Nach dem Einmarsch der Roten Armee im Mai 1945 diente das heutige Malteser Krankenhaus St. Carolus als sowjetisches Lazarett. Auf dem angrenzenden Friedhof wurden die Verstorbenen in Sammelgräbern begraben. Der für Görlitz zuständige Kulturoffizier der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland regte damals an, an dieser Stelle ein Ehrenmal für verstorbene sowjetische Soldaten zu errichten. Der Architekt […]
Archive for the ‘Görlitz’ Category
Gedenktafel an Ludwig Ey in Görlitz


An der Ecke Ludwig-Ey-Straße / Moltke Straße in Görlitz befindet sich eine Gedenktafel an Ludwig Ey. Auf ihr steht: „Ludwig Ey; Geboren am 03.04.1893; Antifaschistischer Kämpfer; Nach 10 Jahren Haft am 24.03.1945 an Hunger und Misshandlung verstorben“ Quelle: Eigenrecherche
Gedenktafel an Herbert Balzer in Görlitz


Eine Gedenktafel erinnert am Haus James-von-Moltke-Straße 7 an Herbert Balzer: »Herbert Balzer, Funktionär der KPD im Görlitzer Gebiet. Antifaschistischer Widerstandskämpfer. Im April 1945 von der SS ermordet«. Quelle: Broschüre: Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Dokumentation II Hier finden Sie einen ausführlichen Artikel zu Herbert Balzer.
Gedenktafel an Kurt Steffelbauer in Görlitz


In der Konsulstraße 1 steht das Geburtshaus von Kurt Steffelbauer, der in Berlin Widerstandsarbeit leistete und 1942 in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurde. Die Tafel, die sich am Hauseingang befindet, enthält die Zeilen: »In diesem Hause wurde Kurt Steffelbauer, Lehrer, Widerstandskämpfer, Gewerkschaftsfunktionär, am 16.2.1890 geboren. Hingerichtet durch die Faschisten am 21.5.1942«. Quelle: Broschüre: Gedenkstätten für die Opfer […]
Gedenktafel an Rudolf Breitscheid in Görlitz


Am Haus Bismarckstraße 32 ist eine Gedenktafel für Rudolf Breitscheid angebracht: »Rudolf Breitscheid, geboren am 2.11.1874, gestorben am 24.8.1944, antifaschistisch-demokratischer Politiker. Bei einem Luftangriff auf das KZ Buchenwald umgekommen«. Quelle: Broschüre: Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus – Eine Dokumentation II Hier finden Sie einen ausführlicher Artikel zu Rudolf Breitscheid.
Denkmal für die »Opfer des Faschismus« am Wilhelmsplatz


Das 1948 errichtete Denkmal für die »Opfer des Faschismus« am Wilhelmsplatz (vorher Karl-MarxPlatz) befindet sich auf der Ostseite des Platzes. Es ist als gedrungener Pfeiler über quadratischem Grundriss in Sandsteinblöcken gefertigt worden. Der rote Winkel als bereits in den ersten Nachkriegsmonaten zum Symbol gewordenes Zeichen für die »Opfer des Faschismus« wurde in roten polierten Granitplatten […]
Gedenktafel auf dem Postplatz


Am linken Flügel des heutigen Gerichtsgebäudes am Postplatz 18 ist eine Gedenktafel angebracht. Gewidmet wurde sie Soldaten und Zivilisten, die im Frühjahr 1945 hier ermordet wurden, weil sie nicht mehr an Kampfhandlungen teilnehmen wollten. Ihre Leichen waren zur Abschreckung mehrere Tage auf diesem Platz liegengelassen worden. Die Tafel informiert darüber: „Auf diesem Platz lagen im […]
Filmdokument: Kriegsverbrecher-Prozeß in Görlitz


[stream provider=video base=x:/www.gedenkkultur.info/wp-content/uploads/2011/04/ flv=gr_kv_1948240p_H.263-MP3.flv embed=false share=false width=640 height=360 dock=true controlbar=over bandwidth=high autostart=false /] Erstmals habe ich historisches Filmaterial über das Verfahren gegen die zwei „Hauptschuldigen NS-Verbrecher“ in Görlitz gefunden. Ich meine den im Volksmund bekannten Malitz-Meinshausen-Prozeß gegen Dr. Bruno Erwin Fritz Malitz, so der vollständige Name des ehemaligen NSDAP-Kreisleiters in Görlitz, und gegen den ehemaligen […]
Konzentrationslager Leschwitz


Am 15. Februar 1933 eröffnete das sogenannte Schutzhaftlager KZ Leschwitz. Dort wählte die Görlitzer SA als Ort für ihre Untaten die Räume der ehemaligen Tuchfabrik Josef J. Hossner an der Seidenberger Straße aus. Zuvor hatte die SA ihre Gefangenen in der Innenstadt in der Garage des „Braunen Hauses“, Schützenstraße 6, gefoltert. Das Dorf Leschwitz-Posottendorf wurde […]
Lager Biesnitzer Grund in Görlitz


Als die Waggon- und Maschinenbau AG (WUMAG) 1939 das Gelände der ehemaligen Ziegelei-Maschinenfabrik Roscher von der Stadt Görlitz pachtete, war es längst beschlossene Sache, hier ein Lager zu errichten. Zunächst quartierte man dort 300 französische Kriegsgefangene ein. Nach dem Überfall auf Russland verwahrte man dann die so genannten Ostarbeiter auf dem Gelände. Ab November 1940 […]