaltung empört über die sexistischen und homophoben Ausfälle einer Bad Lausicker Stadträtin gegenüber einem bekennenden homosexuellen Bundestagsabgeordneten. Sie glaubt sich in ihren hasserfüllten Einlassungen auf der Seite der Mehrheit der Bevölkerung. Und leider ist vielerorts ein Klima zu spüren, in denen sich solche Menschen einer breiten Unterstützung wähnen.

Deshalb wurde offensiv auf dem Pirnaer Marktplatz für eine Veränderung des Klimas geworben. Hin zu hin zu einer offenen Gesellschaft. Wir begreifen die Unterschiede der Menschen (zu leben, zu lieben, zu sein,..) nicht als Problem, sondern als Bereicherung, weil sie neue Blickwinkel eröffnet.

Ein tolles Anliegen, tolle Akteure, bleibt zu wünschen, dass einige zumindest über das Thema nachdenken.

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„Roma-Hetze“ nebenan

Posted on März 22nd, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für „Roma-Hetze“ nebenan

Mit dem Vortrag informierten die Vorsitzende des Tamara Bunke Vereins für internationale Jugendverständigung (http://tamarabunkeverein.de.vu/) Ramona Gehring und Jens Thöricht über die Situation in der Region Sluknov (Schluckenauer Zipfel).
„Wir dürfen aus der Betrachtung nicht herauslassen, dass wir über eine Region und ihre Menschen sprechen, die als „strukturschwach“ angesehen wird. Firmen investieren nicht, das Bildungsniveau ist schlecht und die Infrastruktur miserabel. In den Jahren 2008 und 2009 haben etliche Firmen Arbeitsplätze abgebaut, die Arbeitsbedingungen haben sich generell verschlechtert.“, so Jens Thöricht. „Kriminalität, gewalttätige Übergriffe, Wegnahme von Arbeitsplätzen und das Ausnutzen von Sozialleistungen“ wurden als Gründe für die Ablehnung der Sinti und Roma durch die einheimische Bevölkerung genannt. Auf diese Vorwürfe ging Thöricht ebenfalls ein.

Litinov im Jahre 2008 markierte einen Anfangspunkt der antiziganistische Ausschreitungen in der tschechischen Republik. Der Funke in die nördlichen Regionen sprang im August 2011 über. Ramona Gehring gab einen chronologischen Abriss der stattgefundenen Aktionen, die sich gegen die Sinti und Roma richteten.

Ebenso wurden zwei der Organisatoren dieser Aktionen benannt. “Delnická Strana sociální spravedlnosti“ und Lukáš Kohout.
Die “Delnická Strana sociální spravedlnosti“ ist Nachfolgeorganisation der „Delnicka Strana“ – eine rechtsnationale Arbeiterpartei. Das oberste Verwaltungsgericht der tschechischen Republik hat im Februar 2010 die „Delnicka Strana“ verboten und ihre Auflösung angeordnet. Die Richter in Brno folgten damit dem Antrag der Prager Regierung und stuften die Partei als verfassungsfeindlich ein. Für die Rechten in Tschechien ist das Parteiverbot ein herber Schlag, denn die „Delnicka Strana“ galt als Sammelbecken für die Nationalisten. In ihren Äußerungen rufe die Partei zu Rassismus und sozialer Isolation auf, sagte der Vorsitzende Richter Vojtech Simicek. Das Gericht äußerte sich in seiner Urteilsbegründung folgendermaßen: “Die Partei richtet sich verallgemeinernd gegen Roma, Vietnamesen und Juden ebenso wie gegen Homosexuelle, Zuwanderer und generell gegen Menschen anderer Hautfarbe”. Das sei keine zulässige Kritik an gesellschaftlichen Problemen, sondern ein “absolut inakzeptables Hervorrufen von Hass”.

Kohout ist in Most im August 1983 geboren und ist gelernter Koch. Er versucht sich immer wieder als wichtigen Menschen im öffentlichen Leben zu stilisieren und gilt als Hochstapler. Kohout muss sich neben den von ihm maßgeblich organisierten Aktionen auch mit der tschechischen Justiz beschäftigen. Anscheinend hatte er Anfang April 2011 einen Finanzierungsvertrag für ein Notebook mit fremden Personalien abgeschlossen. Da anscheinend die Kreditraten nicht regelmäßig beglichen wurden, entstand dem Vertragspartner ein Schaden in Höhe von in Höhe von über 35 Tausend Kronen. Nach Medienmeldung wurde dafür Kohout zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Dieses Urteil wurde mittlerweile aufgehoben, es wird zu einem neuen Verfahren kommen.

„Was können wir – was könnt ihr tun?“ – diese Frage wurde zum Schluss des Vortrages beantwortet. Möglichkeiten gibt es viele. Sei es die Berichterstattung über die Zustände in der Region, sei es das Sammeln von Kleidung für die Betroffenen, sei es die Anwesenheit vor Ort bei antiziganistischen Aufmärschen um den Menschen zu zeigen, dass sie nicht allein sind. So zum Beispiel am 31.März. Die “Delnická Strana sociální spravedlnosti“ unterstützt an diesem Tag 15 Uhr auf dem Varnsdorfer Edvard Beneš-Platz eine erneute antiziganistische Demonstration.

Die lokalen Romas haben die Idee, eine nicht mehr genutzte Kirche als sozialen Treffpunkt zu nutzen. In diesem wollen sie Angebote für Menschen, die wie sie selbst sozial benachteiligt werden, schaffen. Dieses Vorhaben könnt ihr ebenfalls mit Spenden aber sicherlich bald auch mit Arbeitseinsätzen vor Ort unterstützen.

Dankenswerter Weise hat der Tamara Bunke Verein für internationale Jugendverständigung sein Konto für Geldspenden an die Roma bereitgestellt.
„Alle eingehenden Spenden werden ohne Abzüge direkt an die betroffene Roma weitergeleitet. Um eine gerechte Verteilung der Spenden zu gewährleisten, wurde der Zentralrat der Sinti und Roma mit der Bitte angeschrieben, uns dabei behilflich zu sein. Da wir transparent arbeiten, sind wir gern bereit alle eingehenden Spenden sowie die Weitergabe zu dokumentieren und öffentlich zu machen.“, so die Vereinsvorsitzende.
Der Verein unterhält nachfolgende Bankverbindung:
Inhaberin: Tamara Bunke Verein / Kontonummer: 3000082580 / BLZ: 850 501 00
Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien / Betreff: Roma CZ

Vortrag ueber Sinti und Roma in der Kulturkiste Pirna

Wer nicht feiert, hat verloren

Posted on März 16th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Wer nicht feiert, hat verloren

Am 08.Mai 2012 jährt sich der 67.Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus. Daher laden wir recht herzlich dazu ein 14 Uhr am Frauenfriedhof den heldenhaften Sowjet-Soldaten für ihren Einsatz zu danken und Blumen niederzulegen.
Danach wird ab 15 Uhr im Büro der Zittauer LINKEN und dem benachbarten Infoladen-Zittau mit Sekt auf das Ende der Naziherrschaft angestoßen. Die Vorsitzende des Tamara Bunke Vereins wird kurze Episoden aus der Zeit der letzten Kriegstage in Zittau vorlesen. Musikalisch wird die Lesung durch die Dresdner Künstlerin „LMJ“ begleitet, die antifaschistische Lieder darbieten wird.

Alle Menschen, denen der 8.Mai genau so ein Feiertag ist wie uns, sind herzlich eingeladen. Denn wir eingangs schon erwähnt: Wer nicht feiert, hat verloren

Eine gemeinsame Veranstaltung der AG Antifaschismus, des Tamara Bunke Vereins, des Infoladen Zittau, der jungen LINKEN sowie antifaschistischer Gruppen der Region.

Um die Unkosten zu decken, bitte wir um eine kleine Spende.

Festival „Music Across The Border”

Posted on März 7th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Festival „Music Across The Border”

Vom 23. bis 25. Februar 2012 fand im Zittauer Emil das „Music Across The Border“ statt.

Am ersten Tag wurde der Film „Kriegerin“ gezeigt. Das Drama „Kriegerin“ erzählt von einer „Nationalen Aktivistin“ in Ostdeutschland, die ihre rechtsextreme Gesinnung ungehindert ausleben kann. Newcomerin Alina Levshin spielt diese Rolle einfach mitreißend. Mehr als 40 Menschen interessierten sich für den Film. Interessant, wenn auch klischeebeladen.

Ab Freitag wurde die Ausstellung „Brennpunkt Ostsachsen – Nazis im Gegenwind“ gezeigt. Viele, die die Konzerte am Freitag- und Sonnabendabend besuchten, nutzten die Möglichkeit, sich zu informieren.

Am Sonnabend gab es vor dem Konzert einen  Vortrag über die aktuelle Situation der Sinti und Roma im Norden der tschechischen Republik. Zwei Aktivist_innen, die sich auch in der Initiative „Solidarity with Czech Roma engagieren“ informierten über die Hintergründe und zeigten auch Möglichkeiten auf, wie Solidarität praktisch werden kann. Wer sich für das Thema interessiert oder solidarisch mit den Betroffenen sein will, kann sich gern an den Infoladen Zittau (www.infoladen-zittau.de) oder den Tamara Bunke Verein wenden (www.tamarabunkeverein.de.vu)

Das Festival wurde abgerundet durch verschiedene Informations- und Verkaufsstände. So nutzte der Löbauer Verein „Augen auf“ (www.augenauf.net) wie auch der „Autonomal Versand“ (www.autonomal-versand.net) die Möglich sich zu präsentieren.

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Drogen – Fluch oder Segen?

Posted on März 4th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Drogen – Fluch oder Segen?

Unter diesem Motto steht die kommende Informationsveranstaltung am 19. April 2012 um 18 Uhr im Infoladen Zittau (Äußere Weberstr.2).

Drogen sind so alt wie die Menschheit. Schon in der Urgesellschaft wurden Drogen verwendet, zu medizinischen Zwecken, aber auch um sich zu berauschen. Dabei spielten meist religiöse Rituale eine große Rolle. Später wurden Drogen auch benutzt um aus den Alltag zu entfliehen, in Kriegszeiten oder während Hungersnöten. Soldaten benutzen sie seit jeher um die Angst zu besiegen und unempfindlich gegenüber Schmerzen zu werden.

Wo ist die Grenze vom Gebrauch zum Missbrauch? Wie gefährlich sind Drogen wirklich und was bewirken sie? Wer verdient alles am illegalen Drogenhandel? Warum sperren sich viele Staaten gegen eine Legalisierung? Wäre eine Legalisierung eher Fluch oder Segen? Diesen Fragen wollen wir uns in der Informationsveranstaltung nähern.

PM 18.02.2012: Dank an antifaschistisches Engagement

Posted on Februar 20th, 2012 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für PM 18.02.2012: Dank an antifaschistisches Engagement

Aus dem Landkreis Görlitz beteiligten sich am 18. Februar 2012 mehrere hundert Menschen an der antifaschistischen Großdemonstration in Dresden.
Unter dem Motto „Gegen Nazis – für einen antifaschistischen Konsens“ mobilisierte das Bündnis „Dresden – nazifrei“ zu dieser.
„Erfreulich, dass viele Menschen die Möglichkeit der koordinierten Anreise nach Dresden genutzt haben, um mit der Antifa Lausitz und vielen Weiteren gegen die Kriminalisierung von Antifaschisten zu demonstrieren. Im Zuge der Blockadeaktivitäten der letzten 3 Jahre laufen immer noch Verfahren wegen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz, schwerem Landfriedensbruch und Bildung einer kriminellen Vereinigung.“, so der Sprecher der Antifa Lausitz Marcel Renner.

Der Leiter des Infoladen Zittau, Tuomo Neumann ergänzt: „Der Infoladen Zittau unterstützte das Anliegen durch das Organisieren von
Mobilisierungsveranstaltungen im gesamten Landkreis. Dank an alle Partner_innen, die auch im Landkreis die Gefahr der extremen Rechten erkannt haben und sich dagegen engagieren.“

(CZ) Antiziganismus

Posted on Oktober 3rd, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für (CZ) Antiziganismus

Am 01.Oktober 2011 demonstrierten Einwohner_innen aus Nordböhmen auf dem Palacký-Platz in Prag. Dazu hatte Lukáš Kohout aufgerufen. “Ziel der Veranstaltung war es, gegen „verkehrte Diskriminierung, Untätigkeit der Regierung und Roma-Kriminalität“ zu demonstrieren. Gleichzeitig fand eine Veranstaltung von Gegendemonstranten statt, die gegen die „rassistischen Aufhetzer“ aus Varnsdorf ein Zeichen setzen wollten. Beide Gruppen mussten von der Polizei auseinander gehalten werden, es kam nur zu verbalen Auseinandersetzungen.”, so die Meldung von romove.radio.cz

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Das Vermächtnis der Interbrigadisten

Posted on September 7th, 2011 by Admin  |  Kommentare deaktiviert für Das Vermächtnis der Interbrigadisten

Am 06.Oktober 2010 findet im Zittauer Infoladen (Äußere Weberstraße 2) um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung zu den Internationalen Brigaden statt. Dabei wird über die Interbrigadisten und den spanischen Bürgerkrieg informiert.

Im Anschluss wird der Dokumentarfilm „Brigadistas“ des Autors Daniel Burkholz gezeigt. Den Spanienkämpfern hat er damit ein Denkmal gesetzt, das gleichzeitig als Brücke dient: Sie verbindet den Kampf der Jahre 1936-39 für eine gerechtere und bessere Welt mit den gegenwärtigen und zukünftigen Kämpfen, die noch geführt werden müssen. Wie und wo sie ausgefochten werden, entscheiden die heutigen Generationen.

„Wenn ich sterbe, dann gibt es keinen lebenden Interbrigadisten mehr in Luxemburg”, stellt der 89jährige Albert Santer nüchtern fest. Der Luxemburger gehört zu den 40.000 Ausländern, die nach dem Militärputsch 1936 der spanischen Republik halfen, den internationalen Faschismus zu bekämpfen. So entstanden die Internationalen Brigaden, deren Überlebende der Film „Brigadistas“ vorstellt.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung veranstaltet.